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11 wertvolle Tipps und die besten Übungen für mehr Stabilität im Sprunggelenk

Da hat man große sportliche Ziele, trainiert wie ein Verrückter und plötzlich macht einem die Diagnose “Knorpelschaden im Sprunggelenk” einen Strich durch die Rechnung. Anstatt freudestrahlend über die Ziellinie zu laufen, fand ich mich auf dem OP-Tisch wieder. Ziemlich ärgerlich, aber kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken. In diesem Beitrag verrate ich dir, mit welchen Übungen ich an meinem Comeback arbeite und mit welchen Tipps auch du dein Sprunggelenk nach einer Verletzung auf Vordermann bringst.

Profitiere von meinen Erfahrungen – die Vorgeschichte

Drei Monate ist die Operation am Sprunggelenk nach einem Knorpelschaden mittlerweile her. Beim sogenannten AMIC-Verfahren wurden Teile des kaputten Knorpels entfernt, eine Mikrofrakturierung durchgeführt und der Defekt mit einer Matrix aus Kollagenfasern abgedeckt.

Eine noch junge Methode, die für ein beschleunigtes Wachstum des Ersatzknorpels sorgen soll, sodass ich in einigen Monaten wieder die Laufschuhe schnüren kann. Allerdings gibt es bis dahin noch einiges zu tun, denn mein Sprunggelenk ist instabil und muss auf konservativem Wege behutsam gestärkt werden.

Die Operation am Sprunggelenk war der erste Schritt. Der Weg bis zum Lauf-Comeback ist weit, aber die Lust beim Trailrunning an die Grenzen zu gehen, auf dem Rennrad Kilometer zu sammeln und Gipfel bei spannenden Bergtouren zu erklimmen, ist größer denn je.

Hinzu kommt ein besonderes Ziel, das mich auch nach der Diagnose nicht so recht loslassen will: das Projekt 70.3.

Hintergrund zu meiner Sportverletzung und dem Projekt 70.3

Im vergangenen Jahr hatte ich mir fest vorgenommen, meine erste Mitteldistanz im Triathlon zu absolvieren. Anstatt am 11. September 2022 beim Ironman 70.3 in Erkner am Start zu stehen, kam mir mein übermäßiger Trainingsehrgeiz dazwischen. Ich verschleppte eine leichte Verletzung am Sprunggelenk aus dem Vorjahr, indem ich ungefähr 500 weitere Laufkilometer sammelte.

Wie heißt es so schön: “Wer nicht hören will, muss fühlen.” Und so kam es, dass ich irgendwann auf Gehhilfen landete, um eine Operation abzuwenden. Doch dafür war es zu spät. Der Ironman 70.3 war Geschichte und ich kam nach der konservativen Therapie nicht mehr um eine OP am Sprunggelenk herum.

Behandlungsplan als grobe Orientierung

Als ich das Krankenhaus auf Gehhilfen und in einem Airwalker zum Stabilisieren des rechten Sprunggelenks verließ, wurde mir ein strikter Plan überreicht:

  • 0-6 Wochen: Gehhilfen, Tragen eines Airwalkers am Tag und einer “Kuschelschiene” in der Nacht sowie eine erlaubte Teilbelastung von 20 Kilogramm
  • 7-12 Wochen: schmerzadaptiver Belastungsaufbau mit zusätzlicher Physiotherapie
  • ab dem 3. Monat: Schwimmen und Radfahren erlaubt
  • ab dem 6. Monat: Vollbelastung

Der Behandlungsplan für das weitere Vorgehen nach der Operation war eine klare Anweisung von Seiten der Fußchirurgie. Ich gebe zu, dass ich mir ein paar weitere Details gewünscht hätte, aber ich hatte zumindest eine grobe Richtung, wo die Reise hinführen würde.

Meine Physiotherapeutin, mit der ich schon lange befreundet bin und die meine Vorgeschichte kannte, nahm sich meinem Comeback an. Sie sorgte nicht nur für die gesteigerte Beweglichkeit des Sprunggelenks, sondern gab mir – gemeinsam mit meinem Orthopäden – zahlreiche Tipps, um mein Sprunggelenk mit einfachen Übungen zu stabilisieren.

