Seit 1993 reist Peter Gokus regelmäßig nach Kenia, woraus mittlerweile zwei spannende Projekte entstanden sind. Ich wollte mehr darüber wissen und tiefere Einblicke in ein faszinierendes Land gewinnen. Herausgekommen ist ein Interview, in dem du nicht nur den einen oder anderen Geheimtipp, wichtige Sicherheitshinweise und Infos zu Kaffee in Kenia erhältst, sondern erfährst, wo es sich auf der Welt sonst noch ziemlich gut aushalten lässt.
Eher zufällig habe ich Peter Gokus kennengelernt. Über die Kommentarfunktion meines Blogbeitrags “Buchtipps für die nächste Reise” hinterließ er mir vor einiger Zeit einige interessante Buchempfehlungen. Dabei handelte es sich nicht nur um relevanten Lesestoff, sondern vor allem auch um die zwei K´s, die in Peters Leben eine sehr große Rolle spielen: Kenia und Kaffee.
Schnell stellte sich heraus, dass Peter seit 1993 regelmäßig in Kenia unterwegs ist und durch zwei ganz besondere Projekte einen engen Bezug zum Land, den Einheimischen und der Kultur hat. Für mich Grund genug, um mehr darüber zu erfahren, weshalb ich nicht drumherum kam, in einem Interview etwas nachzubohren.
Kenia und Kaffee: Interview mit Peter Gokus
1. Rucksackträger: Mit welchen drei Begriffen/Hashtags würdest du dich und das, was du alltäglich machst, am ehesten beschreiben?
Peter: Momentan bin ich mit der Verbesserung meiner Firmenhomepage (#websiteverbesserer) beschäftigt. Das ist für einen analog-ausgebildeten Journalisten wie mich schon eine tägliche Herausforderung. Wer auf die Website geht, hat die einmalige Gelegenheit “Google at work” zu sehen (beinahe täglich sehen momentan Suchergebnisse bzw. Snippets anders aus).
Sonst bearbeite ich noch die Bestellungen meines Kaffeehandels (#autonomerselbstverwalter). Außerdem treffe ich mich, meistens am Mittwoch, als ehrenamtlicher Mitarbeiter einer kirchlichen Organisation mit einer Person, die sonst aufgrund einer psychischen Erkrankung wenig soziale Kontakte (#sozialkontakt) hat.
2. Du bist seit 1993 regelmäßig in Kenia unterwegs. Warum Kenia und was fasziniert dich so an diesem Land?
Nach Kenia kam ich durch Zufall. 1993 hatte ich den Wunsch mir am Ende des Studiums den Arbeitsplatz Botschaft anzuschauen. Glücklicherweise kannte ich jemanden, der jemanden kannte, der den Botschafter gut kannte und für mich anfragte. Er gestattete mir dann von März bis Mai 1993 als Praktikant in Nairobi zu sein.
1994 kam ich zurück, weil ich beim Praktikum nur die Botschaft und die Vereinten Nationen kennen gelernt hatte und mich eigentlich fast nur bei Meetings herumgetrieben hatte. Erst 1994 habe ich dann die Kontakte zu kenianischen Freunden vertieft. Deutsche in Kenia kenne ich fast keine. Für mich lebt ein Land durch seine Menschen. Auch wenn Kenia viel Natur zu bieten hat, ohne gute Leute würde ich wohl nicht Gefallen an diesem Land finden.
2003 bis 2007 habe ich mit einem befreundeten Rechtsanwalt in Nairobi eine Beratungsfirma betrieben. In dieser Zeit hat sich auch die Sache mit dem Kaffeehandel entwickelt.
3. Welche drei Orte in Kenia gibt es, die meine Leser bei einem Trip nach Ostafrika unbedingt einmal besucht haben sollten?
Tipp #1: Mittags zum Kenyatta Market und Kilo Moja Nyama Choma (1 Kilogramm Grillfleisch) mit den typischen Beilagen, z.B. Katchumbari bestellen. Das sollte für zwei bis drei Personen reichen. Aber genau hinschauen, dass man das ausgewählte Fleisch auch bekommt. Es dauert ungefähr eine Stunde bis man es in den Händen hält und mit selbigen isst, aber man sitzt solange gemütlich mitten im Markt.
