Mostar in Herzegowina: Die wunderschöne Stadt mit der grässlichen Geschichte

Ganz unbefangen und mit gefährlichem Halbwissen im Gepäck wollte ich die durch ihre weltberühmte Brücke bekannte Stadt Mostar in Bosnien und Herzegowina auf Herz und Nieren prüfen. Dass mich die gut drei Tage weitaus mehr fesselten als erwartet und teils auch überraschend emotional wurden, hatte ich im Vorhinein nicht gedacht.

Nach ein paar Tagen in Split, einer überaus schönen Hafenstadt mit einer grandiosen Altstadt an der Adriaküste, war es an der Zeit weiter gen Süden aufzubrechen. Dubrovnik war das Endziel meines Balkan-Trips.

Doch zuvor bot es sich an, einen kleinen Abstecher ins bosnische Mostar zu machen. Dessen Brücke war mir unter anderem durch die famosen Brückenspringer und die vom österreichischen Getränkehersteller mit dem roten Bullen inszenierten Extremsport-Veranstaltungen bekannt.

Außerdem war es mein Ziel, mich näher mit den furchtbaren Jugoslawienkriegen in den 1990er Jahren zu beschäftigen. Vor allem der Bosnienkrieg war damals an Grässlichkeit kaum zu überbieten. Daher war es mir von Bedeutung, vor Ort zu erfahren, was meine Generation in ihrer Kindheit durchmachen musste.

Mostar kurz und knapp vorgestellt

Mit ungefähr 113.000 Einwohnern ist Mostar die größte Stadt der Herzegowina und die sechstgrößte Stadt des gesamten Landes. Sie ist in einer Art Kessel zwischen den Bergen Velež (1.968m) und Cabulja (1.776m) eingebettet.

Aufgrund der eingekesselten Lage auf 60 Höhenmetern, kann es in Mostar im Sommer besonders heiß werden. Kein Wunder, dass die Stadt mit dem orientalischen Flair, zu den wärmsten Städten Europas zählt. Temperaturen von 40 Grad in den Sommermonaten sind hier keine Seltenheit.

Ein preiswerter Touristenmagnet

Obwohl Mostar eine absolute Tourihochburg ist und vor allem Tagesgäste sowie Durchreisende anzieht, kommst du hier mit sehr wenig Geld aus. So kostet ein Kaffee, ein türkischer Tee oder ein Wasser nicht mehr als zwei „Mark“.

Ja, du hast richtig gelesen, in Bosnien-Herzegowina gibt es die Konvertible Mark, deren Umrechnungskurs auf 1,95583 BAM pro Euro festgeschrieben ist. Sie entspricht tatsächlich dem damaligen Wert der deutschen Mark. In Mostar ist es kein Problem mit Euro zu bezahlen, allerdings ist dies vom Land selbst nicht unbedingt erwünscht.

Klasse Unterkünfte zum kleinen Preis

Da es hauptsächlich Tagesgäste und Durchreisende nach Mostar zieht, kannst du bei deiner Unterkunft wahre Schnäppchen machen. Im Folgenden habe ich eine Auflistung der beliebtesten Übernachtungsmöglichkeiten in Mostar für dich:

Die Highlights von Mostar auf einen Blick

Während der Muezzin in gewissen Abständen durch die Straßen tönt, schieben sich die einzelnen Touristen durch die teils sehr engen Gassen. Von den Nachwirkungen des Krieges ist dann nur wenig zu erkennen, da die restaurierten Fassaden, Wege und natürlich die Stari most in neuem Glanz erstrahlen.

Gehst du aber ein paar Schritte abseits, erblickst du eine Menge Häuser, die vom Krieg regelrecht zerfetzt wurden und durch zahlreiche Einschusslöcher stark in Mitleidenschaft gezogen wurden. Ein Anblick, der zum Nachdenken anregt.

Mostar ist eine Stadt der Kontroverse: modern, prunkvoll und faszinierend, aber auch erschreckend und immer an die traurige Geschichte des Landes erinnernd. Eine Stadt, die es wert ist, in sie einzutauchen und sich treiben zu lassen. Daher stelle ich dir die Highlights – auch wenn dieser Begriff nicht immer passend ist – im Folgenden im Detail vor:

Stari most, die „Alte Brücke“

Keine Frage, die Stari most zieht die Massen nach Mostar. Im Jahr 1566 wurde sie erbaut. Eine Zeit, der Mostar dem osmanischen Reich angehörte, was nicht nur der Brücke, sondern der gesamten Stadt einen orientalischen Touch verlieh.

