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Fotoparade: Das sind die besten Reisefotos im 2. Halbjahr 2018

Nach zweijähriger Abstinenz bei der Fotoparade, bei der Reiseblogger die besten Reisefotos des vergangenen Halbjahres vorstellen, ist es an der Zeit, mein Comeback zu feiern. Welche meiner Schnappschüsse es in die engere Auswahl geschafft haben und wie die Fotoparade eigentlich abläuft, erfährst du in diesem – ausnahmsweise von visuellen Eindrücken geprägten – Blogbeitrag.

Drei Mal habe ich bisher bei der von Michael vom Blog Erkunde die Welt ins Leben gerufenen Fotoparade mitgemacht. Eine gute Möglichkeit, mein vergangenes Reisehalbjahr Revue passieren zu lassen und vielleicht auch, um etwas Ordnung auf meiner Festplatte zu schaffen.

Die Regeln für die Fotoparade 2018

Bevor ich dir jedoch die besten Reisefotos der vergangenen Monate präsentiere, will ich dich kurz auf zwei Regeln hinweisen, welche die Blogparade mit dem Fokus auf Reisefotografie mit sich bringt. Ok, dass es überhaupt Regeln bei der Fotoparade gibt, mag etwas spießig klingen, doch genau diese sind es, die den Reiz ausmachen.

So sind alle teilnehmenden Blogger verpflichtet ausschließlich Fotos aus dem zweiten Halbjahr 2018 auszuwählen. Für mich keine allzu große Herausforderung, war ich doch die meiste Zeit unterwegs und hatte meine Kamera in Form eines Smartphones stets bei mir.

Weitaus anspruchsvoller ist dagegen die Regel, das passende Reisefoto zu einer bestimmten Kategorie zu finden. Michael gibt verschiedene davon vor, zu denen jeweils ein Foto passen muss. Bei der insgesamt achten Fotoparade sind dies die folgenden Begriffe:

➩ abstrakt
➩ Aussicht
➩ krasse Sache
➩ Landschaft
➩ rot
➩ tierisch

Die besten Reisefotos im 2. Halbjahr 2018

In den vergangenen Monaten war ich mit Österreich, Kroatien, Bosnien und Herzegowina, Portugal, Marokko und der Schweiz in sechs verschiedenen Ländern unterwegs. Daher habe ich versucht, für jede Kategorie das passende Bild aus einem der Länder auszuwählen.

Hier das Ergebnis in sechs Akten:

“Abstrakt” passt zu Porto wie die Faust aufs Auge

Bahnhof-Sao-Porto

Knapp eine Woche verbrachte ich im Herbst in Porto. Ich muss gestehen, dass mich die Stadt sofort in ihren Bann gezogen hat. Nicht nur wegen der leckeren Pastéis de Nata oder der Gastfreundlichkeit der Portuenser, sondern vor allem auf Grund des beeindruckenden Stadtbildes.

Ein wahrer Augenschmaus sind die so genannten Azulejos, also Fliesen, von denen alleine 20.000 Stück die Eingangshalle des städtischen Bahnhofs zieren. Ein abstraktes Kunstwerk, das den Bahnhof in eine Art Museum verwandelt. Noch mehr Wandfliesen findest du übrigens auch an diversen anderen Fassaden in der Innenstadt.

“Aussicht” auf gute Wellen in Taghazout

surfen-anchorspoint-taghazout

Der kleine Surferort Taghazout ist für mich mittlerweile zu einem Homespot geworden. Seit 2015 war ich bereits dreimal in dem malerischen Ort im Süden Marokkos, um von dort aus zu arbeiten und meine Passion für das Wellenreiten auszuleben.

Der große Vorteil des verschlafenen Örtchens mit dem orientalischen Flair ist, dass die Aussicht auf nahezu perfekte Wellen zum Surfen in der Regel meist sehr gut ist. Und, wenn du mal nicht selbst im Wasser bist, dann ist der Anchor Point ein idealer Aussichtspunkt, um den Profis zuzuschauen, wie sie mit den riesigen Wellen spielen – oder vielmehr die Wellen mit ihnen.