Tipp #2: Kisii. Das ist sowohl eine Volksgruppe, eine Stadt als auch ein County. Was mich da fasziniert, ist, dass im Vergleich zu den meisten anderen Regionen in Kenia, wie etwa Nyanza alles so schön in Ordnung und aufgeräumt ist. Das ist fast schon schockierend, wenn man Kenia kennt. Eine Erklärung dafür habe ich nicht gefunden.
Tipp #3: Natürlich Awasi im Westen Kenias, etwa 40 Kilometer von Kisumu, der drittgrößten Stadt Kenias, entfernt. Awasi ist der Ort, den wir mit unserem Verein unterstützen. Hier kann man lernen ohne Wasser zu leben, was ich als eine sehr, sehr große Erfahrung und Herausforderung betrachte, die demütig macht. Auch ist es dort schwül und heiß, es gibt Malaria und größte Armut.
Die HIV-Durchseuchung in dieser Gegend liegt bei bis zu 25 Prozent. Trotzdem oder vielleicht gerade deswegen darf man die Menschen dort nicht vergessen. Wenn jemand Interesse hat nach Awasi zu reisen, helfe ich mit Tipps gerne weiter.
4. Mir wird oft die Frage gestellt, wie es um die Sicherheit im jeweiligen Reiseland steht. Diese Frage gebe ich gerne weiter: Wie sicher ist das Reisen in Kenia?
Das Reisen in Kenia kann schon sehr gefährlich sein. Busse sind oft ebenso schlecht wie die Straßen. Busbahnhöfe sind gefährlich wegen Taschendiebstählen, aber auch immer mal wieder wegen Bomben.
Ab 19 Uhr sollte man einfach wissen, wie man im öffentlichen Raum unterwegs ist. Zu Fuß halte ich ab Anbruch der Dunkelheit für problematisch. Also vorher schon das Taxi des Vertrauens buchen.
Ich wurde mehrmals am hellichten Tag überfallen, aber es ging immer gut aus. Auch, wenn es mehrere Angreifer sind, hauen sie doch ab, wenn man sich wehrt. Aber das muss man natürlich für sich selbst abschätzen.
Wichtig: Niemals stehen bleiben, wenn man einen Angreifer überwältigt hat und dann der Mob kommt, um den Typen zu verprügeln. Die Stimmung kann schnell umschlagen und man kann ebenfalls in Gefahr geraten.
Manche Gegenden sind 24 Stunden am Tag absolute No-go-Areas. Weshalb manche Reisende mit mehr als zehn Euro in der Tasche unterwegs sind oder jedem zeigen, wo sich ihr Geld befindet, ist mir schleierhaft. Zehn Euro reichen gewöhnlich für Bus, Essen und Trinken. Will ich etwas Größeres kaufen, plane ich das vorher und habe dann nur für einen kurzen Augenblick mehr Geld oder eine Kreditkarte dabei.
5. Gibt es andere Länder, die dich bei deinen Reisen ganz besonders fasziniert haben? Und gibt es ein Reiseziel, wo dich keine zehn Pferde mehr hinkriegen?
Ghana ist sehr faszinierend, quasi der Gegenentwurf zu Kenia. Ruhig, beschaulich, freundlich, friedlich. Vielleicht bin ich auch deshalb nachhaltig begeistert, weil mir bei der Ankunft in Tamale im Norden des Landes, wo ich von der Familie eines Freundes am Busbahnhof abgeholt wurde, sofort die sehr ansehnliche Tochter von ihrer Mutter zur Heirat angeboten wurde.
Kumasi ist ebenfalls super. Der faszinierendste Markt der Welt, aufgebaut wie ein riesiges Labyrinth. Der Mercato in Addis Abeba ist dagegen total überbewertet.
Guadalajara in Mexiko ist auch so ein Ort, an dem ich mich gerne aufhalte. Ich mag gerne Städte, da ich zuhause ja eher ein Landei bin. Da kann ich mich in ein Café setzen, Zeitung lesen und Leute beobachten. Dort ist schließlich eine ganze Menge los. Die Stadt bietet einen schönen Mix aus alt und modern.
Transkaukasus ist so eine Region, die auch viel bietet. 3000er- und 4000er-Berge sowie das Schwarze Meer. Armenien mit Yerevan ist zum Beispiel fantastisch. Lediglich 50 Minuten entfernt liegt ein super Skizentrum.
