In 6 Tagen über den Lechtaler Höhenweg durch die malerischen Lechtaler Alpen

Der Lechtaler Höhenweg hat sich längst einen Namen bei erfahrenen Wanderern gemacht, die gerne mehrere Tage in den Alpen unterwegs sind. Er erstreckt sich von Lech bis zur Anhalter Hütte mit einem Wegenetz von bis zu hundert Kilometern. Innerhalb von sechs Tagen brachte ich es auf 67 Kilometer durch die Lechtaler Alpen, die ebenso fordernd wie atemberaubend waren. Die einzelnen Etappen, Hütten und alle Highlights stelle ich dir in diesem Beitrag im Detail vor.

Der Lechtaler Höhenweg punktet vor allem durch seine Lage in luftiger Höhe, denn ein Großteil der Strecke verläuft auf 2.000 und 2.500 Metern. Der beliebte Höhenwanderweg ist zudem ein Teilstück des Österreichischen Weitwanderwegs 01 sowie des europäischen Fernwanderwegs E4. Auch ein Teil des E5, den viele zur Alpenüberquerung nutzen, führt durch die Lechtaler Alpen.

Übernachten kannst du auf dem Lechtaler Höhenweg in 13 urigen Alpenvereinshütten, von denen du innerhalb eines Tages ins Tal absteigen kannst. Das bietet dir die Möglichkeit, ganz unterschiedliche Touren zu planen. Wirf passend hierzu gerne einen Blick auf die folgende Übersicht zum Lechtaler Höhenweg:

Übersichtskarte mit allen Hütten und Etappen

Egal, für welche Route du dich auch entscheidest, darfst du dich auf eine fantastische Landschaft mit

  • grünen Hängen,
  • bunten Blumenwiesen,
  • idyllischen Bächen,
  • imposanten Wasserfällen,
  • mächtigen Bergen,
  • vereinzelten Schneefeldern
  • und beeindruckenden Gletschern

freuen.

Teilen darfst du dir das Panorama mit Murmeltieren, Steinböcken, Gämsen, Kühen, Schafen und Pferden. Mehrmals kreuzen die animalischen Alpinisten deinen Weg.

Voraussetzungen für den Lechtaler Höhenweg

Die Lechtaler Alpen sind eine Augenweide und bieten spektakuläre Ausblicke. Um diese zu genießen, solltest du jedoch über Erfahrung in den Bergen verfügen. Zwar sind sämtliche Etappen einwandfrei beschildert, allerdings gibt es auch Abschnitte, die alpine Erfahrung voraussetzen.

Schwindelfreiheit und Trittsicherheit sind auf dem Lechtaler Höhenweg mindestens genauso wichtig wie Ausdauer, starke Beine und die Fähigkeit technische Abschnitte zu bewältigen. Auch das Lesen von Karten, sollte dir nicht fremd sein, denn auf eine gute Internetverbindung kannst du dich nicht verlassen. Eine solche gibt es größtenteils nicht.

Kompass Wanderkarte Lechtaler Höhenweg
Empfehlenswerte Wanderkarte mit allen Details zu den Hütten, Schwierigkeiten der Strecke sowie Alternativen, sollte die eigentlich geplante Etappe aufgrund von Erdrutschen oder Schneefeldern nicht möglich sein.

Die beste Zeit zum Wandern ist zwischen Juli und September. Da du meist auf über 2.000 Metern unterwegs bist, gibt es bis in den Sommer hinein einzelne Schneefelder. Auch Erdrutsche sind keine Seltenheit, sodass meine drei Gefährten und ich während unserer 6-Tages-Tour auf dem Lechtaler Höhenweg auf andere Routen ausweichen mussten.

6 Tage auf dem Lechtaler Höhenweg – die Etappen im Detail

Unsere Höhenwanderung in den Lechtaler Alpen, die ich dir in diesem Beitrag im Detail vorstelle, starteten wir von Lech und beendeten sie im Bergdorf Boden. Soviel vorweg: Sie ist absolut empfehlenswert.

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Immer gute Stimmung auf dem Lechtaler Höhenweg – wie hier direkt am Start

Als Nachtlager suchten wir uns die folgenden Hütten auf dem Lechtaler Höhenweg aus:

  • Leutkircher Hütte (Tag 1)
  • Ansbacher Hütte (Tag 2)
  • Memminger Hütte (Tag 3)
  • Steinsee Hütte (Tag 4)
  • Hanauer Hütte (Tag 5)

Um einen besseren Überblick zu bekommen, was dich auf der sechstägigen Trekkingtour auf dem Lechtaler Höhenweg erwartet, habe ich ein paar Daten für dich aufbereitet. Diese habe ich während der mehrtägigen Hüttentour mit meiner Garmin Forerunner 745 aufgezeichnet.

