Guadalajara: Die Stadt der Gegensätze im Herzen Mexikos

Kennst du den Moment, wenn es plötzlich Klick macht und du dich von einem auf den anderen Moment verliebst. Nein, es geht nicht um eine Frau, die mir in Mexiko den Kopf verdreht hat, sondern um eine Stadt. Die Rede ist von Guadalajara. Eine Millionenstadt, der ich vorab keine große Beachtung schenken wollte und deren Schönheit ebenso grenzwertig ist wie ihr Sicherheitsaspekt. In ihren Bann gezogen hat sie mich trotzdem.

Gegensätze ziehen sich bekanntlich an. Auf Guadalajara im Bundesstaat Jalisco trifft wohl eher „Gegensätze ziehen mich an“ zu. Eigentlich sollte die 1,5 Millionen große „Perle des Westens“ nur ein Zwischenstopp zwischen Queretaro und Aguascalientes werden, doch daraus wurde mehr. Grund genug der Stadt einen eigenen Blogbeitrag zu widmen, den ich mir spontan von der Seele geschrieben habe.

Guadalajara ist kein wirklicher Touri-Hotspot, bietet nur eine begrenzte Auswahl an tollen Sehenswürdigkeiten und hat durchaus ein Problem mit der Sicherheit. Vielleicht waren meine Erwartungen an Guadalajara vor meiner Anreise so niedrig, dass ein Moment ausreichte, um den Zauber der Stadt in mir zu entfachen. Ja, ich mag Guadalajara.

Dieser eine Reisemoment – kennst du ihn auch?

Wie bereits erwähnt, sollte Guadalajara mehr Mittel zum Zweck meines fünfwöchigen Mexiko-Trips sein. Ich hatte mir vorgenommen mir dort für ein paar Tage eine nette Unterkunft mit einem Fitnessstudio zu nehmen, um mich dort ein bisschen für den bevorstehenden Tough Mudder Süddeutschland zu schinden und fleißig Projekte abzuarbeiten. Ich wollte schließlich noch genügend Zeit für die wirklich schönen Orte in Mexiko haben.

Eine schlechte Internetverbindung und ein Fitnessstudio, dessen Geräte bei jeder Bewegung drohten auseinander zu fallen, zwangen mich dazu, die Unterkunft auch mal zu verlassen. Ein bisschen komisch im Bauch war mir beim ersten Gang durchs Zentrum schon. Viel Gutes hatte ich über Guadalajara im Vorhinein nicht unbedingt gehört. Aber was sollte ich machen?

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Ich begab mich also in die Altstadt und stellte nach einigen hundert Metern fest, dass Guadalajara gar nicht so übel ist. Das Zentrum hat fast schon den Charme einer europäischen Großstadt, in die bis dato jedoch nicht allzu viele Subventionen gesteckt wurden, die aber das Beste aus ihren begrenzten Möglichkeiten gemacht hat: Ein Geschäft nach dem anderen, kleine Restaurants, amerikanische FastFood- und Café-Ketten sowie wunderschöne Plätze zum Verweilen.

Ich fing an Vertrauen in Guadalajara zu gewinnen. Daher ging ich nach meinem ersten Schnupperspaziergang zurück zur Unterkunft, packte mein Notebook ein und setzte mir sogar einen Rucksack auf, was mich wie einen typischen Touristen aussehen ließ. Ok, so schlimm war Guadalajara doch gar nicht, wie ich anfangs dachte. Daher machte ich es mir in einem Café bequem, arbeitete für zwei Stunden und beschloss danach, noch ein bisschen durch das Zentrum zu schlendern.

Am Plaza de Armas setzte ich mich hin, um ein bisschen Sonne zu tanken. Kurz darauf packte eine junge Mexikanerin ihre Gitarre aus und zupfte die ersten Saiten an. Als ihre kräftige Stimme einsetzte, mir die Sonne weiterhin ins Gesicht schien und ich über den Hauptplatz Guadalajaras blickte, war es um mich geschehen: Ich fühlte mich endgültig in Mexiko angekommen und war rundum zufrieden. Einer dieser Reisemomente, wo einfach alles passt. Kennst du das auch?

Kurz darauf kam ein junger Mexikaner mit einer Musikbox zu mir. Er fragte mich nach meinem Namen und wollte nachdem ich mit der Antwort rausrückte einen Small-Talk anfangen, als ich ihm mit „No hablo español“ entgegnete. Daraufhin schaltete er seine Box ein und legte einen Freestyle vom Allerfeinsten hin, in dem nicht nur mein Name vorkam, sondern auch, dass ich kein Spanisch spreche und seine Mutter mir die Haare schneiden könnte. Letzteres war zumindest aus seiner Gestik herauszulesen.