Comeback nach Sprunggelenks-OP: Profitiere von meinen Erfahrungen

Ich fing an mir die einzelnen Übungen zum Stärken des Sprunggelenks zu notieren. Zudem saugte ich viele Informationen zum Sprunggelenk über das Internet auf. Immer im Fokus hatte ich dabei folgende drei Ziele:

  1. hundertprozentige Wiederherstellung der Beweglichkeit
  2. Stärkung der Muskulatur und Bänder
  3. Vertrauen in den Fuß zurückgewinnen

Es gilt das Sprunggelenk nachhaltig zu stabilisieren. Speziell in meinem Fall geht es darum eine weitere Operation in Form einer Bandrekonstruktion zu vermeiden. Ganz klar: Aktuell fehlt mir die nötige Stabilität im Sprunggelenk. Abhilfe schaffen hier die richtigen Übungen für das Fußgelenk sowie eine gehörige Portion Disziplin.

Die Intention für das Schreiben dieses Beitrags war, dass ich meine Erfahrung, die einzelnen Übungen sowie die gesammelten Tipps mit dir teilen möchte. Gerne hätte ich – und das soll nicht hochtrabend klingen – einen Blogartikel wie diesen nach meiner OP gelesen. Außerdem habe ich dank dieses Beitrags einen Plan, auf den ich jederzeit zurückgreifen kann.

Hinweis: Dieser Beitrag beruht auf meinen eigenen Erfahrungen. Bei einer Verletzung solltest du einen Physiotherapeuten um Rat fragen oder einen Arzt aufsuchen und dich nach dessen Behandlungsplan richten.

11 Übungen für zu Hause, die dein Sprunggelenk mobilisieren, kräftigen und stabilisieren

Nach einer Operation am Sprunggelenk solltest du behutsam ins Training einsteigen. Mache die Übungen, die erlaubt sind und die weder für Schwellungen noch für Schmerzen sorgen. Beides sind Anzeichen für einen zu großen Trainingsreiz.

Angeleitet von meiner Physiotherapeutin habe ich nach und nach die Belastung meines Sprunggelenks gesteigert. Anfangs waren lediglich passive Bewegungen von bis zu 30 Grad erlaubt, allerdings rückten nach und nach zusätzliche Übungen zur Mobilisation in den Vordergrund. Erst später stieg die Belastung und ich durfte vermehrt Druck auf das operierte Sprunggelenk ausüben.

Die Übungen, die mich auf dem Weg zur Vollbelastung begleiten, möchte ich dir in diesem Abschnitt näher vorstellen – angefangen von einfachen Übungen zur Mobilisation des Sprunggelenks bis hin zur vollen Belastung.

Obwohl der Großteil der Übungen ohne Hilfsmittel durchführbar ist, habe ich mich mit folgenden Trainingsgeräten eingedeckt:

6 Übungen mit dem Fokus auf die Beweglichkeit und die Muskelaktivierung

Die Übungen, die ich dir in diesem Abschnitt vorstelle, dienen primär

  • der Mobilisation,
  • der Aktivierung der Fußmuskulatur
  • sowie der Bewegung im Allgemeinen.

Du führst sie ganz ohne Druck auf das Gelenk aus. Dadurch kannst du sie zeitnah nach deiner Verletzung oder des operativen Eingriffs in dein Training einbinden.

1. Luftrad fahren

Kurz nach der Operation war bei mir das Schonen und die Ruhigstellung meines Sprunggelenks angesagt. Das bedeutete aber nicht, mich nicht bewegen zu dürfen. Fahrradfahren sollte zwar erst drei Monate nach dem Eingriff möglich sein, fürs Luftrad fahren gab es jedoch keine Einschränkungen.

Bei der Übung legst du dich auf den Rücken, nimmst die Beine in die Luft und pedalierst als würdest du Fahrrad fahren. Eine Übung, die nicht nur die Durchblutung verbessert und gegen Thrombose wirkt, sondern die auch für einen Rückgang der Schwellung sorgt und das Gelenk nicht belastet.

Zudem schulst du durch das Fahrradfahren in der Luft deine Bewegungsabläufe und förderst deine Ausdauer. Natürlich nicht in dem Maße wie bei einer Radtour, aber du kommst garantiert wieder in Tritt.

Weitere Alternative: Mein Orthopäde erlaubte mir recht früh, mich auf einen Rollentrainer beziehungsweise auf das Ergometer zu setzen, um im leichtesten Gang für ungefähr 20 Minuten zu pedalieren. Kaum Widerstand, aber das Gefühl auf dem Rad zu sitzen, war fantastisch.