Lechtaler Höhenweg (6 Tage) in Zahlen

➤ Start: Bergstation Rüfikopfbahn
➤ Ziel: Boden
➤ Länge: 67 Kilometer
➤ Aufstieg: 4.876 Höhenmeter
➤ Höchster Punkt: 2.639 Meter
➤ Dauer: 27,5 Stunden

Aufgrund von Erdrutschen mussten wir zwei eigentlich geplante Abschnitte umgehen. Außerdem sollte das Württemberger Haus ein Teil unserer Bergwanderung werden. Diese ist 2024 aufgrund von Renovierungsarbeiten allerdings komplett geschlossen.

Da es auf dem Lechtaler Höhenweg ein weit verzweigtes Wanderwegenetz gibt, sind vermeintliche Umwege kein Problem. Wirf in der folgenden Karte gerne einen Blick auf die gesamte Hüttenwanderung, auf die ich in den kommenden Abschnitten im Detail eingehen werde.

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1. Tag: Vom Rüfikopf zur Leutkircher Hütte

➤ Länge: 18,2 Kilometer
➤ Aufstieg: 1.187 Höhenmeter
➤ Dauer: 5 Stunden
➤ Höchster Punkt: 2.428 Meter
➤ Niedrigster Punkt: 1.560 Meter
➤ Schwierigkeit: ★★✩✩✩
➤ Übernachtung: Leutkircher Hütte

Beschreibung der ersten Etappe des Lechtaler Höhenwegs

Die 6-Tages-Tour auf dem Lechtaler Höhenweg beginnt in Lech. Ob du den ersten Aufstieg zu Fuß bewältigst oder du dich bequem mit der Rüfikopfbahn für 20 Euro pro Person nach oben chauffieren lässt, bleibt dir überlassen. Wir hatten uns für die komfortablere Variante entschieden, um Kräfte für die restlichen 1.187 Höhen bis zur Leutkircher Hütte zu sparen.

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Auf dem Weg zur Stuttgarter Hütte
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Die Leutkircher Hütte als erstes Etappenziel

Obwohl die erste Etappe mit 18 Kilometern ziemlich heftig klingt, ist sie ein durchaus angenehmer Start der Höhenwanderung. Das liegt vor allem an den gut ausgebauten Wegen.

Sie führen an der Rüfispitze und der Gümplespitze entlang über einen Sattel und weiter am Hang des Trittwangkopfs zur Stuttgarter Hütte. Selbst weniger schwere Passagen sind hier mit Seilen und Stufen gesichert und auch für unerfahrene Bergsportler problemlos machbar.

Stuttgarter Hütte als lohnenswerter Zwischenstopp

Die Stuttgarter Hütte, deren Eingangsbereich mit nepalesischen Gebetsfahnen geschmückt ist, bietet sich als perfekter Ort zur Mittagspause an. Auf 2.310 Metern Höhe präsentieren der Pächter Ang Kami Lama, der vor zwei Jahren als Sherpa auf dem Mount Everest war, leckere nepalesische Speisen.

Probiere unbedingt die Gerichte Sherpa Momo (Teigtaschen mit Rinderhackfleisch) oder Everest Momo (Teigtaschen mit Spinat).

Weiter führt der Weg über die Erlach-Alpe (1.919m), wo uns ein Hinweisschild darauf aufmerksam machte, den Stapfe-Tobel wegen eines Erdrutschs zu umgehen. Daher stiegen wir hinab zur Bodenalpe (1.554m).

Von der Bodenalpe führt ein Wanderweg steil bergauf durch ein Waldstück, weiter durch Wiesen und kleinere Büsche bis zur Leutkircher Hütte am Almajurjoch. Höhenmeter, die wir durch die Alternativroute gerne vermieden hätten, allerdings entschädigte uns die wunderschöne Landschaft für die zusätzlichen Strapazen.

Das erwartet dich auf der Leutkircher Hütte

Die Leutkircher Hütte liegt auf dem Almurajoch auf 2.251 Metern Höhe oberhalb von St. Anton am Arlberg. Ähnlich wie die Stuttgarter Hütte ist auch sie von nepalesischen Einflüssen geprägt.

Zum Abendessen gab es ein vorzügliches Linsen-Dal. Das war so gut, dass ich mir trotz üppiger Portion noch einen Nachschlag holen musste.

Die Schlafmöglichkeiten sind einwandfrei, denn auf den Matratzen gibt es genügend Fläche zum Liegen. Eng wird es lediglich im Speiseraum, sodass es beim Frühstück etwas chaotisch zugehen kann. Auch die Steckdosen sind rar besäht, weshalb es schwer ist, einen freien Platz für das USB-Ladekabel zu ergattern.