Ein Großteil der Blicke der Passanten fiel dabei auf mich, aber ich genoss die Situation, hatte meinen Spaß und verabschiedete mich mit einer Ghetto-Faust von meinem rappenden Freund. Als dann wieder die mexikanische Sängerin in den Vordergrund rückte, blieb ich noch ein wenig sitzen und freute mich einfach nur, an diesem schönen Tag in Mexiko und vor allem in dieser Stadt sein zu dürfen.

Übrigens: Zum Friseur bin ich am nächsten Tag tatsächlich gegangen und zwar zu einer Ausbildungsschule für Friseure in der Nähe des Plaza Tapatia. Bezahlt wird dort ausschließlich in Form von Trinkgeld.

Fünf Gründe, warum ich Guadalajara doch irgendwie gut finde

Ich gebe zu, dass sich mein Radius in den fünf Tagen, die ich in Guadalajara verbrachte, auf das historische Zentrum beschränkte. Wirkliche Geheimtipps zu geben wäre daher nicht fair, da ich nur das Zentrum näher inspiziert habe und mein Fokus ausnahmsweise einmal nicht auf dem Entdecken einer ganzen Stadt lag.

Ein paar Gründe, warum ich Guadalajara doch sehr überraschend in mein Herz geschlossen habe, verrate ich dir dennoch:

Grund #1: Guadalajara ist eine Stadt der Gegensätze

In kaum einer Stadt, die ich in Mexiko besucht habe, zeigten sich so viele Gegensätze wie in Guadalajara. Einige davon, die durchaus eine gewisse Faszination in mir auslösten, waren zum Beispiel:

Die Schere zwischen arm und reich

Ein prunkvolles Fußballstadion und schicke Autos in Guadalajara auf der einen und zahlreiche Bettler in der Altstadt auf der anderen Seite. Wie weit die Schere zwischen Unter- und Oberschicht in Mexiko auseinandergeht, wird auch dadurch deutlich, dass manch einer mit allen möglichen Mitteln zu Geld kommen möchte. Zum Beispiel durch das Aufhalten von Türen bei Supermärkten, während ein anderer durchgehend an einen Gegenstand klopft, um Aufmerksamkeit zu erzeugen.

Sicherheit und Polizeischutz

Anders als zum Beispiel Queretaro zählt Guadalajara zu den weniger sicheren Städten in Mexiko. Nicht die besten Voraussetzungen für einen entspannten Stadtrundgang. Auf der anderen Seite sorgt ein großes Aufgebot an Polizisten, die teilweise schwer bewaffnet sind, für den größtmöglichen Schutz der Touristen.

Die Schöne und das Biest in einem

Wie bereits erwähnt, habe ich nicht allzu viel von Guadalajara gesehen. Als ich mit dem Bus ankam und mich mein Uber-Fahrer zu meiner Unterkunft chauffierte, zeigte sich mir ein nicht wirklich schönes Bild der zweitgrößten Stadt Mexikos. Rund um die Kathedrale erwartet dich jedoch ein ganz anderes Bild mit prunkvollen Gebäuden und sehr schön hergerichteten Plätzen, die ich dir später kurz vorstellen werde.

Grund #2: Musik an allen Ecken

Es hat den Anschein, als würden die Mexikaner durch ihre Musik sämtliche Probleme hinter sich lassen. Ganz egal, ob Geigen-, Gitarren- und Akkordeonspieler oder Rapper mit lauter Musikbox. Überall findest du Straßenmusiker, deren musikalisches Können recht weit oben einzuordnen ist.

Auch die weltberühmten Mariachis kommen ursprünglich aus dem Bundesstaat Jalisco und gehören sozusagen zum guten, mexikanischen Ton. Mit im Gepäck hat die Musikgruppe, die im 19. Jahrhundert gegründet wurde, in der Regel Gitarren, Geigen, Trompeten, eine Harfe und traditionelle Musikinstrumente. Die Musik ist gewiss etwas gewöhnungsbedürftig.

