Barfuß durch den Winter mit dem Vivobarefoot Tracker Winter SG

Werbung (bezahlte Zusammenarbeit mit Vivobarefoot)

Barfußlaufen und die kalte Jahreszeit waren bisher für mich nicht vereinbar. Mit dem Vivobarefoot Tracker Winter SG hat sich das nun geändert. Der Schuh soll auch an kalten Wintertagen für ein natürliches Barfußgefühl sorgen. Aus diesem Grund habe ich den neuen Tracker Winter einem Härtetest unterzogen.

Im Sommer kam Vivobarefoot auf mich zu und machte mir das Angebot, den Magna Lite SG zu testen. Dabei handelt es sich um einen ultraleichten Barfußschuh zum Wandern an wärmeren Tagen. Ein Schuh, der mich überzeugt hat und den ich auch im Herbst immer noch gerne am Fuß hatte.

Als es aber kälter wurde und ich bei einem Aufenthalt in Axams in den vergangenen Wochen erstmals durch den Schnee stapfte, bekam ich kalte und nasse Füße. Bei Temperaturen um die null Grad nicht gerade angenehm, weshalb ich dankbar über die erneute Anfrage von Vivobarefoot war, ob ich nicht den Tracker Winter SG testen wolle.

Der Vivobarefoot Tracker Winter SG im Check

Da ich im Alltag mittlerweile zur Hälfte Barfußschuhe trage und ich kein Modell für den Winter hatte, sagte ich der Kooperation zu. Neugierig war ich zudem, ob die Ausführung für den Winter die Füße tatsächlich trocken und vor allem warm halten würde, ohne dabei auf das natürliche Gefühl verzichten zu müssen.

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Der Winter Tracker SG von Vivobarefoot vor dem ersten Outdoorabenteuer

Auspacken und anprobieren

Als ich den Schuhkarton aufklappte, wurde ich mit Your Barefoot Journey Starts Here und einem QR-Code, der auf erste Tipps zum Barfußlaufen verlinkte, begrüßt. Natürlich stach mir auch der dunkelgrün bis schwarze Barfußschuh ins Auge. Vivobarefoot bezeichnet die Farbe übrigens als Obsidian.

Ein schlichtes Aussehen und ich gebe zu, dass ich mich an den Anblick des komplett dunklen Schuhs erst gewöhnen musste. In erster Linie deshalb, weil meine Schuhe normalerweise recht farbenfroh sind.

Beim Herausnehmen der Barfußschuhe aus dem Schuhkarton hatte ich allerdings sofort einen guten Eindruck. Das Leder fühlte sich angenehm an und beim näheren Inspizieren wurde mir deutlich, wie gut der Tracker verarbeitet ist. Das geringe Gewicht bugsierte ihn zudem in Windeseile auf den ersten Platz der leichtesten Winterschuhe, die ich bis dato besessen habe.

Als ich kurz darauf zum ersten Mal – barfuß – in den Schuh schlüpfte, hatte ich umgehend ein wohlig-warmes Gefühl. Mein Fuß fühlte sich gut aufgehoben an – fast ein bisschen wie in einer dicken Wollsocke mit Sohle. Meine anfängliche Skepsis, die Füße könnten bei Minusgraden abfrieren, legte sich damit ein wenig.

Es war an der Zeit, den Winterschuh von Vivobarefoot in der freien Natur auf Herz und Nieren zu prüfen.

Die harten Fakten zum Vivobarefoot Winter Tracker

✓ Gewicht: 440 Gramm pro Schuh (Größe 42)
✓ Obermaterial: Wildleder von freilaufenden Rindern
✓ Innenschuh: 50 Prozent Wolle, 50 Prozent Polyester
✓ Filzverstärkung an der Zunge
✓ thermische Innensohle
✓ Soft Ground Außensohle: 2,5mm dicke Basis mit 5mm langen Stollen
✓ Farben: Obsidian, Eichel

Weitere Details zum Tracker

11 gute Gründe für den Vivobarefoot Tracker Winter SG

Der Tracker gilt als der beliebteste Wanderschuh von Vivobarefoot. Mit dem Tracker Winter SG hat das britische Unternehmen noch einen draufgesetzt. So wurde ein Barfußschuh entwickelt, der zuverlässig Schnee, Nässe und Kälte trotzt.

Daher eignet sich der Winterbarfußschuh nicht nur für Wanderungen in den verschneiten Bergen und Spaziergänge im Schnee, sondern auch zum Schneemannbauen oder Verweilen an der eisigen Schneebar beim Après Ski. Der ideale Schuh, wenn du im Winter gerne draußen bist und auf ein natürliches Gefühl nicht verzichten möchtest.

