Vivobarefoot Magna Lite SG: Darum ist der minimalistische Wanderschuh so gut

Werbung (bezahlte Zusammenarbeit mit Vivobarefoot)

Barfußlaufen ist gesund, weshalb ich nach einer längeren Verletzungspause am Sprunggelenk mein “unten ohne”-Comeback gegeben habe. Bei einem Stadtbummel in Innsbruck hat es mir schließlich der Magna Lite SG von Vivobarefoot angetan. Er ist für einen Barfußschuh nicht nur ziemlich ansehnlich, sondern soll auch ideal zum Wandern sein. Das machte mich neugierig, sodass ich bei Vivobarefoot nach einem Testmodell fragte. Zwei Monate später bin ich zu einem Ergebnis gekommen.

Vom Barfußlaufen bin ich längst überzeugt, habe ich in der Vergangenheit regelmäßig – aber doch viel zu selten – meine Laufrunden in meinen Laufsocken von Leguano oder Skinners gedreht. Passanten warfen mir aufgrund des Aussehens oft skeptische Blicke entgegen, weshalb ich die Socken immer weniger anzog.

Der Weg zum Barfußschuh: Intention und Augenöffner

Vor gut einem Jahr verletzte ich mich an meinem Sprunggelenk. Nach einer Operation im Februar entschloss ich mich dazu, meine Fußmuskulatur, die Bänder und Sehnen so zu stärken, dass weitere Traumata durch ein erneutes Umknicken ausblieben.

Ich erstellte mir einen Plan mit Übungen für mein Sprunggelenk, um es zu stabilisieren und zu stärken. Zudem überlegte ich mir, wie ich die kleinen Muskeln im Fuß auch fernab der Trainingseinheiten aufbauen könnte. Die Lösung: Endlich wieder mehr barfuß laufen.

5 Gründe, warum barfuß gehen gesund ist

1. Stärkung der Muskulatur, Sehnen und Bänder des Fußes
2. weniger Belastung auf Gelenke und Wirbelsäule bei richtiger Ausführung
3. Förderung der Durchblutung der Füße
4. das direkte Bodengefühl minimiert das Verletzungsrisiko
5. verbesserte propriozeptive Wahrnehmung

Ich mag das natürliche Laufgefühl und die automatische Stimulation des Fußes. Letzteres erreiche ich auch durch die CURREX-Sohlen, die ich in jedem meiner Schuhe trage. Ich kann dir die Einlegesohlen absolut weiterempfehlen, aber den direkten Bodenkontakt ersetzen auch sie nicht.

Das Buch “Born To Run” als Augenöffner

Die Bedeutung des Barfußlaufens wurde mir auch beim Lesen des Buchs “Born To Run” von Christopher McDougall aufgezeigt. Die Protagonisten sind die Tarahumara, ein indigenes Volk in Mexiko, das bemerkenswerte Lauffähigkeiten hat und lediglich handgefertigte Sandalen an seinen Füßen trägt.

Die Tarahumara werden als Beispiel herangezogen, dass Menschen aus der Evolution heraus dazu bestimmt sind, lange Strecken zu laufen. Dafür braucht es nach der Meinung von McDougall keine teuren Laufschuhe. Diese seien aus seiner Sicht verantwortlich für die Verletzungen und kein präventiver Support.

Auch biomechanische Beispiele werden genannt, um den Leser zum Tragen minimalistischer Schuhe anzuregen. In der Lauf-Community ist “Born To Run” nicht unumstritten. Das Buch liefert dennoch gute Argumente, um sich zumindest ab und an barfuß fortzubewegen.

Buchempfehlung: Du willst mehr über die Tarahumara und ihre Laufgewohnheiten erfahren? Dann bestelle dir “Born To Run” bei Globetrotter oder Amazon. Ein Buch, das ich recht schnell verschlungen habe.

Darum fiel die Wahl auf den Vivobarefoot Magna Lite SG

Neben meiner Verletzung, dem Lesen von “Born To Run” und der bisher positiven Erfahrung mit meinen Laufsocken, waren zwei Weiterempfehlungen ausschlaggebend dafür, warum ich mich für Vivobarefoot entschied:

  1. Meine Physiotherapeutin: Sie trägt seit längerer Zeit verschiedene Modelle von Vivobarefoot und schwärmt regelrecht davon.
  2. Meine Freundin: Sie hat sich den Primus Trail Knit FG für kurze Wanderungen und Läufe mit ihrem Hund bestellt und ist als Barfuß-Neuling zu einem wahren Fan mutiert.