Im Außenbereich gibt es dafür tolle Liegemöglichkeiten. Auch sonst versprüht die Hütte mit ihren blau-gelben Fensterläden den typischen Charme einer urigen Berghütte. Übrigens ist die Leutkircher Hütte die 24. Etappe des Adlerwegs, einem der längsten Höhenwanderwege der Alpen.

2. Tag: Von der Leutkircher Hütte zur Ansbacher Hütte

➤ Länge: 13 Kilometer
➤ Aufstieg: 940 Höhenmeter
➤ Dauer: 6 Stunden
➤ Höchster Punkt: 2.445 Meter
➤ Niedrigster Punkt: 2.254 Meter
➤ Schwierigkeit: ★★★★✩
➤ Übernachtung: Ansbacher Hütte

Über das Kaiserjochhaus zur Ansbacher Hütte – Die Streckendetails

Anders als auf der ersten Etappe des Lechtaler Höhenwegs steht am zweiten Tag kein größerer Anstieg bevor. Auf 13 Kilometern befindest du dich stets zwischen 2.254 und 2.445 Metern Höhe. Durch das ständige Bergauf und Bergab sammelst du bis zum Tagesende dennoch 940 Höhenmeter.

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Die grünen Hügel kurz vor dem Kaiserjochhaus mit dem Gipfel des Malatschkopfs

Von der Leutkircher Hütte geht es direkt bergauf am Hirschpleiskopf entlang. Es folgt ein enger Pfad am Hang des Stanskogels, der teilweise gesichert ist. Manche Stellen sind durchaus etwas kritisch, da der Hang zur rechten Seite steil nach unten abfällt und es vor allem bei Regen rutschig werden kann.

Kraft sammeln bei einem Stück Kuchen im Kaiserjochhaus

Du überschreitest den grünen Kaiserkopf (2.360m) und erblickst von oben bereits das Kaiserjochhaus, das sich 50 Höhenmeter weiter unten befindet. Dort lohnt sich nach gut zwei Stunden eine kurze Pause. Nicht nur der hausgemachte Kuchen ist ein Traum, sondern auch der Blick auf den Hohen Riffler.

Verschiedene Alternativrouten am Kaiserjochhaus

Vom Kaiserjochhaus gibt es neben der Route zur Ansbacher Hütte (schwarz) auch die Möglichkeit zur Frederic-Sims-Hütte (5 Stunden, schwarz) zu laufen. Willst du Gipfel erklimmen, kannst du binnen 30 Minuten auf den Grießkopf (rot) oder 20 Minuten auf den Malatschkopf (schwarz) wandern.

Weiter zur Ansbacher Hütte solltest du deine Kräfte sparen. Für die restlichen 8,5 Kilometer der zweiten Etappe benötigten wir mehr als vier Stunden. Waren die Pfade vorher von grünen Wiesen geprägt, so ändert sich die Landschaft in ein von Geröll, Steinen und Felsen geprägtes Grau.

Trittsicherheit ist auf dem Wanderweg der Kategorie schwarz ebenso gefragt wie Ausdauer und Konzentration. Schwierige Stellen sind zwar mit Seilen gesichert, aber zwischendrin gibt es immer wieder tückische Abschnitte.

Seen, bunte Berge und wie aus dem Nichts erscheint die Ansbacher Hütte

Von der 2.371 Meter hohen Kridlonscharte eröffnet sich dir ein Blick auf den blauen Hintersee. Du steigst nicht zu ihm hinab, sondern wanderst oberhalb von ihm entlang. Wenig später folgt der Aufstieg zum Hinterseejoch, das du überschreitest.

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Den malerischen Hintersee wirst du nach der Kridlonscharte für einige Zeit im Blick haben

An der Südseite der Vorderseespitze (2.889m) geht es weiter, wo du besten Blick auf den etwas kleineren Vordersee hast. Anschließend folgt das Alpenschonjoch mit einer zusammengefallenen Hütte. Hier kommen Berge mit beeindruckenden Rottönen zum Vorschein.

Bei der kaputten Hütte hast du die Möglichkeit, über die Samsspitze (2.624m) zur Ansbacher Hütte zu gelangen. Weitaus erholsamer ist dagegen die Route über das Flarschjoch. Nach dem Überqueren und dem Wandern auf einer langen Rechtskurve hinab tauchen nach einer Weile die Ansbacher Hütte und der mächtige Hohe Riffler auf.

Was die Ansbacher Hütte zu bieten hat

Die Ansbacher Hütte garantiert Traumblicke auf den Hohen Riffler und die Verwallgruppe sowie das Stanzertal. Wenig überraschend, dass ich es mir bei dem Panorama für einige Zeit auf der Sonnenterrasse gemütlich gemacht habe und bei einem wohlverdienten Weizenbier die grandiose Bergwelt genoss.