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Zerstörung der vielleicht schönsten Brücke des Balkans

Über die Jahre hinweg galt sie als die schönste Brücke im gesamten Balkan und war das Symbol für eine gut funktionierende Gemeinschaft ethnischer Gruppen in Mostar. Bis zum 8. November 1993 als sie im Bosnienkrieg vollständig von der kroatischen Armee zerstört wurde.

Für die Einheimischen brach nicht nur ein Bauwerk in sich zusammen, sondern die ganze Welt. Das Symbol des Miteinanders stand nun symptomatisch für die Zerrissenheit einst befreundeter Nachbarn mit unterschiedlichem kulturellen Hintergrund.

Wiederaufbau der berühmten Brücke in Mostar

Einige Jahre später beschloss die UNESCO die Brücke zu rekonstruieren. 15 Millionen Euro kostete der Wiederaufbau. Baupläne oder Skizzen vom Original gab es nicht, was die Rekonstruktion zu einem architektonischen Meisterwerk machte.

An den Kosten beteiligten sich unter anderem Holland, Italien, die Türkei, die Weltbank sowie Kroatien. Die Unterstützung macht deutlich, welch großes Ansehen die Stari most genoss.

Im Jahr 2004 erfolgte die Fertigstellung. Überreste des Originals gibt es lediglich unten am Ufer, wo vereinzelte Steinklötze liegen. Sie dienen den Touristen in erster Linie als Sitzgelegenheit.

Generell wird die Stari most touristisch ziemlich ausgeschlachtet. Nicht ausschließlich wegen den Brückenspringern, zu denen ich später komme, sondern auch wegen der Souvenirs, die es zu kaufen gibt und den Bootstouren, die auf der Neretva angeboten werden. Zehn Minuten für einmal hin- und herfahren kosten fünf Euro.

Die Brückenspringer von Mostar

Schon lange vor dem Krieg war der steinerne Bogen der Stari most ein beliebter Absprungort, um sich von knapp zwanzig Metern in die erfrischende Neretva zu stürzen. Heutzutage wird daraus Kapital geschlagen.

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Das Wahrzeichen von Mostar ist dank der Kulisse prädestiniert für weltbekannte Events, wie zum Beispiel der Cliff Diving World Series. Jährlich treffen sich hier die besten Kunstspringer der Welt, um ihre waghalsigen Tricks zu präsentieren.

Den Brückenspringern bei ihrer Arbeit zuschauen

Auch die einheimischen Brückenspringer, deren Vereinsheim sich direkt am westlichen Ende der Brücke befindet, verdienen sich ein wenig Taschengeld dazu. So laufen sie tagsüber in ihren knappen Badehosen auf dem Brückenbogen entlang und sammeln (teils sehr penetrant) Geld ein.

Meist springen sie erst, wenn sie umgerechnet 50 Euro eingesammelt haben. Das kann dann schon mal eine Weile dauern. Nimm dir also am besten eine Decke und ein paar Kaltgetränke mit und mache es dir mit den anderen Schaulustigen gemütlich.

Selber springen? Hochmut kommt vor dem Fall

Der Reiz selbst zu springen war gewiss da – zumindest für eine kurze Zeit. Die Geschichten eines Australiers, der mir von den Verletzungen der vorherigen Tagen erzählte, schreckten mich dann aber doch ab.

Weder hatte ich Lust auf Verstauchungen an der Wirbelsäule noch Quetschungen am Hoden. Das war seiner detaillierten Schilderung nach nämlich die Ausbeute, welche einige übermutige Backpacker machen mussten.

Falls du aber den Mut hast, zu springen, kannst du dich unter den Blicken von Hunderten von Touristen für 25 Euro in die Tiefe stürzen. Im Paket enthalten ist ein Sprungtraining von einer circa zehn Meter hohen Sprunganlage.

Der – nennen wir ihn mal – Sprungturm befindet sich wenige Meter von der Stari most entfernt. Er dient dazu, dich mit den Gegebenheiten vertraut zu machen.

Die Altstadt mit den zwei Seiten

Die Stari most ist das Bindeglied der westlichen und der östlichen Altstadt. Während die Westseite von kroatischen Einflüssen geprägt ist, erwartet dich auf der Ostseite orientalisches Flair, da hier die muslimischen Bosniaken beheimatet sind.