Absolut toll ist die Region um Batumi in Georgien am Schwarzen Meer. Der Botanische Garten in Batumi ist genial. Plane unbedingt zwei Tage dafür ein. Batumi als Stadt ist Jugendstil pur unter Palmen. Das Gemüse und die Früchte sind einfach sehr, sehr gut in der gesamten Region.
Weniger gefallen hat es mir in Manley Beach, einem Stadtteil von Sidney. Dort bin ich auch mit dem AirBnB-Zimmer auf die Nase gefallen. Bevor ich wieder mal nach Sidney fahre, gibt es sicherlich noch viele bessere Ziele. Mit den Australiern bin ich auch nicht so richtig warm geworden.
Auch, wenn mir Thailand sehr gut gefällt, so war Pattaya genau das, was ich überhaupt nicht sehen muss. Von Bangkok aus habe ich einen Tagestrip mit dem Bus gemacht, einfach, um den Ort kennen zu lernen. Das reichte dann auch.
6. Der Kaffee spielt in deinem Alltag eine große Rolle. Wie kam es zu deiner Passion für die Kaffeebohne?
Als ich 2009 den Verein Projekt Awasi e.V. gegründet habe, kam es mir darauf an, nicht um Spenden zu betteln, sondern den Menschen in Deutschland zu zeigen, dass es in Kenia durchaus Dinge gibt, die wir sehr schätzen. Deshalb habe ich zunächst meine erste Kaffeemarke gegründet, die es heute nicht mehr gibt.
Einfache Sache: kenianischer Kaffee gehört zu den besten der Welt. Dafür zahlen Kaffeefreunde gutes Geld. Einen Teil des Gewinns investiere ich in Projekt Awasi e.V. Aber richtig auf den Kaffeegeschmack gekommen bin ich bereits 1993.
Übrigens: Kenia ist kein Land der Kaffeetrinker. Nur langsam entwickelt sich dort eine Kaffeeszene. Der Grund mag darin liegen, dass Kaffee immer teuer war und ist. Der normale Wananchi (Bürger) in Kenia versteht unter Kaffee diese kleinen Nescafé-Beutelchen, die er neben einer Tasse mit heißem Wasser bekommt.
7. Mit PAMOJA Gemein.gut Kaffee vertreibst du mittlerweile deine eigene Marke. Was steckt hinter PAMOJA und was ist das Besondere daran?
2017 habe ich auf die Kaffeemarke PAMOJA Gemein.gut Kaffee umgestellt. Pamoja kommt aus dem Swahili und bedeutet “Gemeinsam”. Mein Ziel ist es zusammen mit den Konsumenten hier und den Kleinbauern dort die kleinstmögliche – und deshalb beste – Wertschöpfungskette zu bilden.
In Kürze, ab dem 7. März 2019, bin ich in Kenia, um dort genau diesen Gedanken in Gesprächen mit Kleinbauern weiterzuführen. Man muss aber auch verstehen, dass die Sache nur Sinn macht, wenn man containerweise abnimmt und der Rohkaffee hier schnell verkauft wird. Aber das werden wir schon hinkriegen mit einem guten Mix an Abnehmern.
Weil die Gewinne im Kaffeehandel bis dato einfach unanständig hoch sind, habe ich schon mal meine Preise um zehn und mehr Euro nach unten gefahren. Das kann jeder gerne im Netz nachlesen und selbst vergleichen.
Ich habe auch nichts mit fairem Handel oder Biozertifikaten zu tun, denn die nützen weder den Konsumenten noch den Kleinbauern etwas und sind vor allem kostenintensiv. Im Gegenteil: diese Tools tragen zur Verelendung der Bauern bei. In Kenia ist es fünf vor zwölf, wenn ich nur auf die vielen zerstörten Kaffeefelder blicke, die Bauern nicht mehr bewirtschaften können oder wollen.
Gleichwohl sage ich: Qualität und damit sogenannte Bioprodukte haben eventuell ihre Berechtigung. Auch ich möchte nur beste Qualität in der Tasse und bei allen Lebensmitteln.