Vertrauenswürdige Quellen – dank ihnen habe ich die Modelle von Vivobarefoot bei einem Stadtbummel in Innsbruck am eigenen Leib getestet. Im Geschäft Schuhe wie barfuß durchstöberte ich das Sortiment, probierte mehrere Modelle an und kam vom Vivobarefoot Magna Lite SG nicht mehr los.

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Der hohe Schaft, die breite Zehenbox, das gute Aussehen und eine Sohle für Wanderungen auf unebenem Untergrund, die dennoch einen direkten Bodenkontakt vermittelt, waren genau, was ich suchte.

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Leider war mir das Modell zum Anprobieren etwas zu groß. Daher wendete ich mich direkt an Vivobarefoot. Ich machte von meinem Blogger-Dasein Gebrauch und hakte nach, ob ich den minimalistischen Wanderschuh in der für mich richtigen Größe (45) testen dürfe. Einige Tage später lag das Paket bei mir vor der Haustür.

Der Magna Lite SG erfüllt alle Vorgaben für einen Wanderschuh

Der Magna Lite SG ist ein leichter Wanderschuh. Kein Vergleich zu meinem Hanwag Tatra II, denn der minimalistische Wanderschuh von Vivobarefoot ist genau das Gegenteil:

  • extrem leicht
  • atmungsaktiv
  • flexibel in alle Richtungen

Trotz dieser Unterschiede zu einem “normalen” Wanderschuh, ist auch der Magna Lite SG als ein solcher einzustufen. Er gilt als leichter Wanderschuh für das Frühjahr und den Sommer und kommt gut auf unebenen Pfaden klar. Auch mit Schotter und Steinen hat er keine Probleme – ein echter Wanderschuh eben.

5 wichtige Merkmale des Magna Lite SG
✓ Schnürschuh
✓ Soft Ground Außensohle
✓ thermische Innensohle
✓ Obermaterial: recyceltes Polyester
✓ frei von tierischen Produkten

17 gute Argumente für den Vivobarefoot Wanderschuh

Ein paar der positiven Aspekte des Barfußlaufens habe ich dir bereits genannt. In diesem Abschnitt möchte ich näher auf die Vorteile des Magna Lite SG von Vivobarefoot eingehen, denn davon gibt es nach meinem mehrwöchigen Test in Tirol so einige.

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1. Flexibilität und Bewegungsfreiheit

  • enorme Flexibilität in alle Richtungen, eben so als würdest du barfuß gehen
  • breite Zehenbox, in der die Druckpunkte beim Bergauf- und Bergablaufen gut verteilt werden

2. Guter Halt

  • starker Halt dank rutschfestem Gummi mit Chevron-Stollen
  • durch die Flexibilität kannst du Steine mit dem Schuh umschlingen, sodass du mehr Auflagefläche und noch mehr Grip hast

3. Geschützter Fuß

  • hoher Schaft schützt vor Schürfwunden am Knöchel
  • Schürsystem sorgt dafür, dass keine Steine oder Dreck in den Schuh kommen
  • die 2,5 Millimeter dicke Basisfläche sowie die fünf Millimeter langen Chevron-Stollen schützen die Fußsohle vor spitzen Steinen
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4. Temperaturregulierung

  • thermische Innensohle, die Wärme aufnimmt, speichert und wieder abgibt
  • Füße werden warmgehalten oder vermitteln an heißen Tagen ein erfrischendes Gefühl

5. Atmungsaktiv

  • atmungsaktives Mesh, durch das die Füße zwar nass werden können, aber immer gut durchlüftet sind
  • keine Schweißfüße bei Wandertouren

6. Integrierter Schuhlöffel

  • Lasche am Ende des Schafts hilft beim Anziehen des Magna Lite SG
  • stabile Lasche, an der ich mehrfach mit voller Kraft gezogen habe

7. Geringes Gewicht

  • laut Herstellerangaben wiegt ein Schuh in Größe 42 lediglich 350 Gramm
  • weniger Energieverbrauch als mit schweren Wanderstiefeln

8. Keine Blasen

  • keine Reibung, wodurch keine Blasen entstehen
  • fester Fersensitz, der durch die Schnürung nochmals verstärkt werden kann
  • auch ohne Socken keine Blasen, obwohl das Wandergefühl mit dünnen Socken angenehmer ist

Tipp: Die richtige Größe ermittelst du im Vivobarefoot-Leitfaden für Größen und Passform, bei dem du deinen Fuß von zu Hause aus messen kannst. Funktioniert einwandfrei!