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Alles, was das (Touristen-) Herz begehrt

Beide Seiten haben ihren Charme und sind geprägt von wunderschönen, in die Altstadt eingebetteten, Restaurants. In den kleinen Gassen schieben sich die Touristen von einem Souvenir- oder Eisstand zum nächsten. Zwischendurch gibt es Museen oder gar einen Markt mit gefälschter Markenware.

Besonders gut haben mir die Cafés oberhalb der Neretva gefallen, von denen aus du einen grandiosen Blick auf den klaren, blauen Fluss, die Brücke und das wilde Treiben in der Altstadt hast. Spätestens hier wirst du merken, dass sich das Leben in Mostar ausschließlich um die Brücke abspielt. Je weiter du dich von ihr entfernst, umso ruhiger wird es.

Zwei Seiten der Brücke von Mostar

Auffällig ist, dass die Westseite der Stari most aufgeräumter wirkt als die Ostseite, wo sich noch immer einige Kriegsruinen befinden. Die Anzahl der Häuser mit Einschusslöchern ist am Rand der Altstadt ebenfalls weitaus höher als auf der kroatisch geprägten Seite.

Zerstörte Häuser gehören auch heute noch zum Stadtbild. Sie erinnern selbst in der restaurierten Altstadt an den Bosnienkrieg, der viele Jahre zurückliegt.

Mein Tipp: Ziehe dir für einen Rundgang Schuhe mit gutem Profil an, da der Steinboden relativ glatt ist. Außerdem solltest du die Altstadt früh morgens oder abends vor dem Sonnenuntergang bewundern, denn dann hast du deine Ruhe vor den Tagestouristen.

Sniper Tower: Erkundung auf eigene Gefahr

Alles andere als erneuert wurde der Sniper Tower, der für viele gar als Schandfleck gilt. Handelte es sich hierbei einst um ein glamourös verglastes Bankgebäude, das für Macht und Aufschwung stand, so ist davon nur noch ein Betonklotz geblieben. Beim Vorbeigehen wirkt es wie ein nie vollendetes Bauwerk.

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Während des Krieges aber hatte der Sniper Tower keine unbedeutende Rolle. Hier verschanzten sich die Kroaten, um geschützt und mit bester Sicht Jagd auf die früheren Nachbarn bzw. neuen Feinde zu machen. Scheinbar schläft manch Traumatisierter noch immer im Sniper Tower, um sich tagtäglich seine Gedanken an den Krieg aufs Neue wegzusaufen.

Die Stadt erlaubt den Zugang zum Sniper Tower offiziell nicht, auch wenn einige Wege über den Zaun in das ehemalige Bankgebäude führen. Auch eine Kamera scheint auf der obersten Plattform installiert zu sein.

Ich war leider nicht im Tower, um mir ein eigenes Bild zu verschaffen. Aber ich kann dir nur raten, dir vor dem Alleingang in deinem Hostel nähere Informationen zu holen. Dem Hörensagen nach bietet manch ein Einheimischer sogar eine Tour an.

Von außen kannst du dir ebenfalls einen sehr guten Eindruck verschaffen, was damals rund um den Sniper Tower abgegangen sein muss. Einschusslöcher und Graffitis weisen auf ein furchtbares Gemetzel hin. Gedanken, bei dem es einem kalt den Rücken runterläuft und mit der Gewissheit, dass das damals die grausame Realität war.

Wanderung zum Križ na Humu

Mostar ist von einer schönen, felsig-kargen Bergkulisse umgeben. Auf einem der Berge steht ein riesiges Kreuz, dem ein weiteres kleines Kreuz vorgelagert ist. Es handelt sich hier um das Križ na Humu, dessen tatsächliche Bedeutung – außer der religiösen – mir leider nicht bekannt ist.

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Wandern in Mostar: Hinauf zum Križ na Humu

Mein Ziel war es, einen der Berge zu besteigen. Da die Sonne vormittags hinter dem Kreuz liegt und sich ideal für Panoramafotos von Mostar anbietet, fiel meine Wahl auf das Križ na Humu, das über der gesamten Stadt thront.

Der Ausblick vom 412 Meter hoch gelegenen Kreuz ist großartig. Du blickst von oben auf die sich durch die Berge schlängelnde Neretva und bekommst einen Überblick über die tatsächliche Größe Mostars, fernab der Stari most und der Altstadt.