Wogegen ich strikt bin, ist es den Urwald an Bio- und Fairzertifikaten zu unterstützen. Die müssen eigentlich alle verschwinden. In der Schweiz beginnt das übrigens schon. Einige Kaffeeröster dort verzichten inzwischen freiwillig auf diesen ganzen Kram, weil sie selbst erkannt haben, dass es nichts bringt und auch bereits ein Teil der Kundschaft kritischer geworden ist.
Wem die Teilnahme an diesen Vermarktungsstrategien wichtig ist, dem kann ich aber sagen: vielleicht ist in der einen oder anderen PAMOJA Tüte ja fair angebauter Kaffee drin, wer weiß das schon? Der eine oder andere Bauer soll ja schon so einen Kaffee angebaut haben und ihn dann – mangels Abnahmegarantien im fairen Handel – nicht abgenommen bekommen haben. So gezwungen verkauft er seine Ware an den Nächstbesten, der ihm einen kleinen Obulus dafür bezahlt.
Ich arbeite darauf hin, dass PAMOJA eine Genossenschaft nach deutschem Recht (mit Einkauf, Produktion und Handel), mit uns in Deutschland und mit den Kaffeebauern in Kenia – etwa per Überkreuzbeteiligungen – wird. Wie man das realisiert, ist noch nicht ganz ausdefiniert, aber ich habe da so ein paar Ideen. Es spricht auch nichts dagegen, dieses Prinzip in anderen Ländern anzuwenden.
Dann wird auch klar, worum es geht, denn §1 GenGesetz besagt sinngemäß “zum Nutzen seiner Mitglieder”. Oder so gesagt: Ich möchte den besten Kaffee zum besten Preis. Und das für alle Mitglieder der Genossenschaft.
8. In welchem Land gibt es deiner Meinung nach den besten Kaffee?
Das ist aus meiner Sicht die falsche Frage. Man soll einfach den Kaffee trinken, den man gerne mag und wenn man überdies Gutes tun will, soll man einen Betrag spenden. Und zwar an ein Projekt, das man kennt. Aber auch nur dann, wenn man einen direkten Bezug dazu hat.
Vielleicht ist es hilfreich zu wissen, dass ein Kilogramm Kaffee etwa 100 Tassen ergibt und ungefähr einen Monat für zwei Personen reicht. Wenn man also einen Cent je Tasse spenden möchte, dann ist das ein Euro pro Kilogramm.
9. Kenia liegt dir sehr am Herzen, was auch daran deutlich wird, dass du den bereits erwähnten Verein Projekt Awasi e.V. gegründet hast. Was ist das Ziel des Projektes und wie kann man dich und dein Team als Außenstehender dabei unterstützen?
Projekt Awasi e.V. habe ich gegründet, weil ich denke, dass ich in einem überschaubaren Ort selbst unterstützend tätig sein will und nicht irgendwohin Geld spenden möchte. Awasi bietet sich an, denn es gibt dort kein Wasser. Also ist unser Topziel dort einen funktionierenden Brunnen zu installieren.
Momentan unterstützen wir Schulen und einen Kindergarten mit Sachspenden, während wir versuchen Geld für das Brunnenprojekt zu sparen. 2019 sind wir übrigens zehn Jahre jung. Um endlich den Brunnenbau entscheidend voran zu bringen, überarbeiten wir gerade unsere Website, die deshalb zurzeit nicht online ist.
Mir ist wichtig zu betonen, dass die Bewohner Awasis das Wasser kaufen müssen und wir nach einer Stillhalteperiode auch in der Lage sind eine Investition zurück zu zahlen.
Wir brauchen eine Anschubfinanzierung von insgesamt 40.000 Euro. Was wir in diesem Zusammenhang weniger suchen sind Spenden, auch wenn sie höchst willkommen sind.
Kaufen sollen die Bewohner Awasis das Wasser deshalb, weil die Einnahmen dann in die Gemeinde reinvestiert werden. Das Wasser aus unserem Brunnen wird die erste zuverlässige Wasserversorgung für rund 5.000 Menschen darstellen. Auch kann man dann mit dem Gut Wasser planen und wirtschaften. Geschenktes Wasser wird zwar gern genommen, hat so aber keinen weiteren Effekt für die Gemeinde.
Die oben genannte Summe möchten wir in zwei Blöcken reinbekommen. Die erste Hälfte in einer Ziegelsteinaktion durch kleinere Beiträge von 50, 100, 250 und 500 Euro. Gleichzeitig wollen wir ein, zwei Unternehmen gewinnen, die mit uns vereinbaren nach den ersten 20.000 Euro den Restbetrag aufzustocken.