2. Fuß in alle Richtungen bewegen

Nach der Verletzung beziehungsweise Operation steht erstmal Ruhe auf dem Programm. An aktive Bewegung war die ersten Wochen nach dem AMIC-Eingriff nicht zu denken.

Als dann aber meine Physiotherapeutin das Go für mehr Aktivität gab, setzte ich mich regelmäßig auf einen Stuhl, hob mein Bein und bewegte den Fuß in alle Richtungen: Nach vorne (Streckung) und nach hinten (Beugung).

Als ich Fortschritte bei der Bewegung erzielte, ließ ich den Fuß kreisen. Einmal im Uhrzeigersinn, dann wieder entgegengesetzt. Irgendwann begann ich imaginäre Bilder zu malen. Eine Übung, die du wunderbar zwischendurch machen kannst, egal, ob am Schreibtisch, vor dem Fernseher oder beim Lesen eines guten Buches.

Bei der Ausführung achtete ich stets darauf, nicht zu viel Druck auf die noch eingeschränkte Beweglichkeit auszuüben. Schmerzen sollest du unbedingt vermeiden. Sie sind ein Zeichen dafür, dass du es übertrieben hast.

3. Wäscheklammern aufheben – Fußmuskeln aktivieren

Wie schnell die Muskulatur abbaut, wurde nicht nur an meiner dünner werdenden Wade deutlich, sondern auch am schwammigen Fußbett. Hier fehlte aufgrund der Schonhaltung jegliche Anspannung.

Als Hausaufgabe musste ich meine Zehen bewegen, indem ich sie mehrmals hintereinander anziehen, greifen und lockerlassen sollte. Beim Aufhängen der Wäsche kam mir Idee, ich könnte die einzelnen Wäscheklammern auf dem Boden verstreuen und sie mit dem Fuß zurück in den Behälter legen.

Eine Übung, die bei mir zum festen Trainingsritual geworden ist. Das Aufheben der Wäscheklammern sorgt dafür, dass die Feinmotorik geschult und die Fußmuskulatur gestärkt wird. Zudem ist sie für den anderen Fuß ein gutes Training zur Steigerung der Balance.

4. Boden wischen

Nach einer Operation spielt die Mobilisation eine große Rolle. Eine ausgezeichnete Übung für mehr Beweglichkeit im Sprunggelenk und die Dehnung der Unterschenkelmuskulatur ist das Wischen des Bodens mit dem Fuß.

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Setze dich dazu auf einen Stuhl und ziehe dir entweder rutschige Socken an oder lege dir ein Blatt unter den Fuß. Deinen Fuß setzt du komplett auf dem Boden auf und schiebst ihn aus dem rechten Winkel langsam nach vorne und zurück.

Diesen Vorgang wiederholst du einige Male. Achte darauf, dass du nicht an die Schmerzgrenze gehst oder mit Zwang mehr Bewegung erzeugen willst. Außerdem solltest nach der Operation in die Streckung gehen und nicht nach hinten in die Beugung schieben.

5. Mit einem Buch auf dem Kopf gehen

Es mag etwas seltsam klingen, aber nachdem ich die Krücken beiseitegestellt habe, hatte ich tatsächlich Schwierigkeiten mit meinem Bewegungsablauf. Mir selbst ist die fehlende Asymmetrie nicht aufgefallen, jedoch meiner Physiotherapeutin.

Sie wies mich darauf hin, dass meine Schonhaltung zu einer falschen Belastung der rechten Körperhälfte führte: Druck auf die linke Seite und eine hochgezogene, verkrampfte Schulter auf der rechten. Die Lösung: Mit einem Buch auf dem Kopf geradeaus laufen, um am sauberen Gang zu arbeiten.

Was zu Beginn ein herausfordernder Balanceakt war, klappte mit der Zeit immer besser. Die rechte Seite wurde wieder normal belastet und meine Schultern befanden sich auf der gleichen Höhe.

6. Wechsel auf Außen- und Innenkanten

Überall durchführbar ist der Wechsel von Außen- auf die Innenkanten des Fußes. Stelle dich dazu aufrecht auf den Boden. Deine Füße berühren komplett den Boden und stehen hüftbreit parallel zueinander.

Verändere den Druck nun von den gesamten Fußsohlen auf die Außenkanten deines Fußes, halte kurz und wechsle danach auf die Innenkanten. Diese Übung wiederholst du ein paar Mal.