Grund #3: Kultur pur und Großstadtgetümmel im Zentrum

Der Ballungsraum von Guadalajara umfasst fünf Millionen Menschen. Dementsprechend chaotisch geht es im Zentrum der Stadt zu: Hupende Autos, alte Busse und große Menschenmengen, die sich wie Ameisen von A nach B bewegen. Guadalajara versprüht absoluten Großstadtflair anstatt in irgendeiner Weise an die vergangene Kolonialzeit zu erinnern.

Das pulsierende Großstadtleben

Entlang der Avenida 16 de Septiembre sowie ihren Seiten- und Parallelstraßen befinden sich zahlreiche Geschäfte und Restaurants. Hier spielt sich das pulsierende Alltagsleben einer ganz normalen Welt-Metropole ab: Arbeiter, Geschäftsmänner, Schulklassen, Bettler und vereinzelt sogar ein europäischer Tourist, der im Großstadtdschungel gefangen ist.

Welch große Rolle die Musik in Guadalajara spielt, wurde mir auch dadurch bewusst, als ich durch zwei Straßen lief, in denen sich mehrere Musikgeschäfte aneinanderreihen. Generell hat es den Anschein, als seien einzelne Viertel der Hauptstadt von Jalisco thematisch besetzt. So gibt es neben dem Musikviertel ein Hochzeitsviertel oder auch eine Straße, die voll und ganz in der Hand von Boutiquen für Männermode ist.

Am Plaza Tapatia wiederum triffst du auf einen Markt mit traditioneller Kleidung und Handwerkskunst. Im Gegenzug sind es hier auch die Geschäftsmänner, die in den nahegelegenen Hotels untergebracht sind und sich zu wichtigen Meetings treffen. So bietet der Plaza Tapatia moderne Gebäude und weniger von der mexikanischen Kultur beeinflusste Sehenswürdigkeiten, die typisches Großstadtflair vermitteln.

Kulturprogramm um die Kathedrale

Ganz anders sieht es dagegen rund um die Kathedrale mit ihren vier Plazas aus, welche das markante Bauwerk mit den beeindruckenden Zwillingstürmen umgeben. Mehrmals war das imposante Bauwerk Opfer diverser Erdbeben, sodass seine Vergangenheit von Zerstörungen auf der einen und Restaurationsarbeiten auf der anderen Seite geprägt ist.

Auch die Umgebung der Kathedrale ist recht anschaulich und modern gestaltet, wobei auf traditionelle Aspekte nicht verzichtet wurde. Jeder der angesprochenen vier Plätze versprüht seinen ganz eigenen Charme, was die Innenstadt für mich so abwechslungsreich macht.

Hier eine kurze Übersicht zu den vier Plätzen:

Plaza de Armas

Er liegt südlich der Kathedrale und ist der Platz, an dem ich diesen einen besonderen Reisemoment hatte. Einige Bäume und Bänke laden zum entspannten Sitzen ein. Oder um den Konzerten zu lauschen, die hier regelmäßig auf dem Kiosk im Zentrum des Plaza de Armas stattfinden. Ebenfalls schön anzuschauen ist der Palacio de Gobierno, der einstige Regierungspalast.

Plaza de la Liberacion

Die etwas größeren Konzerte, wie zum Beispiel das Mariachi-Festival, finden östlich der Kathedrale statt. Der Plaza de la Liberacion ist der weitläufigste und unspektakulärste der vier Plätze, auch wenn hier der – für Mexiko typisch – riesige Schriftzug mit dem Namen der Stadt steht.

Plaza de los Hombres Ilustres

So weitläufig der Plaza de la Liberacion ist, so vollgepackt ist der Plaza de los Hombres Ilustres im Norden. Er ist mit einem großen runden Steinmonument ausgestattet, vor dem sich zwölf Bronzedenkmäler verdienter Männer aus Jalisco befinden. An dem grünsten, kleinsten und wohl romantischsten Platz starten übrigens auch die Sightseeing-Busse, mit denen du Guadalajara erkunden kannst.

Plaza Guadalajara

Viele urige Sitzgelegenheiten gibt es auf dem Plaza Guadalajara. Das Besondere ist, dass dabei einzelne Lorbeerbäume von Banken aus Stein umschlossen sind, was dem Platz einen besonderen Charme verleiht. Auch der große Brunnen lädt mit seinen Stufen dazu ein, dich hier auszuruhen und die imposante Kathedrale von Guadalajara auf dich wirken zu lasen.