Hilfe kann ich mir vorstellen durch Menschen, die Erfahrung im Fundraising oder Crowdfunding haben. Vielleicht möchte jemand bei Projekt Awasi mitmachen?
10. Im Jahr 2010 durfte ich ein Praktikum bei der Organisation Africaid´s WhizzKids United in Südafrika machen, wo ich regelmäßig in Townships die Begeisterung für den Fußball zu spüren kam, mir aber auch die großen Probleme in Bezug auf sexuell übertragbare Krankheiten nicht verborgen blieben. In Kenia scheint dies ähnlich zu sein, weshalb du eine ganz besondere Vision (“Vision 2026”) mit dem Projekt Awasi e.V. hast. Kannst du kurz erläutern, was es damit auf sich hat und welche Rolle der Fußball für die Einheimischen in Ostafrika spielt?
Die “Vision 2026” ist eine Idee aus dem Jahr 2009. Es ist natürlich nicht realistisch davon auszugehen, dass eine Fußball-WM im Jahr 2026 nach Kenia vergeben werden könnte. Wichtig ist mir, etwas Verbindendes zu schaffen: Fußball ist genau dieser soziale Klebstoff in Kenia. Was wir tatsächlich in Awasi haben ist ein Platz, auf dem wir ein Fußballfeld anlegen können.
Trikots, Schuhe, Umkleiden, Waschgelegenheiten. Das sind alles Dinge, die das Selbstbewusstsein der Kids unheimlich stärken. Gleichzeitig hilft die Beschäftigung mit Sport dem täglichen Leerlauf entgegen zu wirken. Sport und die Strukturen drumherum reduzieren die Problematik der sexuell übertragbaren Krankheiten enorm.
11. Verlassen wir Kenia und kommen abschließend wieder zurück nach Deutschland. Du bist aus dem schönen Bad Tölz in Oberbayern. Warum ist es zu Hause doch am schönsten und was sollte man bei dir im Voralpenland unbedingt gesehen haben?
Die Gegend rund um meine Geburtsstadt Bad Tölz ist schön und lebenswert. Am schönsten ist es aber überall dort, wo ich mich wohl fühle und das sind viele Orte.
Unbedingt gesehen haben sollte man die Leonhardifahrt am 6. November jedes Jahres (außer wenn der 6. November auf einen Sonntag fällt, dann am Samstag oder Montag). Das ist Tradition pur und nicht für Touristen gemacht.
Den ganzen Tag ist viel los in der Stadt Bad Tölz: eine bäuerliche Wallfahrt mit schönen alten Trachten und Pferden, rund 75 Truhenwagen und am Nachmittag gibt es in der Stadt das Männlichkeitsritual “Goasslschnalzn”.
12. Gibt es sonst noch etwas, dass du unbedingt loswerden willst?
Wer Infos zu Kenia oder überhaupt braucht, kann mich gerne kontaktieren, z.B. über PAMOJA Gemein.gut Kaffee oder Projekt Awasi e.V.
Vielen Dank für das tolle Interview und die interessanten Einblicke in deine Projekte und ein faszinierendes Land. Der nächste Kaffee – wo auch immer – geht natürlich auf mich.
Hoffentlich eines Tages in Kenia.
Kenia zwischen Vergangenheit und Zukunft
Mir hat das Interview mit Peter sehr viel Spaß gemacht und ich hoffe, dass du ebenfalls ein paar interessante und wichtige Informationen über Kenia aus den Antworten ziehen konntest. Bevor ich endgültig zum Ende komme, möchte ich dich auf einen weiteren Beitrag hinweisen, in dem Dorothee Fleck von ihrer ersten Rucksacktour im Jahr 1986 erzählt, die – natürlich – durch Kenia ging:
“Backpacking in Kenia vor dem Internet und Lonely Planet“
Wie steht es um deine Reisepläne nach Kenia? Oder warst du bereits dort und möchtest deine Erfahrung mit den anderen Rucksackträger-Lesern teilen? Dann verrate mir in den Kommentaren gerne, was dich ganz besonders beeindruckt hat.
Bildquelle: Peter Gokus
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