Bei der Ausführung ist wichtig, dass du deine Außen- und Innenkanten möglichst über die ganze Länge belastest. Bei den ersten Wiederholungen kam ich ganz schön ins Straucheln. Du trainierst nicht nur deine Balance, sondern auch die Muskulatur in der Außen- und Innenseite sowie die Unterschenkelmuskulatur.

5 Übungen für mehr Kraft und Stabilität im Sprunggelenk

Glückwunsch, der erste Schritt ist gemacht! Bei den folgenden Übungen geht es um den Aufbau von Kraft und Stabilität deines Sprunggelenks. Die Belastung für deinen Fuß ist hier weitaus höher als bei den vorherigen Übungen, da du dein Sprunggelenk aktiv mit Zug oder Druck bewegst und du dein ganzes Gewicht darauf verlagerst.

1. Einbeinstand

Wie der Name schon verrät, stellst du dich bei dieser Übung auf ein Bein. Beuge es leicht und versuche die Balance zu halten, während dein anderes Bein angewinkelt in der Luft ist.

Etwas schwieriger wird das Ganze, wenn du mit den Zehen deines nicht belasteten Fußes abwechselnd vor und hinter deinem Standbein auf den Boden tippst. Funktioniert dies einwandfrei, tippst du mit dem Fuß seitlich vom Körper oder malst langgezogene Halbkreise auf den Boden.

Der Einbandstand trainiert nicht nur dein Gleichgewicht, sondern stärkt auch die Muskulatur am Sprunggelenk sowie die Wadenmuskulatur. Zusätzlich gewinnt dein Fuß an Stabilität und das Vertrauen in deinen Fuß steigt.

Weitere Schwierigkeitsstufe: Um deine unteren Extremitäten noch mehr zu fordern, kannst du dein Standbein auf eine dicke Yogamatte oder ein Balance Pad stellen.

2. Standwaage

Die Standwaage ist eine erschwerte Form des Einbeinstandes. Stelle dich fest auf ein Bein und bewege deinen Oberkörper nach vorne, während du gleichzeitig dein anderes Bein gestreckt nach oben bewegst.

Dein Bein und Oberkörper bilden eine Gerade, wobei das Standbein 90 Grad davon fest auf dem Boden steht. Halte diese Figur eine Weile und gehe zur Ausgangsposition zurück.

Eine Übung, die bei mir alles andere als grazil aussieht, die aber große Wirkung verspricht. Nicht nur, weil das Gleichgewicht geschult wird, sondern weil du neben deinem Standbein und dem Fußgelenk auch die Rumpfmuskulatur trainierst. Darüber hinaus wird deine Körperhaltung verbessert.

Für mich ist die Standwaage die Königsdisziplin für ein starkes Sprunggelenk. Führst du sie schmerzfrei und ohne große Wackler durch, sollte die Instabilität schon bald Geschichte sein.

Weitere Alternative: Breite deine Arme aus oder strecke sie nach vorne, um die Intensität zu steigern. Zudem kannst du, wie auch schon in der vorherigen Übung, den Untergrund wechseln, indem du dich auf eine Yogamatte oder ein Balance Pad stellst.

3. Zehenstand und Fersenstand

Eine gute Übung für zwischendurch ist der Zehen- und Fersenstand. Hilfsmittel brauchst du dafür nicht. Eine ebene Fläche, auf die du dich hüftbreit stellst, reicht vollkommen aus.

Abwechselnd versuchst du dich langsam auf die Zehen zu stellen und die Position kurz zu halten. Anschließend gehst du fließend über die Ausgangsposition zurück und stellst dich auf deine beiden Fersen. Auch hier kurz halten und das Ganze wieder von vorn.

Der Zehen- und Fersenstand wirkt sich unter anderem positiv auf die Schienbein- und Wadenmuskulatur aus. Außerdem mobilisierst du dein Sprunggelenk, indem du beim Zehenstand in die Streckung und beim Fersenstand in die Beugung gehst.

Eine Übung, die wichtig für nahezu alle Bewegungen im Alltag ist. Anspruchsvoller gestaltest du den Ablauf, wenn du dich auf eine zusammengefaltete Yoga-Matte stellst.