Der Weg zum beliebten Aussichtspunkt in Mostar

Der Weg zu den beiden Kreuzen ist alles andere als angenehm. So marschierte ich zwar zügig in einer guten Stunde auf den Gipfel, allerdings konnte von Wanderwegen keine Rede sein. Von den gut sechs Kilometern, beginnend in der Altstadt, verläuft knapp die Hälfte entlang der Hauptstraße. Von einem Gehweg gibt es keine Spur.

Erst im Anschluss gibt es einen asphaltierten Weg ganz ohne Verkehr. Er führt an verschiedenen christlichen Denkmälern vorbei. Eine Augenweide ist die kleine Straße nicht, aber eine immense Steigerung zu dem, was vorher war.

Achtung: Querfeldein zu wandern solltest du in Mostar unbedingt vermeiden, denn in Bosnien und Herzegowina besteht noch immer die Gefahr, dass scharfe Landminen versteckt sind.

Alternative: Mit dem Auto zum Križ na Humu

Falls du mit dem Auto unterwegs bist, kannst du aber auch ganz bequem bis zu den Kreuzen fahren. Mit CHECK24 kann ich dir einen seriösen Anbieter mit guten Konditionen empfehlen.

Übrigens hat auch der ruhige und idyllische Aussichtspunkt seinen Teil zum Krieg beigetragen, denn genau von hier wurde 1993 die Stari most beschossen und zerstört. Du merkst, dass in Mostar nahezu alles in Verbindung mit dem Krieg steht.

Fußballromantik bei HSK Zrinjski Mostar

Wie du weißt bin ich ein großer Fußballromantiker. Das bedeutet, dass ich mir überaus gerne Spiele an diversen Destinationen anschaue.

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In Mostar machte ich es mir im wuchtig wirkenden und massiven Bijeli-Brijeg-Stadion (übersetzt: „Weißer Hügel”) gemütlich, um den bosnischen Rekordmeister HSK Zrinjski Mostar anzufeuern. Für fünf Mark ein wahres Schnäppchen für ein Spiel von durchaus hohem Niveau.

Mostarski derbi als Fußball-Leckerbissen

Insgesamt 25.000 Zuschauer fasst die 1971 erbaute Heimspielstätte von Zrinjski. Einst war das Stadion das “Wohnzimmer” des verhassten Konkurrenten und mittlerweile Zweitligisten FK Velez Mostar. 1992 wurde es aber an den Kontrahenten vergeben.

Solltest du mal die Möglichkeit haben das Mostarski derbi, also das Derby zwischen beiden Teams, zu sehen, dann überlege dir zweimal, ob du hingehst. Heftige Ausschreitungen zwischen den überwiegend kroatischen Anhängern von Zrinjski und den Bosniaken von Velez sind hier leider die Regel.

Das von mir besuchte Spiel gegen FK Tuzla City, das mit einem 1:0-Heimsieg endete, ging friedlich über die Bühne. Wahrscheinlich lag es daran, dass es im Stadion Popcorn statt Bier gab. Lediglich die Ultras auf der Gegengerade zündeten reichlich Bengalos.

Wusstest du, dass…?

In der Saison 2003/04 zog sich gar ein gewisser Luka Modric das Trikot von Zrinjski über. Der Verein ist daher keineswegs unbekannt, zumal er regelmäßig an den Qualifikationsrunden für die Champions League und die Euro League teilnimmt.

Für ein Weiterkommen in die Hauptrunde fehlt es den Kickern dann aber doch noch etwas an Qualität – oder dem notwendigen Quäntchen Glück.

Lust auf mehr von Bosnien und Herzegowina

Meine drei Tage in Mostar haben Lust auf mehr gemacht. Mehr von Bosnien und Herzegowina, dem leider noch immer zerspaltenen Land mit der schrecklichen Geschichte, das vielleicht schon bald in die EU eintreten wird.

Die Faszination begründet sich nicht nur in der Historie, sondern vor allem in den vielen schönen Ecken, die ich nicht besuchen konnte. So würde ich mir gerne das alte Olympiagelände Sarajevos anschauen, im Dinarischen Gebirge, das sich bis weit über 2.000 Meter erhebt, wandern gehen, am winzig-kleinen Meerstreifen von Neum abtauchen oder leckere Bosanski Ionac und Lokum verschlingen.

Es ist die Geschichte, die einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen hat und mich – zugegeben – auch etwas mitgenommen hat. Teils schämte ich mich bei meinen Streifzügen durch Mostar gar, den Ort als Tourist zu erforschen, wo Einheimische in meinem Alter einst noch um ihr Überleben kämpfen mussten.