9. Schwer umzuknicken

  • geringe Gefahr umzuknicken, da der Fuß direkt auf dem Boden liegt
  • der Bodenkontakt hat mir vor allem nach meiner Verletzung am Sprunggelenk ein sicheres Gefühl gegeben
  • ein hoher Schaft und das Schnürsystem geben zusätzliche Sicherheit für den Knöchel, auch wenn die Bewegung nicht eingeschränkt wird

10. Durchstichfest

  • eine 0,8 Millimeter starke Schicht in der Sohle schützt vor scharfen Gegenständen
  • auf das Barfußgefühl musst du trotz des Schutzes und der verstärkten Sohle nicht verzichten

11. Direktes Feedback

  • der Magna Lite SG gibt direktes Feedback beim Laufen
  • bei Wandertouren habe ich selten so eine Verbundenheit zur Natur gefühlt – ganz anders als mit dicken Wanderstiefeln
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12. Passt in jeden Rucksack

  • die minimalistischen Wanderschuhe lassen sich einrollen
  • geringes Packmaß, sodass sie problemlos in Trekkingrucksäcken, kleinen Trailrunningrucksäcken und Fahrradtaschen verstaut werden können

13. Robust und hochwertig verarbeitet

  • die Lasche und das Schnürsystem halten einer großen Zugkraft problemlos stand
  • trotz der enormen Flexibilität der Vivobarefoot-Wanderschuhe lösen sich die Verklebungen nicht auf
  • Material reißt nicht beim Kontakt mit spitzen Gegenständen

14. Hoher Komfort

  • bequeme Wanderschuhe, die sich wie ein Hauch von Nichts anfühlen
  • Füße werden nicht müde und fühlen sich frisch an, da sie ständig beansprucht und belüftet werden
  • kein Drücken, kein Reiben und keine Blasen

15. Schick anzusehen (für Barfußschuhe)

  • für mich die bisher schönsten Barfußschuhe
  • ähneln leichteren Wanderschuhen, sodass es nicht allzu viele neugierige Blicke anderer Wanderer gibt

16. Nachhaltig

  • hergestellt aus recycelten, synthetischen Materialien
  • frei von tierischen Produkten

Vivobarefoot legt Wert auf Nachhaltigkeit, sodass deinen runtergelaufenen oder kaputten Barfußschuhen ein zweites Leben geschenkt wird, indem sie entweder repariert oder recycelt werden. Mehr Infos dazu findest du beim Take-Back-Programm.

17. 100-Tage-Testlauf

  • gilt für jedes Paar neuer Schuhe, das über vivobarefoot.com erworben wird
  • vollständige Rückgabe ohne Bestimmung von Problemen

Die Nachteile des Vivobarefoot Magna Lite SG

Nach mehreren Wochen, in denen ich den minimalistischen Wanderschuh von Vivobarefoot bei Touren in Tirol, unter anderem in Axams, Obsteig und Leutasch getragen habe, steht für mich fest: der Schuh ist einfach nur genial. Das bedeutet aber nicht, dass er perfekt ist. Einige Kleinigkeiten, die mir negativ aufgefallen sind, möchte ich dir daher nicht vorenthalten.

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Nennenswert sind zum Beispiel die Anschaffungskosten, die mit 200 Euro sehr hoch sind. Der hohe Preis war auch der Grund, warum ich bei Vivobarefoot eine Kooperation angefragt und um ein Testmodell gebeten habe. Zwar bin ich nach meinem Test immer noch der Meinung, dass der Preis hoch ist, aber er ist durchaus gerechtfertigt, denn der Schuh scheint unzerstörbar zu sein.