Mit der Lage auf 2.376 Höhenmetern ist die Ansbacher Hütte die höchstgelegene Schutzhütte in den Lechtaler Alpen. Die urigen Zimmer bieten genügend Platz und auch im Aufenthaltsraum oder in den Waschräumen gibt es kein Gedränge.

3. Tag: Von der Ansbacher Hütte zur Memminger Hütte

➤ Länge: 12,9 Kilometer
➤ Aufstieg: 1.161 Höhenmeter
➤ Dauer: 6,5 Stunden
➤ Höchster Punkt: 2.639 Meter
➤ Niedrigster Punkt: 1.496 Meter
➤ Schwierigkeit: ★★★★✩
➤ Übernachtung: Memminger Hütte

Die dritte Etappe zur Memminger Hütte

Der dritte Tag der Hüttenwanderung auf dem Lechtaler Höhenweg ist ebenfalls anstrengend. Entschädigt wirst du für deine Mühen mit der wahrscheinlich schönsten Etappe in den Lechtaler Alpen. Dich erwartet eine Tour, bei der alles dabei ist:

  • Klettersteig,
  • Wälder,
  • Blumenwiesen,
  • Schneefelder,
  • Wasserfälle,
  • Flussüberquerungen.
Schneefelder und Sicherung durch Seile an der Grießlscharte

Von der Ansbacher Hütte läufst du die ersten Meter auf dem Hinweg des Vortags bis zu einer Abzweigung entlang, bei der du rechts abbiegst. Zuerst geht es rechts vom Stierköpfl, dann links vom Stierkopf entlang und weiter übers 2.528 Meter hohe Winterjöchl.

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Der Hohe Riffler zu Beginn von Tag 3
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Tückische Stellen an der Grießlscharte

Es folgt ein Abschnitt auf dem E4 zur Grießlscharte (2.623m), wo wir im August noch einige Schneefelder überqueren mussten. Am höchsten Punkt erkennst du auf der anderen Seite bereits die Memminger Hütte, doch bis zu ihr ist noch ein weiter und anstrengender Weg.

Von der Grießlscharte führt ein seilversicherter Bereich mit Klettersteig-Potenzial der Kategorie A/B nach unten. Weiter Richtung Tal geht es über Geröll bis es langsam immer grüner und angenehmer zu wandern wird.

Umweg zur Memminger Hütte über den E5

Unser eigentlicher Plan war es dem E4 weiter bis zum Parseierbach im Süden zu folgen, allerdings gab es am Westhang des Seekopfs (2.708m) Erdrutsche. Daher mussten wir dem Parseierbach folgen und das Parseiertal hinabgehen bis zum berühmten E5, auf dem viele die Alpen überqueren.

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Der letzte Aufstieg zur Memminger Hütte auf dem berühmten E5

So stiegen wir anstatt rechts vom Seekogel links davon auf und teilten uns den Weg erstmals mit vielen weiteren Wanderern. Einige von ihnen machten vom Rucksackaufzug Gebrauch, um ohne zusätzliches Gewicht zur Memminger Hütte aufzusteigen.

Auch der Wanderweg nach oben war für die Massen ausgebaut. Einige Abschnitte waren mit Stufen und Brücken versehen – von alpinem Charakter keine Spur. Fordernd war der Anstieg dennoch, egal ob mit oder ohne Rucksack.

Das Problem mit dem Trinkwasser

Beim Aufstieg auf dem E5 vom Parseiertal zur Memminger Hütte solltest du kein Wasser aus dem Fluss trinken. Zwar warnen Schilder, dass es sich nicht um Trinkwasser handelt, allerdings tauchen diese erst auf, nachdem du bereits einige Höhenmeter absolviert hast. Die Warnung kam zu spät für uns, denn einer meiner Gefährten und ich hatten einen Tag später mit Durchfall und Erbrechen zu kämpfen.

Darum ist die Memminger Hütte ein Highlight und zugleich ein Lowlight

In absoluter Traumlage befindet sich auf einem kleinen Plateau die Memminger Hütte. Sie ist modern eingerichtet, verfügt über eine herrliche Sonnenterrasse und auch die Stimmung beim Personal könnte kaum besser sein. Ebenfalls ein Genuss war das Essen, aber…

Die Hütte war bei unserer Ankunft maßlos überfüllt: Viel Gedränge, vier kleine Matratzen für fünf Personen, ein übergelaufener Waschraum und lange Schlangen beim Bezahlen sowie beim Frühstück.