Da du diesen Blogbeitrag gelesen hast, scheinst du bereits einen Trip in die schöne Stadt an der Neretva zu planen. Wenn ja, dann kann ich das nur gutheißen. Beschäftige dich auch mit der Vergangenheit der Stadt und des Landes, denn irgendwie sind wir dies den Einheimischen schuldig. Es ist meiner Meinung eine Frage des Respekts.

Oder warst du bereits in Mostar? Was hat dich am meisten an der Stadt beeindruckt oder vielleicht auch erschüttert?

8 Gedanken zu „Mostar in Herzegowina: Die wunderschöne Stadt mit der grässlichen Geschichte“

  1. Vielen Dank für Deine Beiträge und die herzlichen, ausführliche Informationen über Bosnien, eine Land der ehemaligen Yugoslavien! Ich komme selber aus Mazedonien, der in 1991 von Yugoslavien unabhängig wurde und von der Krieg (Gott sei Dank) erspart wurde.

    Es war sehr interessant über so viele Aspekte die Brücke in Mostar zu betrachten.
    Eine der weltberühmtesten Brücken in Bosnien wird in das Buch von der Bosnischen Nobel Preis Träger, Ivo Andric beschrieben, “Mostot na Drina”.
    (Die Brücke über Drina).
    Drina ist nicht der gleichen Fluss als Neretva.

    Ich gehe davon aus, dass die Brücke, die in deinem Blog beschrieben wird, nicht der gleichen Brücke wie der in das Buch ist.

    Grüße aus Bremen

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    • Hallo Hristina,

      vielen Dank für deinen Kommentar. In Mazedonien war ich leider noch nicht, aber das Land und die Kultur reizen mich sehr. Schön auch, dass Mazedonien damals von diesem grässlichen Krieg verschont geblieben ist.

      Bei deinem Buchtipp handelt es sich um einen anderen Fluss als der, der unter der berühmten Stari most in Mostar fließt. Der Inhalt bezieht sich scheinbar auch auf den 2. Weltkrieg. Dank dir auf alle Fälle für die Empfehlung.

      Liebe Grüße nach Bremen,
      Daniel.

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    • Hallo Hans,

      danke vielmals für den Zusatz. Ich muss gestehen, dass mir der Name Hans Koschnik kein Begriff war. Mittlerweile bin ich aber etwas schlauer und weiß, dass er einen großen Anteil am Wiederaufbau hatte.

      Beste Grüße, Daniel.

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      • Ich durfte Hans Koschnik damals persönlich wegen eines Hilfstransportes in den muslimischen Teil Mostars kennenlernen.
        War eine ereignisreiche Zeit damals, die mich zum überzeugten Pazifist werden ließ.

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        • Hallo Roland,

          dass es eine ereignisreiche Zeit war, glaube ich gerne. Auf alle Fälle Daumen hoch dafür, dass du damals deine Hilfe angeboten hast. Mir ging das Durchschlendern durch Mostar vor einem Jahr noch an die Nieren. Daher möchte ich mir gar nicht vorstellen, wie es kurz nach dem Krieg gewesen sein muss.

          Beste Grüße, Daniel.

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  2. Danke für den “Lagebericht” aus Mostar… ja, ich war schon mal dort. Als Bundeswehrsoldat im Jahre 1997. Schon damals hat mich die Landschaft fasziniert, aufgrund der unklaren “Minenlage” war allerdings an eine Wanderung nicht zu denken. Und auch ansonsten war es ja kein Urlaubsaufenthalt. Den würde ich aber sehr gerne nachholen!

    Liebe Grüße, Jörg von Outdoorsuechtig.de

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    • Hallo Jörg!

      Das Mostar von heute wirst du dann wohl kaum wiedererkennen, wenn du so kurz nach dem Krieg in BiH warst. Deine Eindrücke waren sicherlich nochmals weitaus intensiver/bewegender als meine.
      Landschaftlich lohnt sich Mostar ebenfalls, auch wenn es kein wirkliches Wanderwegenetz gibt und noch immer vor Landminen gewarnt wird. Das Land hat aber enormes Potenzial. Daher wäre es bei nach gut 20 Jahren sicher mal wieder an der Zeit, dort vorbeizuschauen. Lohnt sich.

      Beste Grüße, Daniel.

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