“Krasse Sache”, was Mostar erleben musste

stari-most

Mostar in Bosnien und Herzegowina hat mich nachhaltig beeindruckt. Schuld daran hat nicht nur die Stari most, die berühmte Brücke, die das Wahrzeichen der Stadt darstellt. Es ist auch die grässliche Geschichte, die sich dahinter verbirgt.

Die einzelnen Rundgänge durch das wunderschöne Mostar waren für mich daher schon irgendwie eine krasse Sache. Noch immer sind Spuren der furchtbaren Jugoslawienkriege zu erkennen. Eine Zeit, die meine Generation als Kinder miterleben musste, weshalb ich während meiner Entdeckungstouren stets ein mulmiges Gefühl mit mir rumschleppte – einfach irgendwie krass.

“Landschaft” – mehr als im Ötztal geht nicht

gurgler-ferner

Im Sommer machte ich es mir in den Bergen gemütlich. Obwohl gemütlich hier sicherlich nicht ganz passend ist, da ich während meiner Zeit im Stubaital und im Ötztal einige Gipfel bestieg – entweder ohne Zeitdruck beim Wandern oder bei zwei Trailrunning-Events, die mir einiges abverlangten.

Im Fokus stand dabei stets die atemberaubende Landschaft der Alpen, wie im obigen Bild, das ich bei einer Wanderung in Obergurgl aufgenommen habe. Dort ist der mächtige Gurgler Ferner, einer der imposanten Gletscher des Ötztals, zu sehen.

“Rot” waren die Sonnenuntergänge in Zadar

Sonnenuntergang-Zadar

Alfred Hitchcock bezeichnete den Sonnenuntergang im kroatischen Zadar einst als den schönsten der Welt. Und tatsächlich, es ist ein fantastischer Anblick, wenn am Abend die Sonne über der Adria untergeht und der Himmel rot leuchtet.

So kam es, dass ich während meiner sieben Tage in Zadar gleich mehrerer dieser wunderschönen Sonnenuntergänge genießen und mich tagtäglich an einem beeindruckenden Abendrot erfreut durfte. Alfred Hitchcock hatte mit seiner Aussage durchaus Recht.

“Tierisch” teuer dieses Zürich

blick-auf-zuerich

Ich muss gestehen, dass ich in den vergangenen Monaten nicht allzu viele Tierfotos geschossen habe. Daher bleibt mir nichts anderes übrig, als die Kategorie tierisch auf die horrenden Preise bei meinem Trip nach Zürich zu beziehen.

Die Schönheit der Stadt soll dadurch keinerlei geschmälert werden, denn Zürich ist absolut einen Besuch wert. Du solltest dir aber im Klaren sein, dass die Preise in der Stadt im gleichnamigen Kanton in der Tat tierisch (hoch) sind. Für einen leckeren Burger musst du schon mal 30 Schweizer Franken hinblättern.

Was sind deine tollsten Reisemomente?

Trotz meiner zweijährigen Abstinenz bei der Fotoparade will ich dir die schönsten Reisefotos vergangener Teilnahmen keinesfalls vorenthalten. Werfe daher gerne einen Blick auf meine drei vorherigen Teilnahmen und die Kategorien, zu denen ich meine Lieblingsfotos raussuchen musste/durfte:

Oder hast du selbst einen (Reise-) Blog und möchtest bei der Fotoparade von Michael teilnehmen? Dann findest du alle Informationen in seinem Blog Erkunde die Welt. Dort sind auch all die anderen Teilnehmer aufgelistet, die ihre besten Reisefotos der vergangenen Monate zur Schau stellen.

Über den Autor
Hey, ich bin Daniel - Outdoor-Fan, Sportfreak und der Kopf hinter Rucksackträger. Meine Mission: Dich zu unvergesslichen Abenteuern zu inspirieren, bei denen der Sport und die Natur im Einklang sind.