Obwohl die Memminger Hütte am E5 alle Voraussetzungen für einen entspannten Aufenthalt erfüllt, scheint hier jemand die Taschen nicht voll genug zu bekommen. Von den fünf Hütten auf unserer sechstägigen Route durch die Lechtaler Alpen war die Alpenvereinshütte unterhalb des Seekogels glücklicherweise die einzige, mit der wir keine gute Erfahrung machten.

4. Tag: Von der Memminger Hütte zur Steinseehütte

➤ Länge: 13,5 Kilometer
➤ Aufstieg: 1.185 Höhenmeter
➤ Dauer: 6 Stunden
➤ Höchster Punkt: 2.507 Meter
➤ Niedrigster Punkt: 1.961 Meter
➤ Schwierigkeit: ★★★✩✩
➤ Übernachtung: Steinseehütte

Beschreibung der vierten Etappe auf dem Lechtaler Höhenweg

Für den vierten Tag war eine Route über das Württemberger Haus geplant. Den Stuttgarter Weg mussten wir jedoch auslassen, da die Alpenvereinshütte aufgrund von Renovierungsarbeiten 2024 komplett geschlossen ist, weshalb die Steinseehütte ohne Umwege angesteuert wurde.

Zu Beginn dem Weg zur Hanauer Hütte folgen

Hinter dem Winterraum startet der Wanderweg 621 Richtung Hanauer Hütte. Ein Pfad mit zwei steilen Abschnitten führt bergauf auf den Sattel unterhalb der 2.658 Meter hohen Oberlahmsspitze. Diese kannst du ebenfalls besteigen, allerdings ist der Aufstieg zum Gipfel eine alpine Route, die eine gewisse Erfahrung voraussetzt.

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Der erste Aufstieg des Tages hat es in sich
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Einzigartige Landschaft kurz vor dem Streichgampenjoch

Vom Sattel geht der Weg über Geröll nach unten. Er mündet in einen Pfad durch Wiesen und ein Blumenmeer und verläuft parallel zum Röttalbach. Mehrmals musst du den Fluss überqueren, wofür es an kritischen Stellen kleine Brücken gibt.

Streichgampenjoch, Alblitjoch, Mitschejoch und Gufelgrasjoch

Nach einem entspannten Abstieg führt der Pfad hinauf zur Streichgampenhütte, die nicht bewirtet ist. Es folgt das Streichgampenjoch (2.221m), von wo sich dir ein wunderschöner Abschnitt zeigt, den du auf einem Steinpfad über grüne Hügel hinauf zum Alblitjoch (2.281m) bewältigst.

Unterhalb des Alblitjochs liefen mehrere Pferde frei herum. Sie fühlten sich in der wunderschönen Umgebung mit ihren saftig-grünen Wiesen und der frischen Höhenluft sichtlich wohl.

Anstatt hinauf zur Leiterspitze zu wandern, die als schwarze Route gekennzeichnet ist, gingen wir wenige hundert Meter bergab. Erstmals tauchte hier ein Schild mit der Aufschrift Steinseehütte (rot) auf.

An einer Felswand führt ein Weg hinauf übers Mintschejoch (2.264m). Auf der anderen Seite eröffnet sich ein beweidetes Hochtal, auf dem in den warmen Sommermonaten zahlreiche Kühe anzutreffen sind.

Vom Hochtal führt ein schwer erkennbarer Pfad ein letztes Mal auf dieser Etappe bergauf zum Gufelgrasjoch (2.382m). Seilversichert geht es an Felsen vorbei hinab zur Steinseehütte, die du bereits aus der Ferne erkennst.

Worauf du dich in der Steinseehütte freuen darfst

Beim Erblicken der Steinseehütte musste ich direkt an die Zsigmondyhütte in den Sextener Dolomiten denken. Beide liegen auf einem kleinen Hügel und sind von massiven Felsriesen umgeben. Zudem habe ich mich in beiden pudelwohl gefühlt, was unter anderem an den sympathischen Hüttenwirten lag.

Jedenfalls ist die Steinseehütte oberhalb von Zams mit allem ausgestattet, was das Wanderherz begehrt: Trockenraum, Duschen, breite Matratzen und Sonnenterrasse. Sogar Yoga-Matten gibt es, um dem Körper die nötige Geschmeidigkeit zurückzugeben.

Was das Essen betrifft, kommen auch Vegetarier und Veganer auf ihre Kosten, was auf Alpenvereinshütten nicht selbstverständlich ist. Ansonsten darfst du dich auf deftige regionale Speisen freuen und ein hochwertiges Frühstück.