Grund #4: Ein neuer Level an Gastfreundlichkeit

Im Allgemeinen ist der Mexikaner ein sehr zuvorkommender und gastfreundlicher Mensch. In Guadalajara hatte ich jedoch den Eindruck, dass die Einheimischen noch eine Spur mehr an Freundlichkeit ausstrahlen, als es zum Beispiel auf der Yucatan-Halbinsel der Fall ist.

Ist die Karibikküste ein wahrer Tourismus-Magnet, so verirrt sich nur selten ein „Gringo“ nach Guadalajara. Daher wurde mir in Guadalajara, gefühlt, weitaus öfter ein Lächeln geschenkt als an der Küste. Oder ich wurde neugierig beäugt. Manch einer traute sich sogar, mich anzusprechen, um zu fragen, wo ich denn herkomme. Als ich dann Deutschland als mein Heimatland nannte, war die Reaktion, wie so oft bei meinen Rucksacktouren, sehr positiv.

Ein Mexikaner, Juan, war sogar so begeistert, dass er mich gleich mehrmals überschwänglich mit ¡Bienvenido! willkommen hieß. Er lief Hunderte von Metern mit mir durch die Stadt und war fast schon stolz darauf, seinen Landsleuten einen Zentraleuropäer präsentieren zu dürfen. Nachdem er mir noch seine Handynummer gab und anbot, ihn bei Fragen jederzeit anrufen zu dürfen, wurde mir deutlich, welch offenes Herz Mexikaner haben und wie sehr sie es schätzen, wenn Ausländer Interesse an ihren Traditionen und ihrem Land bekunden. Viva Mexico!

Grund #5: Idealer Ausgangspunkt für eine Tour nach Tequila

Einen eigenen Blogbeitrag wäre die Tagestour nach Tequila mit zwei Freunden wert gewesen, die seit drei Jahren in Mexiko leben. Aber dafür fehlt mir doch etwas die Muße, zumal du dir sicherlich vorstellen kannst, was es in dem Ort, der von einer wunderschönen Fels- und Berglandschaft umgeben ist, Besonderes gibt. Natürlich Tequila.

So werden jeden Samstag von Guadalajara aus Touren in die Kleinstadt, die für ihre Spirituose weltbekannt ist, angeboten. Morgens geht es mit dem Bus zu einem der Agave-Felder, wo der Tequila seinen Ursprung hat. Im Anschluss folgt die Besichtigung einer der Destillerien, bevor die jeweilige Marke ausgiebig getestet wird. Wir waren in den heiligen Hallen von Jose Cuervo, wo wir die einzelnen Schritte von der Agave bis hin zum fertigen Tequila gezeigt bekamen.

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Im Anschluss schauten wir uns die Stadt an und testeten einige weitere Hersteller. Insgesamt gibt es ungefähr 1.800 verschiedene Marken, was ziemlich beeindruckend ist. Der Tequila gehört in Mexiko einfach zum Alltag und die Mexikaner sind sehr stolz auf ihre verschiedenen Marken, die ihre Herkunft übrigens allesamt in Jalisco haben (müssen).

Die Tour nach Tequila war mit 2.100 Pesos für den gesamten Tag nicht unbedingt günstig. Aber sie war es trotzdem wert. Unter anderem, weil die Rückfahrt einer solchen Tour im Tequila Express stattfindet, der nur noch einer von zwei Personenzügen in Mexiko ist. Natürlich wird dir auch hier reichlich Tequila angeboten, um einen feuchtfröhlichen Tag beim Durchstreifen einer wunderschönen Landschaft ausklingen zu lassen.

Mein Tipp: Hinter dem Hauptplatz in Tequila befindet sich ein kleiner Foodcourt, der von Einheimischen geführt wird. Hier warten leckere mexikanische Spezialitäten zum kleinen Preis auf dich.

Warum nicht mal nach Guadalajara?

Guadalajara ist gewiss kein Ort, der von vielen Touristen angesteuert wird. Die Stadt hat ihre Vorzüge, ist aber doch irgendwie auch eine gewöhnliche Metropole. Mich hat sie dennoch begeistert, was größtenteils auch damit zusammenhängt, dass meine Erwartungen an die Großstadt extrem niedrig waren.

Ich empfehle dir Guadalajara vor allem, wenn du…

  1. einen Roadtrip durch Mexiko machst und genügend Zeit mitbringst,
  2. Tequila besuchen möchtest,
  3. das pulsierende Leben einer mexikanischen Großstadt erleben willst,
  4. dich von gewöhnlichen Mexiko-Touristen abheben möchtest,
  5. dich nach mildem Klima auf mehr als 1.500 Metern Höhe sehnst.