4. Therapiekreisel

Der Therapiekreisel ist für mich das wahrscheinlich effektivste Trainingsgerät zur Stabilisation des Sprunggelenks, denn es gibt eine Vielzahl an Möglichkeiten, die du mit ihm durchführen kannst, wie zum Beispiel:

Einbeinig
  • Mobilisation durch Vor- und Rückwärtsbewegungen
  • Balancieren auf einem Bein
  • einbeinige Kniebeuge
  • Standwaage
Mit beiden Beinen
  • statisches Balancieren
  • seitliches Abkippen
  • kreisende Bewegungen
  • Kniebeugen
  • Zehenstand
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Übungen mit dem Therapiekreisel sind anspruchsvoll und bieten eine ganze Reihe von Vorteilen. Machen solltest du sie allerdings nur, wenn du schmerzfrei bist und eine gewisse Bewegung wiederhergestellt ist.

Beim Training mit dem Therapiekreisel verbesserst du nicht nur dein Gleichgewicht, die Koordination sowie deine Körperhaltung, sondern aktivierst die vielen kleinen Muskeln, die dein Sprunggelenk stabilisieren.

5. Kräftigung mit dem Mini- oder Theraband

Das Theraband ist mein mobiles Fitnessstudio, das ich bei Reisen immer in meinem Rucksack habe, um mich fit zu halten und Verletzungen vorzubeugen. Natürlich gibt es auch zur Stärkung des Sprunggelenks eine ganze Reihe an Übungen, die dir zu mehr Stabilität verhelfen.

Zwei davon stelle ich dir hier kurz näher vor:

Wadenstrecker mit dem Theraband

Setze dich mit ausgestreckten Beinen auf den Boden, fixiere das Band am Vorfuß und halte die anderen beiden Enden in der Hand. Bewege nun deinen Fuß nach vorne, halte kurz und wieder zurück. Wiederhole diesen Vorgang mehrmals.

Pronation mit dem Mini-Band

Du bleibst auf dem Boden sitzen und befestigst das Mini-Band um beide Füße. sodass das Band auf Zug ist. Anschließend bewegst du deinen Vorfuß langsam nach außen. Die Ferse bleibt dabei fest am Boden.

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Nachdem du kurz die Position hältst, geht dein Fuß wieder zurück. Wiederhole die Übung einige Male. Du stärkst damit die Pronatoren, die so gezielt mit anderen Übungen nur schwer zu trainieren sind.

Alternative: Du bleibst in der gleichen Position, allerdings überkreuzt du deine Beine. Nun kannst du deine Fußinnenseite nach außen drehen, was zur Kräftigung deiner Supinatoren beiträgt.

Du hast noch nicht genug Übungen für mehr Stabilität im Sprunggelenk? Dann schau mal im Blog der Berghasen vorbei, wo du weitere tolle Ideen zum Training findest.

Wie wichtig ist das Dehnen?

Das Dehnen wird im Sport nicht selten kritisch betrachtet. Manch einer sieht darin den heiligen Gral für eine bessere Flexibilität, schnellere Regeneration und auch zur Verletzungsprophylaxe – ein anderer sieht darin dagegen die Gefahr der Überdehnung bis hin zur Gelenkinstabilität.

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Aufgrund des Konfliktpotenzials habe ich das Dehnen nicht in die obigen Übungen aufgenommen. Du entscheidest, was richtig für dich ist. Vor allem nach einer Operation solltest du behutsam mit deinem Sprunggelenk umgehen. Die Beweglichkeit kam bei mir auch ohne aktive Dehnübungen zurück.

Da ich jedoch oftmals einen leichten Druck auf meiner Achillessehne verspürte und mein Sportarzt mir bereits vor meiner Operation empfohlen hat, regelmäßig meinen Wadenmuskel zu dehnen, komme ich um das Dehnen nicht herum.

Obendrein hatte ich in der Vergangenheit immer auch mit Entzündungen am Schienbein zu tun. Daher stehen folgende Dehnübungen bei mir auf dem Programm:

  • Wade und Achillessehne mit verstellbarem Keil dehnen
  • Fersensitz zur Streckung der Schienbeinmuskulatur und des Fußgelenks

Sprich dich hinsichtlich des Dehnens unbedingt mit deinem Orthopäden oder Physiotherapeuten ab. Welche Winkel sind erlaubt und wieviel Druck darfst du ausüben?