Mein Aha-Moment

Nach der ersten Skieinheit in diesem Winter war es nach einigen Stunden in den engen Skischuhen ein Genuss in meine Barfußwanderschuhe zu schlüpfen. Jede Menge Platz für die zuvor stark eingezwängten Füße und dazu die passende Umgebung für die Zehen, um wieder auftauen zu können.

Aber es gibt noch eine ganze Reihe weiterer Vorteile, die der Vivobarefoot Tracker Winter SG mit sich bringt. Diese stelle ich dir in diesem Abschnitt etwas genauer vor:

1. Bequemer geht´s nicht

Bereits beim ersten Hineinschlüpfen fühlte sich mein Fuß perfekt eingebettet an. Die ersten Testmeter und Wanderungen enttäuschten mich nicht. Der Tracker ist bequem und komfortabel.

2. Warme Füße

Der Innenschuh mit einem Mix aus Wolle und Polyester, die thermische Innensohle sowie der Filz an der Zunge halten die Füße warm. Laut Herstellerangaben gilt dies auch für die kältesten Klimazonen.

Kalte Füße hatte ich auch bei einer dreistündigen Wanderung durch den Schnee nicht. Lediglich bei längerem Stehen bei Minusgraden hat sich die Kälte an den Füßen bemerkbar gemacht.

3. Wasserdichter Schuh

Versiegelte Nähte und nicht absorbierende Materialien sorgen dafür, dass der Wanderschuh aus dem Hause Vivobarefoot wasserdicht ist. Die Füße bleiben trocken, was sich bei meinem ersten Härtetest bestätigte, als ich mich für eine Weile in den Matsch und in eine größere Pfütze stellte.

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4. Schutz für die Füße

Die angesprochenen Stollen sowie die 2,5 Millimeter dicke Basissohle sind durchstichfest und bieten Schutz vor spitzen Gegenständen. Dies ist zum Beispiel bei Nägeln, Scherben oder Eisbrocken der Fall.

Besonders gut gefällt mir der verstärkte Schutz an der Zehenbox, sodass leichtere Stöße abgefangen werden. Die Zehen sind dadurch rundum geschützt, selbstverständlich auch gegen die Kälte.

5. Thermische Einlegesohle

Bei neuen Schuhen entferne ich in der Regel zuerst die auf Masse produzierten Sohlen und tausche sie mit hochwertigen Einlegesohlen aus. Bei Barfußschuhen lässt sich über den Einsatz sowieso streiten, allerdings machen sie in Winterschuhen durchaus Sinn.

Die thermische Innensohle von Vivobarefoot, die einen ordentlichen Eindruck macht, sorgt zum Beispiel dafür, dass Wärme aufgenommen und gespeichert, aber auch abgegeben wird. Die Füße werden also bei Bedarf gewärmt oder gekühlt.

6. Wenig Gewicht

Im Vergleich zu meinen bisherigen Winterschuhen ist der Vivobarefoot Tracker Winter SG ein absolutes Leichtgewicht. Bei einer Schuhgröße von 44 wiegt ein Schuh knapp 500 Gramm.

Das leichte Laufgefühl geht damit auch im Winter nicht verloren. Das Stapfen durch den Schnee fällt ebenfalls um einiges leichter.

7. Robust und gut verarbeitet

Der Tracker Winter SG ist robust und hochwertig. Er ist gut verarbeitet, was sich dadurch zeigt, dass ich die Schnürsenkel mit großer Kraft zuziehen kann. Dabei muss ich keine Angst haben, das Material könnte reißen oder dem Druck nicht Stand halten.

Ganz klar: Bei einem Barfußschuh dieser Preisklasse sollte die Qualität stimmen – und das ist zum Glück der Fall.

8. Geringes Packmaß

Ein großer Vorteil von Barfußschuhen ist das geringe Packmaß. Du kannst deine Vivobarefoot-Modelle einrollen und problemlos im Rucksack oder mit etwas Geschick sogar in der Jackentasche verstauen.

9. Rutschfest dank guter Haftung

Ohne guten Grip wird der Winter eine rutschige Angelegenheit, vor allem bei Winterwanderungen oder einem Stadtbummel an vereisten Tagen. Die Soft Ground Sohle mit dem rutschfesten Gummi bietet genügend Halt an nassen Tagen.

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Hält, was sie verspricht, die Soft Ground Sohle mit richtig gutem Grip

Die fünf Millimeter langen Stollen bohren sich dagegen in den Schnee hinein. Das Wintermodell des Tracker gewährleistet einen guten Stand und einen sicheren Abdruck, was auch für dynamischere Einheiten nicht ganz unwichtig ist.