5. Tag: Von der Steinseehütte zur Hanauer Hütte

➤ Länge: 3,8 Kilometer
➤ Aufstieg: 365 Höhenmeter
➤ Dauer: 2,5 Stunden
➤ Höchster Punkt: 2.447 Meter
➤ Niedrigster Punkt: 1.923 Meter
➤ Schwierigkeit: ★★★✩✩
➤ Übernachtung: Hanauer Hütte

Wanderung zur Hanauer Hütte – die Details

Der fünfte Tag auf dem Lechtaler Höhenweg ist kurz und knackig. Lediglich zwei bis zweieinhalb Stunden bist du auf der Strecke von der Steinseehütte bis zur Hanauer Hütte unterwegs, je nachdem, für welchen Weg du dich entscheidest.

Von der Steinseehütte führt ein Weg am Klettergarten vorbei Richtung Steinsee, den du in 15 Minuten erreichst. Kurz vor dem Steinsee musst du dich jedoch entscheiden, ob du über die Vordere Dremelscharte (601, rot) oder die Hintere Dremelscharte (625, schwarz) zur Hanauer Hütte wanderst.

Die einfachere Route über die Vordere Dremelscharte

Wir entschieden uns für die einfachere Option und bogen links ab, da die vorherigen Etappen in den Lechtaler Alpen ihre Spuren bei uns hinterlassen hatten. Ganz einfach ist der rote Wanderweg trotzdem nicht. Das ist auch daran zu erkennen, dass der Anstieg auf die Scharte seilversichert ist.

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Der Steinsee von der Vorderen Dremelscharte
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Auf der anderen Seite hinab zur Hanauer Hütte

Beim Abstieg solltest du Abstand halten, da die Gefahr vor Steinschlägen besteht und es auf dem Schutt, kurz vor dem höchsten Punkt, durchaus rutschig werden kann. Zudem können Wanderer von der anderen Seite deinen Weg kreuzen und kleine Steinlawinen lostreten.

Steinsee zur einen und Hanauer Hütte zur anderen Seite

Beim Aufstieg hast du einen wunderschönen Blick auf den Steinsee, der hinter dir liegt und zwischen den Felsspalten in einem beeindruckenden Blau erstrahlt. Auf der Scharte angekommen erkennst du bereits die sich weiter unten, stolz auf einem Hügel präsentierende Hanauer Hütte.

Von der Scharte führt ein Weg auf die 2.733 Meter hohe Dremelspitze. Aber auch hier gilt: Nur mit alpiner Erfahrung!

Fehlt dir diese, steigst du besser ohne Umwege über Geröll nach unten, dann an großen Felsbrocken vorbei und durch ein Meer von Steinen. Du passierst einen kleinen Stausee und erklimmst schließlich die letzten Höhenmeter zur Hanauer Hütte.

Klettersteige an der Hanauer Hütte

Im Jahr 2010 wurden unterhalb der Hanauer Hütte zwei großartige Klettersteige mit mehreren Varianten angelegt. Der leichte Klettersteig hat eine Schwierigkeit von A/B mit einer Passage B/C. Der schwere Klettersteig verfügt sogar über zwei Abschnitte der Kategorie D.

Wir starteten auf der schwierigeren Variante mit den herausfordernden D-Passagen, gingen über die Seilbrücke und über den Notaussteig zurück, um direkt an der Hanauer Hütte rauszukommen. Das Klettersteig-Set konnten wir uns für zehn Euro in der Hanauer Hütte ausleihen.

Was dich auf der Hanauer Hütte erwartet

Die Hanauer Hütte ist von Boden aus ohne großen Aufwand zu erreichen, sodass du die Hütte mit relativ vielen Tagesgästen teilen wirst. Aber keine Sorge, denn Platz gibt es hier mehr als genug. Das gilt auch für die Anzahl der Duschen und Steckdosen, sodass du nicht mit anderen Wanderern in die Quere kommst.

Fun Fact: Die Hanauer Hütte wird seit 2002 von der Familie Kirschner gepachtet. Sie ist eine wahre Hüttenwirt-Familie. Die Eltern pachteten bereits 1976 erstmals eine Hütte in den Alpen und von ihren sechs Kindern sind fünf ebenfalls zu Hüttenwirten geworden. Eines ihrer Kinder entschied sich dagegen für eine Ausbildung zum Bergführer.

Einziges Manko an der Hanauer Hütte ist der Zugang zu Trinkwasser, denn das bekommst du am Vorabend oder beim Frühstück ausschließlich auf Anfrage. Beim Check-In wirst du darauf jedoch aufmerksam gemacht, sodass du beim Endspurt auf dem Lechtaler Höhenweg nicht auf dem Trockenen sitzen bleibst.