11 motivierende Tipps für eine reibungslose Genesung

Es sind nicht nur die obigen Übungen, die dein Sprunggelenk stärken, sondern es gibt auch einige allgemeine Hinweise, die du unbedingt befolgen solltest, damit dein Sprunggelenk schon bald voll belastbar ist. Mir sind nach meiner Operation gleich mehrere Aspekte bewusst geworden, die sich neben den Übungen positiv auf den Heilungsverlauf auswirken.

1. Sei geduldig und denke vorausschauend

Eine Verletzung braucht Zeit, um vollkommen auszuheilen, vor allem nach einem operativen Eingriff. Nimm dir diese Zeit und sei geduldig. Falscher Ehrgeiz ist völlig fehl am Platz. Also halte dich an den Behandlungsplan und höre sowohl auf deinen Körper als auch auf die Worte deines Physiotherapeuten und behandelnden Arztes.

2. Trainiere unverletzte Muskeln

Eine Verletzung am Sprunggelenk bedeutet nicht, dass du den ganzen Tag faul auf der Haut liegen sollst. Halte dich weiterhin fit, indem du deinen Oberkörper trainierst und Übungen ohne Belastung für deinen Fuß durchführst.

Ich bin kurz nach der Operation zum Beispiel regelmäßig Luftfahrrad gefahren, um mein Bein zu bewegen und die Gefahr einer Thrombose zu minimieren. Ein- bis zweimal pro Woche bin ich zudem mit Krücken und dem geschienten Fuß ins Fitnessstudio gehumpelt, um meinen Rumpf, die Schultern und die Arme zu trainieren.

3. Achte auf deine Ernährung

Eine gesunde Ernährung verhilft dir nicht nur beim Sport zu Höchstleistungen, sondern beeinflusst auch deine Genesung. Viel Zucker, frittierte Lebensmittel und Alkohol sind dabei wenig förderlich.

Achte stattdessen darauf, dass du genügend trinkst, um hydriert zu bleiben. Proteine, Antioxidantien, gesunde Fette und Vitamine fördern die Regeneration. Ingwer und Kurkuma können darüber hinaus entzündungshemmend wirken.

Wundermittel Vitamin D3?

Zwei der behandelnden Orthopäden haben mir unabhängig voneinander zur täglichen Einnahme von Vitamin D3 geraten. Es trägt zur Knochenregeneration und -stabilität bei, hat eine entzündungshemmende Wirkung und wird vermehrt bei Knorpelschäden empfohlen.

Sprich dich bezüglich Nahrungsergänzungsmittel mit deinem Arzt oder einem Ernährungsberater ab. Ich greife seit der Erstdiagnose auf Vitamin D3+K2 sowie den Mobiliser von AVEA zurück, der die Knorpelreparatur durch eine zusätzliche Kollagenproduktion anregen soll.

Zucker versuche ich möglichst zu vermeiden. Zudem nehme ich täglich AG1 von Athletic Greens, um meine Ernährung mit wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen zu ergänzen.

4. Suche dir einen guten Physiotherapeuten

Einen wichtigen Part nach der Behandlung und im weiteren Verlauf nimmt der Physiotherapeut ein. Er sorgt nicht nur für die Mobilisation kurz nach der Operation oder der Verletzung, sondern weist auf Dysbalancen durch die Schonhaltung hin und korrigiert diese mit den richtigen Übungen. Im weiteren Verlauf rückt auch die Stärkung des Sprunggelenks in den Vordergrund.

Ein guter Physiotherapeut

  • ist fachlich kompetent,
  • hat ein Interesse an deiner Genesung,
  • ist empathisch,
  • nimmt sich Zeit für deine Probleme,
  • gibt dir Hausaufgaben auf,
  • setzt sich intensiv mit deiner Verletzung auseinander
  • und fordert dich über den gesamten Behandlungszeitraum.

Ein großes Dankeschön hierbei an meine Physiotherapeutin, die all diese Eigenschaften erfüllt und die ich auch ohne Rezept mit Fragen konfrontieren kann.

5. Mache regelmäßig deine Übungen

Still rumsitzen und warten, dass dein Sprunggelenk vom Nichtstun besser wird, hat keinen Sinn. Für alle Verletzungsgrade gibt es Übungen, die du in unterschiedlichen Intensitäten durchführen kannst.

Steht anfangs die Mobilisation im Vordergrund, so sind es später gezielte Übungen zur Kräftigung. Dein Physiotherapeut teilt dir mit, was in welchem Umfang möglich ist. Übertreibst du es mit der Belastung, wird sich dein Körper bemerkbar machen.