16 Gedanken zu „Fotoparade: Das sind die besten Reisefotos im 2. Halbjahr 2018“

  1. Dein Blog-Name hat mich sofort angesprochen, damit kann ich mich 100% identifizieren.
    Von der Foto-Parade ist Mostar mein Favorit, da stand ich auch schon und habe das kleine Städtchen erkundet (inkl. Einschusslöcher wie fast überall in Bosnien).
    habe id
    Habe dich auch gerade mal in meinen Foto-Blogpost mit aufgenommen. 🙂

    LG aus Santo Domingo
    Chris

    Antworten
    • Hey Chris,

      sehr schön, dass dich mein Blogname gleich angesprochen hat und noch besser, dass du dich damit identifizieren kannst. Und ja, Mostar ist wirklich extrem beeindruckend, auch wenn die Geschichte dahinter natürlich weniger schön ist.
      Dank dir auch vielmals für die Aufnahme in deine Liste. Ich habe leider keine erstellt, sonst hättest du dort sicherlich einen Platz gefunden.
      Vielleicht hast du demnächst ja mal Lust auf ein Interview bei mir (?) Dein Blog ist meinem ja doch relativ ähnlich.

      Viele Grüße aus dem verschneiten Deutschland in die Dominikanische Republik, Daniel.

      Antworten
  2. Ach da sind die ganzen Azulejos abgeblieben! Ich war im November in Lissabon und habe keine so schönen Bilder aus Kacheln gesehen – naja, zumindest nicht ansatzweise so große 😀
    Doch das Photo welches mich am meisten von deiner Auswahl beeindruckt ist das von Taghazout… Gibt durch die tief stehende Sonne eine wirklich tolle Stimmung wieder. Klasse 🙂

    Antworten
    • Hi Mario,

      da gibt es in Lissabon also gar keine (oder nur sehr wenige) Azulejos? Dann bin ich ja froh, dass ich Porto als Ziel ausgewählt hatte. 😉 Lissabon steht aber trotzdem noch ganz weit oben auf meiner Liste.

      Das Foto von Taghazout ist auch mein absolutes Lieblingsfoto. Insgesamt saß ich mehr als eine Stunde mit zwei Freunden am Anchors Point, wo wir den “Pros” beim Surfen zuschauten. Einfach eine beeindruckende Kulisse und grandiose Wellen.

      Beste Grüße aus Valencia, Daniel.

      Antworten
      • Ich habe zwar einige gesehen, jedoch keine welche ganze Wände eingenommen haben. Dazu muss ich allerdings gestehen, dass ich das “Museu Nacional do Azulejo” aus zeitlichen und gesundheitlichen (also nicht die eigene Gesundheit, aber Verena hat sich übelst in den letzten Tagen erkältet) nicht besucht habe.

        Dafür sind die Wände Lissabons mit extrem vielen Murals und Graffitis verziehrt 😉

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        • Gesundheit geht natürlich immer vor und ich denke mal, dass die Murals und Graffitis ähnlich beeindruckend waren. Werde mir Lissabon mal fürs kommende Jahr vorknöpfen und bin gespannt, was mich erwartet.

          Euch beiden auf alle Fälle schon mal einen guten Rutsch.

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  3. Hi Daniel,
    wirklich schöne Bilder hast du in deinem Beitrag zusammen getragen. Sieht nach einen abenteuerlichen zweiten Halbjahr aus. Auch du hast die Kategorie “tierisch” clever gelöst 🙂

    Viele Grüße
    Isa

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    • Hi Isa,

      bei der Kategorie “tierisch” habe ich mir einige Zeit den Kopf zerbrochen, da ich tatsächlich kein/kaum Tierfotos gemacht habe. 😉 … und ja, das nächste Jahr kann gerne so weiter gehen.

      Viele Grüße, Daniel.

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    • Hey Steffi,

      Mostar ist auch ein extrem beeindruckender Ort. Falls du noch nicht dort warst, kann ich einen Besuch wärmstens empfehlen.

      Viele Grüße, Daniel.

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    • Hi Michelle!

      Bei der Kategorie “tierisch” hatte ich so meine Schwierigkeiten, daher freut´s mich, wenn meine Interpretation angenommen wird. 😉

      Viele Grüße nach Oldenburg, Daniel.

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    • Hallo Claire,

      nach Kroatien solltest du unbedingt mal wieder fahren. Ein wirklich tolles Land, auch wenn es in der Hauptzeit ziemlich überfüllt ist. Aber es gibt ja zum Glück auch ruhige Ecken.

      Viele Grüße, Daniel.

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