6. Tag: Von der Hanauer Hütte nach Boden

➤ Länge: 5,6 Kilometer
➤ Aufstieg: 38 Höhenmeter
➤ Dauer: 1,5 Stunden
➤ Höchster Punkt: 1.936 Meter
➤ Niedrigster Punkt: 1.381 Meter
➤ Schwierigkeit: ★✩✩✩✩
➤ Übernachtung: Bergbauernhof Pabulariu

Um den Lechtaler Höhenweg zu komplettieren, wären mit der Wanderung zur Muttekopfhütte sowie zur Anhalter Hütte noch zwei weitere Etappen auf dem Programm gestanden. Aus Zeitgründen haben wir diese jedoch ausgelassen, da wir lediglich sechs Tage in den Lechtaler Alpen zur Verfügung hatten.

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Das idyllische Angerletal mit der auf dem Gipfel thronenden Hanauer Hütte

Von der Hanauer Hütte stiegen wir daher ganz entspannt nach Boden, einem Ortsteil der Gemeinde Pfafflar, hinab. Die Route schlängelt sich am Klettersteig vorbei hinab ins idyllische Angerletal.

An einem Forstweg geht es an der Imster Kälberalm vorbei. Es folgt eine Abzweigung, die rechts ins Tal nach Boden führt. Der kleine Ort ist das Ziel der sechstägigen Hüttenwanderung über den Lechtaler Höhenweg.

Anreise und Abreise für die Hüttenwanderung im Lechtal

Der Lechtaler Höhenweg ist kein Rundwanderweg. Daher unterscheiden sich der Ausgangspunkt (Lech) und der Zielort (Boden oder Imst) voneinander, was die An- und Abreise logistisch etwas schwieriger macht.

Am bequemsten ist die Anreise nach Lech mit dem eigenen Auto. Zwei Nachteile gehen mit dieser Option jedoch einher:

  1. Du musst dein Auto für eine Weile in den Parkhäusern (z.B. Parkgarage Anger, Parkgarage Mühle) in Lech stehen lassen, was zusätzliche Kosten verursacht.
  2. Da der Zielort ein anderer ist, bist du auf die öffentlichen Verkehrsmittel oder einen Abholservice angewiesen.

Mit Bus und Bahn nach Lech

Die stressfreieste Möglichkeit zum Ausgangspunkt des Lechtaler Höhenwegs zu gelangen ist mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Relevante Bahnhöfe sind Langen am Arlberg sowie St. Anton am Arlberg.

Von Langen aus nimmst du im Anschluss die Buslinie 750, um nach Lech zu kommen, von St. Anton ist es die Linie 760. Beide Busfahrten dauern zwischen 20 und 30 Minuten. Sie halten direkt an der Rüfikopfbahn.

Abreise aus dem Lechtal

Die von mir vorgestellte Hüttenwanderung endet in Boden. Mehrmals täglich fahren Busse über das Hahntennjoch nach Imst. Imst ist auch dein Ziel, sofern du den Lechtaler Höhenweg um die beiden Etappen zur Muttekopfhütte sowie zur Anhalter Hütte erweiterst.

Vom dortigen Bahnhof gelangst du nach Innsbruck oder wieder zurück nach St. Anton. Nähere Informationen zu den Verbindungen erhältst du auf vvt.at.

Was du sonst noch wissen solltest: 7 Tipps für den Lechtaler Höhenweg

Die Lechtaler Alpen haben mich verzaubert. Sie sind abwechslungsreich, fordernd, laden zum Abschalten vom stressigen Alltag ein und bieten unbeschreiblich schöne Panoramen. Der Lechtaler Höhenweg ist ein wahres Naturschauspiel und hat mich schwer beeindruckt.

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Als Höhenwanderweg hat der Lechtaler seine Tücken, daher gibt es einige Punkte zu beachten

Bevor du jedoch deinen Rucksack packst und dich auf die von mir vorgestellte Hüttentour begibst, möchte ich dir zum Abschluss dieses Beitrags noch ein paar Tipps und Ratschläge mit auf den Weg geben.

1. Erfahrung in den Bergen als Grundvoraussetzung

Der Lechtaler Höhenweg ist kein Kinderspiel. Nicht nur deine Ausdauer und Muskulatur werden während der sechs Tage, die ich dir vorgestellt habe, gefordert, sondern auch deine Konzentration. Alpine Abschnitte setzen zudem Erfahrung in den Bergen voraus.

Außerdem sind Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und das Gehen auf alpinem Gelände von großer Bedeutung, um sicher von Hütte zu Hütte zu gelangen. Berücksichtige auch, dass es vereinzelt Schneefelder geben kann sowie Abschnitte, die den Charakter eines Klettersteigs haben.

2. Ohne die richtige Ausrüstung geht es nicht

Ein paar feste Wanderschuhe, ein guter Rucksack und ein paar Trekkingstöcke gehören zur Grundausstattung bei deiner Hüttenwanderung. Im Folgenden habe ich dir einige unverzichtbare Gegenstände aufgelistet, auf die ich beim Lechtaler Höhenweg gesetzt habe:

Fülle dir außerdem genügend Wasser in deinen Trinkbeutel und nimm genügend Proviant mit. Nicht selten wirst du pro Etappe sechs Stunden oder länger unterwegs sein. Während dieser Zeit kann es zudem kalt, nass und stürmisch werden. Mache dir also auch Gedanken über die passende Kleidung.