6. Motiviere dich – bewusst oder unbewusst

Es gibt bestimmte Zitate, Songs oder Videos, die mich zu neuen sportlichen Zielen motivieren. Das kann ein Song sein, der mich im Fitnessstudio pusht oder ein Video, bei dem ich mich von Trailrunnern oder Triathleten zu Höchstleistungen inspirieren lasse.

Bücher als Motivationsspritze

Biographien von Triathleten oder Bücher über mentale Stärke sowie unfassbare sportliche Leistungen spornen mich an. Beim Lesen wird deutlich, dass es kaum einen Sportler gibt, der keine Hindernisse überspringen musste, um irgendwann doch ganz oben zu stehen.

Buchtipps für neue Motivation während einer Verletzung

In meinem Blogbeitrag 9 starke Triathlon-Bücher für langweilige Regenerationstage stelle ich dir meine Lieblingsbücher im Detail vor. Wenn du eine Empfehlung für mich hast, dann immer her damit.

Musik auf die Ohren für gute Stimmung

Bei Trainingseinheiten verzichte ich in der Regel auf Musik. Während meiner Verletzungspause kann ich davon jedoch nicht genug bekommen. Sie pusht mich. Sie stimmt mich fröhlich. Sie motiviert mich zu neuen Zielen.

Auf Platz eins meiner Comeback-Songs steht Keeping Your Head Up von Birdy. Gestoßen bin ich auf den Song über einen Instagram-Post von Sara Hall, die sich mit emotionalen Worten an alle verletzten Läufer richtet, während sie von Birdy begleitet zum Sprint ansetzt.

Dear injured runner,

There will come a day you won’t feel or even think about that spot.
You can just run.
The amount of time running will finally be more than the amount of time doing exercises.
You’ll be back out with your friends.
And you can trust your body again.

Hang in there 💛

Sara Hall, Langstreckenläuferin

Ziemlich motivierend, oder?

7. Stelle dir deine Ziele vor

Vor mehr als zehn Jahren belächelte ich meinen Physiotherapeuten nach einer Schulteroperation, als er mir vorschlug, regelmäßig die Augen zu schließen und mir vorzustellen, wie ich beim Kraulschwimmen ohne Einschränkungen meine Schultern kreisen lasse.

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Mittlerweile bin ich großer Fan der Imagination. Vor fordernden Wettkämpfen stelle ich mir vor, wie ich durch das Ziel laufe oder wie ich kritische Szenarien meistere. Auch Bewegungsabläufe spielen sich nicht selten in meinen Gedanken ab.

Während meiner Verletzung sind es ebenfalls genau diese Zieleinläufe, die komplexen Bewegungen beim Schwimmen, schnelle Laufeinheiten oder belastende Bergsprints, die sich gedanklich in mir abspielen. So fordere ich mein Sprunggelenk schon jetzt mental heraus.

If my mind can conceive it, and my heart can believe it – then I can achieve it.

Muhammad Ali

Hinzu kommt, dass ich mir Fotos von vergangenen Events ausgedruckt und mit den Worten “Believe. Conceive. Achieve.” versehen habe. Aufgeschnappt habe ich sie beim mehrmaligen Triathlon-Weltmeister Jan Frodeno. Die Bilder sind in meinem Notizbuch, auf dem Laptop, am Whiteboard, an der Handyhülle und an einigen weiteren Plätzen angebracht.

Damit signalisiere ich meinem Unterbewusstsein, wo die Reise hingehen soll – nämlich nach vorne. Mein Ziel wieder topfit zu werden, habe ich ständig vor meinem (inneren) Auge. Der Kopf ist perfekt eingestimmt, sodass nur noch der Körper nachziehen muss.

8. Verwende Einlegesohlen

Mit der Bedeutung von Einlegesohlen in den Lauf-, Rad- oder Wanderschuhen habe ich mich erst beschäftigt, als mein Sprunggelenk bereits gezwickt hat. Schade eigentlich, denn so eine Sohle bietet eine Menge Vorteile, wie zum Beispiel:

  • langsamere Ermüdung der Füße
  • Aktivierung der Muskeln und Nervenzellen
  • mehr Stabilität bei einem Knick-Senkfuß beziehungsweise Überpronation
  • weniger Überlastungsschäden
  • Verletzungsprävention

Schau dir doch einfach mal die Standardsohlen in deinen aktuellen Laufschuhen an. Überlege dir, ob sie tatsächlich einen Nutzen für dich haben. In der Regel ist dies nicht der Fall, da sie für die Masse ohne jegliche Funktion produziert wurden.