Ein Verschleiß der Sohle ist bei mir nach gut 50 Wanderkilometern in den Bergen noch nicht zu erkennen, obwohl er auf Untergründen mit spitzen Steinen und Wurzeln schon einiges mitmachen musste. Ich kann mir aber vorstellen, dass die Abnutzung der fünf Millimeter langen Stollen beim Tragen auf asphaltierten Wegen recht hoch ist.

Die Atmungsaktivität ist ein großes Plus. Dem steht jedoch entgegen, dass das Mesh-Material nicht wasserdicht ist. Die Füße werden an Regentagen oder beim Wandern durch feuchtes Gras recht zügig nass. Aber genau deshalb ist der Magna Lite SG eben auch hauptsächlich für den Frühling, Sommer sowie die wärmeren Tage im Herbst geeignet.

Flexibel, komfortabel, schön und sicher – ich bin begeistert

Lässt mich der Magna Lite SG doch einmal im Stich, bin ich bereit, in ein neues Modell zu investieren. Die vergangenen Wochen haben mir gezeigt, dass Wandern mit einem Barfußschuh überaus angenehm ist, auch über längere Strecken.

Achtung: Steigst du gerade erst auf das Barfußgehen um, solltest du vorab unbedingt deine Füße trainieren. Auch deine Spaziergänge sollten anfangs nicht länger als 30 Minuten dauern. Bereite deinen Fuß auf die neue “Belastung” vor.

Bei meinem Barfußschuh für die Berge muss ich weder auf Komfort noch auf Sicherheit verzichten. Zudem trainiere ich automatisch meine Fußmuskulatur sowie die Sehnen und Bänder. Meine Füße ermüden nicht so schnell, sodass sie mir beim Kaiserschmarrn auf der Berghütte bereits signalisieren, dass sie startklar für den Abstieg sind.

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Vor dem Kauf solltest du dir gut überlegen, für welche Zwecke du den Schuh nutzen willst. Seine Stärken spielt er in der wärmeren Jahreszeit aus und auf sämtlichen Wanderrouten, wobei er jedem Untergrund trotzt, auch wenn der Fuß schon mal nass werden kann.

Daher wird der Magna Lite SG, gemeinsam mit meinem bisherigen Wanderstiefel, ein ziemlich gutes Duo bei einer zehntägigen Wandertour durch die Dolomiten bilden. Ich würde sagen: Der Vivobarefoot Magna Lite SG hat den Test erfolgreich bestanden!

Alternative für den Winter: Wenn du im Winter nicht auf das Barfußgefühl verzichten und trotzdem trockene und warme Füße haben willst, dann wirf einen Blick auf meinen Testbericht zum Tracker Winter SG.

Fotos: Marta Kulesza | inafarawayland.com

2 Gedanken zu „Vivobarefoot Magna Lite SG: Darum ist der minimalistische Wanderschuh so gut“

  1. Hallo,

    toller Bericht. Ich kann das voll und ganz bestätigen. Ich habe die gleichen Schuhe, auch in Größe 45. Mit denen war ich auch in Ehrwald unterhalb des Wetterstein(Zugspitz)massiv wandern. Deine Eindrücke sind völlig korrekt. Mich begeistert an den Schuhen wie bequem sie auch bei langen Wanderzungen sind. Dazu noch die breite Zehenbox, so dass die Füße nicht gequetscht werden. Ich trage die Schuhe sehr gerne. Es sind tolle Schuhe für den Sommer. Leider werden die Füße darin schnell nass.
    Beste Grüße,

    Nils

    Antworten
    • Hey Nils,

      das deckt sich ja fast 1:1 mit meinem Test. Gleicher Schuh und ähnliche Tour, denn die Bilder im Beitrag wurden in der Nähe von Ehrwald (von Leutasch zum Seebensee) geschossen.

      Es freut mich, dass du mit dem Schuh genauso zufrieden bist wie ich es bin. Ich habe mir tatsächlich gestern den Primus Trail bestellt, um künftig auch wieder mehr laufend unterwegs zu sein. Test-Bericht dazu folgt sicherlich.

      Danke auch für dein Lob und weiterhin viel Spaß mit deinem Magna Lite, auch wenn die Füße zwischendurch mal nass werden.

      Beste Grüße, Daniel.

      Antworten

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