10. Dynamischer Winterwanderschuh

Der Tracker Winter SG ist – anders als meine bisherigen Winterschuhe – überaus beweglich, flexibel und ein wahres Leichtgewicht. Ich überlege sogar ihn an kalten Wintertagen bei kürzeren Laufstrecken einzusetzen.

Getestet habe ich ihn diesbezüglich noch nicht, aber ich bin mir sicher, dass er mich nicht enttäuschen wird und prädestiniert für einen kurzen Trailrun im Schnee ist.

11. Natürliches Laufgefühl

Bisher trug ich Barfußschuhe nur in den wärmeren Sommermonaten. Mein Tracker-Test hat jedoch gezeigt, dass es wohl der erste Winter werden wird, indem ich nicht auf mehr Natürlichkeit beim Gehen, Bummeln und Wandern verzichten muss.

Die Beweglichkeit der Sohle in alle Richtungen ist ebenso gegeben wie der direkte Kontakt zum Boden. Dabei liegt der Fuß flach auf, ganz ohne unnatürliche Sprengung.

Klasse Barfußschuh, aber hier gibt es Luft nach oben

Es wäre vermessen zu behaupten, der Vivobarefoot Tracker Winter SG ist der Schuh, den du unbedingt haben musst. Erstens bist du vielleicht gar kein Fan von Barfußschuhen und zweitens gibt es einige Aspekte, die mir aufgestoßen sind.

Minimalismus ja, aber weniger als üblich

Mir wurde bei meinen bisherigen Tests bewusst, dass beim Winter-Tracker das Barfußgefühl durch die dickere Sohle, die Einlegesohle, das Innenfutter und den dadurch weniger flexiblen Außenschuh ein bisschen verloren gegangen ist. Keine Sorge, das natürliche Gefühl bleibt bestehen, aber es ist nicht mehr so prägnant wie bei den minimalistischeren Sommermodellen.

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Hohe Anschaffungskosten

Wenn du auch im Winter nicht auf das Barfußgefühl verzichten möchtest, musst du tiefer in die Tasche greifen. Der Tracker Winter SG hat mit aktuell 250 Euro seinen Preis und bewegt sich im Bereich klassischer Wanderschuhe von hoher Qualität.

Hätte ich diese Kosten auf mich genommen? Wahrscheinlich nicht. Zumindest nicht, wenn ich den Winterwanderschuh bis dahin noch nicht am Fuß gehabt hätte. Jetzt würde ich auf alle Fälle ins Grübeln kommen, denn der Schuh ist einfach stark.

Pflegebedarf

Willst du lange etwas von deinen Schuhen haben, musst du sie richtig pflegen, da das Leder austrocknen kann und anfällig für Risse ist. Nach intensiven Wanderungen solltest du daher die Schuhe abbürsten oder mit einem feuchten Tuch reinigen. Das anschließende Trocknen bitte nur bei Raumtemperatur und nicht auf oder unter der Heizung.

Damit das Leder lange gut aussieht und deinen Füßen genügend Schutz bietet, solltest du behutsam mit ihm umgehen. Vivobarefoot empfiehlt zur Pflege Renapur Lederbalsam, den du im Online-Shop erwerben kannst.

Aussehen

Seit mehreren Monaten trage ich Barfußschuhe vermehrt im Alltag. Ich genieße die zahlreichen Vorteile, aber eine Sache bleibt gewöhnungsbedürftig: das Aussehen. An die Coolness meiner Sneakers, den imposanten Anblick meiner Wanderschuhe und die Eleganz meiner Winterstiefel kommt selbst der Tracker Winter SG nicht ran.

Flexibilität und genügend Platz in der Zehenbox wirken sich nicht gerade positiv auf die Schönheit von Barfußschuhen aus. Aber das ist Motzen auf hohem Niveau, denn der Tracker Winter SG gehört definitiv zu den vorzeigbaren Barfußschuhen.

Mit dem Tracker Winter SG gut aufgestellt durch den Winter

Ob ich dir den Tracker Winter SG empfehlen kann? Absolut.

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Ich finde den Winterschuh von Vivobarefoot ausgezeichnet. Zum ersten Mal werde ich diesen Winter das Barfußgefühl außerhalb meiner Wohnung genießen dürfen und dabei keine kalten oder nassen Füße befürchten müssen.

Tipp für Barfußschuh-Einsteiger

Sofern du bisher noch keine Erfahrung mit Barfußschuhen gesammelt hast, solltest du es am Anfang nicht übertreiben. Bereite deine Füße langsam auf das neue Erlebnis vor. Deine Muskeln, Sehnen und Gelenke müssen sich erst an die Belastung gewöhnen.