Außerdem gibt es mit der Gemeinde Tlaquepaque, die komplett von Guadalajara umschlossen ist, ein weiteres Pueblo Magico. Zwar war ich nicht dort, allerdings soll der bunte Ort laut Hörensagen vor allem bei Kunstinteressenten schiere Begeisterung auslösen.

Guadalajara ist bestimmt keine Schönheit und die Sicherheit vor Ort ist durchaus ein großer Kritikpunkt. Mir hat es dort jedoch überraschend gut gefallen, woran dieser eine Reisemoment nicht ganz unschuldig war. Manchmal sind es halt einfach nur die Einwohner, die die wahre Schönheit einer Stadt zum Ausdruck bringen. In Guadalajara war dies definitiv der Fall.

6 Gedanken zu „Guadalajara: Die Stadt der Gegensätze im Herzen Mexikos“

  1. Es ist schön zu wissen dass du Guadalajara gefällt.
    Ich hab für 3 Jahren in Guadalajara geleben, und ich muss sagen dass es gibt viele Orten dass ich nicht jetzt kenne, es ist eine Grosse Stadt und mann kann viele Aktivitäten machen, die List ist lang und es hat keine ende.
    Ich habe meine Zeit dort genossen und jedes Mal, wenn ich zurückkomme, genieße ich es sehr.

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  2. Dem kann ich mich nur anschließen, Guadalajara ist besser als sein Ruf. Auch in Tequila war ich mit dem Zug von Jose Cuervo war nicht ganz billig aber schön , man hat ja Urlaub. Es gab eine kleinen Vortrag über Tequila natürlich mit Verkostung und einer Kleinigkeit zu essen ( Tamales). Der Ort ist auch sehr hübsch. Tlaquepaque solltet ihr auf jeden Fall besuchen es ist ein hübscher Stadtteil von GDL am Abend spielen dort überall Mariachikapellen und man kann den Tag schön ausklingen lassen in einem der zahlreichen Restaurants. Für alle Liebhaber von typisch mexicanischen Traditionen ( mit Pferden) sollte man sich dort eine Charreada ansehen. z.B. in Tepatitlan oder auf dem Weg zum Lago de Chapala in Thlajomulco wo sich die Ranch von Vicente Fernández befindet. Es ist auch möglich als Frau alleine abends aus zu gehen, aufpassen muss man immer, aber nicht nur in Mexico ,auch in Deutschland.

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    • Hallo Ines,

      dank dir vielmals für deine zusätzlichen Tipps. Mittlerweile bereue ich es fast ein bisschen, nicht in Tlaquepaque gewesen zu sein, da es nun schon mehrfach genannt wurde. Eine Charreada habe ich deshalb auch verpasst, aber was nicht ist, kann ja noch werden.

      Wie du selbst schreibst, ist Guadalajara besser als sein Ruf. Daher schließe ich nicht aus, der Stadt irgendwann einen weiteren Besuch abzustatten. Es freut mich jedenfalls, dass du eine gute Zeit hattest, auch in Tequila.

      Liebe Grüße, Daniel.

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  3. Hey Daniel, da kann ich Dur tatsächlich in allen Punkten nur zustimmen. Inzwischen ist es zwar 13 Jahre her, dass mich das Studium nach Guadalajara gebracht hat und es hat auch sicherlich einiges geändert, aber es hört sich schon noch so an, wie das Guadalajara, das ich sehr zu schätzen gelernt habe. Wo sonst isst man nachts die besten Papas der Welt, wo Stunden vorher noch an Autos geschraubt wurde ? und Tlaquepaque ist wirklich ein wunderschönes kleines Örtchen, voller interessanter Kunstlädchen.
    Auch von mir die Empfehlung, fährt hin, lasst euch drauf ein und die Stadt und vor allem die Menschen dort werden es euch mehr als zurückzahlen!

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    • Hi Sabrina,

      da bin ich aber froh, dass du mit all meinen Punkten übereinstimmst. Die Studienzeit in Guadalajara war bestimmt sehr spannend und ich bin mir sicher, dass Guadalajara damals noch etwas “ursprünglicher” war, auch wenn die Stadt noch immer kein wirklicher Hotspot von Mexiko-Touristen ist.

      Beim nächsten Mexiko-Besuch sollte ich mir dann wohl doch mal Tlaquepaque anschauen. 😉

      Viele Grüße, Daniel.

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