3. Melde dich ab und trage dich ein

Eine stabile Internetverbindung wirst du auf der 6-Tages-Tour in den Lechtaler Alpen nur selten haben. Gib daher deinen Liebsten Bescheid, dass du die meiste Zeit nicht erreichbar sein wirst und sie sich keine Sorgen machen müssen.

Außerdem solltest du dich auf den einzelnen Alpenvereinshütten in das Wanderbuch eintragen. Dadurch ist – sollte doch einmal etwas passieren – nachvollziehbar, wo du zuletzt genächtigt hast und wie deine Route verlaufen ist.

4. Steige ab, wenn es nicht mehr geht

Obwohl sich der Lechtaler Höhenweg in luftiger Höhe fernab der Zivilisation befindet, gibt es von allen Hütten die Möglichkeit binnen eines Tages abzusteigen. Sollten dir die Kräfte aufgrund einer Erkrankung ausgehen, die Gelenke schmerzen oder dir die Lust vergehen – was ich ausschließen kann – dann steige vorsichtshalber ab.

5. Nimm genügend Bargeld mit

Deine Bankkarte hat in den Lechtaler Alpen keine Verwendung, denn zahlen kannst du damit auf keiner der fünf vorgestellten Hütten. Nimm daher genügend Bargeld mit und berücksichtige, dass die Preise neben der gebuchten Halbpension recht hoch sind.

Ein Weizenbier kostet schon mal sieben Euro und einen Kaiserschmarrn wirst du kaum für weniger als 15 Euro bekommen. Je nachdem wie dein zusätzlicher Verbrauch ist, wirst du mit 100 Euro pro Tag aber gut auskommen.

Das Geld für deine Mehrtagestour hebst du am besten zu Hause ab, um unnötige Gebühren zu vermeiden. Auch ist es in Österreich häufig der Fall, dass Abhebungen auf 400 Euro begrenzt sein können.

6. Bereite dich auf erholsame Nächte vor

Zwar herrscht auf den Berghütten in der Regel ab 22 Uhr Nachtruhe, allerdings ertönen im Matratzenlager oder Mehrbettzimmer häufig nervtötende Nebengeräusche. Um diese zu unterdrücken, lohnen sich Ohropax-Stöpsel. Noch besser ist es, wenn du per Kopfhörer einem beruhigenden Hörbuch oder einem Podcast lauschst.

Mindestens genauso wichtig ist der eigene Hüttenschlafsack. Mit ihm vermeidest du lästigen Juckreiz, der durch Bettwanzen verursacht wird. Zudem schläft es sich in der eigenen Bettwäsche besser als auf Kissen und in Decken eingewickelt, die nicht täglich gewaschen werden.

7. Erkundige dich nach dem Wetter und den Wegen

Durch schlechtes Wetter oder Schneeschmelze können Muren und Lawinen entstehen. Sie beeinträchtigen das Netz der Höhenwanderwege erheblich. Wie du bereits gelesen hast, mussten auch wir zweimal ausweichen, da zwei Hänge abgerutscht waren und das Sicherheitsrisiko zu groß war.

Um solche Gefahren auszuschließen, solltest du dich vorab über die Wegbeschaffenheit und das Wetter erkundigen. Dies kannst du zum Beispiel im Tourismusbüro in Lech machen. Definitiv schlau machen solltest du dich auf jeder der Hütten, auf denen du übernachtest. Täglich können sich die Bedingungen ändern und die Hüttenwirte sind stets auf dem Laufenden.

Bist du bereit für den Lechtaler Höhenweg?

Langweilig wird dir auf dem Lechtaler Höhenweg mit seinen 13 Hütten und einem Wanderwegenetz von 100 Kilometern keineswegs werden. Die komprimiertere Variante an sechs Tagen, die einen Großteil der Highlights in den Lechtaler Alpen abdeckt, wird dir als Bergfex garantiert gefallen.

Vielleicht warst du bereits auf dem Lechtaler Höhenweg unterwegs und hast sogar noch einen Geheimtipp für meine Leser. Dann hinterlasse gerne einen Kommentar.

Natürlich werde ich diesen Beitrag noch anpassen, sobald ich die letzten beiden Etappen zur Muttekopfhütte und zur Anhalter Hütte absolviert habe. Diese stehen bei mir weiterhin ganz oben auf der Liste, um den Lechtaler Höhenweg zu komplettieren.

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Fotos: Marta Kulesza | inafarawayland.com

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