Ich trage zum Beispiel weiterhin normale Laufschuhe, Wanderschuhe und Sneakers, versuche jedoch eine gute Balance zwischen normalen Schuhen und Barfußschuhen zu finden. Im Alltag bin ich – geschätzt – tatsächlich die Hälfte der Zeit mit Vivobarefoot unterwegs.

Obwohl ich einige Nachteile genannt habe, überwiegen die Vorteile, sodass die Winterversion des Trackers meinen Test mit Bravour bestanden hat. Der Schuh ist hochwertig verarbeitet, ich genieße den hohen Komfort, die Füße sind geschützt und die Sohle ist rutschfest – all die Eigenschaften, die ein guter Winterwanderschuh erfüllen muss. Das i-Tüpfelchen ist das natürliche Gefühl.

Ich freue mich schon jetzt auf

  • das befreiende Gefühl, wenn ich nach dem Skifahren von den Skischuhen in meine Tracker schlüpfe,
  • lange Wanderungen durch den tiefen Schnee Tirols,
  • warme Füße auf Weihnachtsmärkten
  • und auf all die neugierigen Blicke auf meine grün-schwarzen Barfußschuhe.

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Gerne halte ich dich in diesem Blogbeitrag über den Tracker Winter SG auf dem Laufenden, sollten mir weitere Punkte positiv – oder vielleicht sogar negativ – auffallen. Es lohnt sich also zwischendurch mal reinzuschauen.

Bei Vivobarefoot bedanke ich mich nochmals herzlich für die Möglichkeit eines weiteren Tests. Da hat es wohl jemand geschafft, dass ich mittlerweile zu einem wahren Fan der Marke geworden bin. Chapeau!

4 Gedanken zu „Barfuß durch den Winter mit dem Vivobarefoot Tracker Winter SG“

  1. Hi Daniel,

    ich trage diese Schuhe jetzt seit einem Monat und war zuerst unsicher, ob sie nicht zu warm für den Hamburger Winter sind. Es hat sich aber herausgestellt, dass sie sogar zu kalt sind. Ansonsten gebe ich dir in allen anderen Punkten Recht.
    Aber deiner Aussage, dass die Schuhe “warme Füße beim stundenlangen Stehen auf Weihnachtsmärkten” geben, kann ich daher auf keinen Fall zustimmen. Selbst mit zwei Paar Socken waren meine Füße letztes Wochenende erneut nach nur knapp 30 Minuten so unerträglich kalt, dass ich eigentlich nach Hause wollte.
    Vielleicht mache ich etwas falsch oder meine Schuhe haben einen Produktionsfehler, aber mein Fazit ist ganz klar:
    Diese Schuhe sind höchstens für den Übergang Herbst/Frühling geeignet. Sobald die Temperatur unter 5 Grad fällt und man sich länger (stehend) draußen aufhält, würde ich von diesen Schuhen abraten.

    Antworten
    • Hallo Pelle,

      dank dir vielmals für dein Feedback. Das stundenlange Stehen am Weihnachtsmarkt habe ich selbst immer noch nicht getestet, sondern im Blog nur geschrieben, dass ich mich darauf freue. Dass dieser Test bei dir nicht erfolgreich war, ist natürlich schade.

      Ich hatte die Schuhe mittlerweile bei einigen längeren Wanderungen durch den Schnee an und bin weiterhin sehr zufrieden mit dem Tracker Winter. Die Füße waren in der Regel gut eingebettet, trocken und warm, auch wenn es bei Minusgraden ein- bis zweimal tatsächlich kalte Füße gab. Als Socken hatte ich meist meine Trekking-Socken an, was wohl eine ganz gute Kombination ist.

      Viele Grüße nach Hamburg, Daniel.

      Antworten
  2. Hi, guter Bericht … da komme ich auf den Geschmack, mir die nächsten Vivos zu holen (und zu behalten, wenn sie wirklich warm halten).

    Schade: die Fehler im Text, z. B.
    “zum Schneemann bauen” – “zum Schneemannbauen” (also zusammen, weil nur so ein Substantiv)
    “Aprés Ski” – “Après Ski” (statt Apree nämlich Aprä)
    “Chapeu!” – “Chapeau!” (statt Schapö nämlich Schapo)

    Antworten
    • Servus egal,

      freut mich, dass dir der Blogbeitrag gefällt. Danke auch für die Korrektur der Fehler. Die können sich bei einem Ein-Mann-Blog schon mal einschleichen, sind jetzt aber gefixt. 😉

      Viel Spaß mit deinem neuen Paar Barfußschuhe und Grüße,
      Daniel.

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