Informationen zu Einlegesohlen

Beim Sport und im Alltag verwende ich inzwischen die Sohlen von CURREX. Welche Erfahrung ich damit gemacht habe, kannst du bei mir im Blog nachlesen.

Einlegesohlen von CURREX: Darum sind sie für mich beim Sport unverzichtbar

Bei einer Bestellung über den folgenden Link bekommst du fünf Prozent Rabatt: CURREX-Insoles bestellen. Bist du nicht zufrieden, schickst du die Sohlen einfach innerhalb von 30 Tagen zurück.

9. Stütze den Fuß mit hohen Schuhen

Nach der Operation am Sprunggelenk und den folgenden sechs Wochen im Airwalker sowie auf Krücken fühlte sich mein Fuß leicht instabil an. Wenig verwunderlich, hatte die Muskulatur binnen weniger Wochen enorm abgebaut. Das zeigte sich vor allem an meiner dünnen Wade.

Die ersten Gehversuche mit voller Belastung waren ungewohnt, zumal mir auch das Vertrauen in meinen Fuß fehlte. Doch jeden Morgen den Fuß zu tapen, um die Instabilität auszugleichen, war mir zu aufwändig. Daher besorgte ich mir ein paar knöchelhohe Sneakers.

Der hohe Schaft bietet meinem Sprunggelenk mehr Halt. Die Schnürung sorgt zudem für Stabilität, die ich durch das Festziehen nach Belieben “einstellen” kann. Auch drei Monate nach der OP verwende ich im Alltag ausschließlich meine hohen Sneakers.

10. Laufe barfuß

Es gab eine Zeit, in der ich regelmäßig barfuß kleinere Laufrunden gedreht habe. Nachdem meine Barfußlaufsocken abgelaufen waren, stellte ich diese Einheiten jedoch ein.

Vielleicht ein großer Fehler, denn das Barfußlaufen hat mir schon damals sehr gut getan. Es trainiert die Fußmuskulatur, stärkt die Bänder und Sehnen und verbessert sowohl das Gleichgewicht als auch die Koordination.

Mittlerweile habe ich ein paar neue Laufsocken von Skinners. Ich verwende sie als Hausschuhe oder im Garten, sofern ich nicht sowieso barfuß laufe. Sobald ich voll belasten darf, werde ich wieder kürzere Läufe mit den Socken in mein Training einbinden, um meinen Füßen etwas Gutes zu tun.

Nicht ganz unwichtig beim Barfußlaufen

Beim Barfußlaufen solltest du deine Intensitäten langsam steigern und kurze Runden drehen, um deine Füße an die Belastung zu gewöhnen. Zudem ändert sich dein Laufverhalten, da du in erster Linie auf dem Vorfuß aufsetzt. Bei Fußfehlstellungen solltest du dich vorab mit deinem Arzt abstimmen, denn Barfußlaufen kann sich in diesem Fall auch negativ auswirken.

11. Gönne deinem Fuß auch mal eine Pause

Signalisiert dein Arzt, dass ein schmerzadaptiver Belastungsaufbau möglich ist oder du sogar wieder voll belasten darfst, dann solltest du dein Sprunggelenk trotzdem nicht jeden Tag strapazieren. Die Übungen für mehr Stabilität sind wichtig, aber du solltest deinem Fuß auch Pausen gönnen.

Außerdem solltest du auf die Signale deines Körpers hören, um Überlastungen zu vermeiden. Schmerzen sind ein Warnsignal und Schwellungen nach einem Training ein Zeichen dafür, dass du es wahrscheinlich übertrieben hast. Lies dir passend hierzu am besten nochmal den ersten der 11 Tipps für ein stabiles Sprunggelenk durch.

Der Weg ist das Ziel: Vorbereitungen für das Comeback laufen

Gut zweieinhalb Monate dauert es noch bis ich endlich Sport ohne Einschränkungen machen kann und mein Sprunggelenk voll belasten darf. Dann wird es exakt ein Jahr her sein, als ich das letzte Mal meine Laufschuhe geschnürt habe.

Verletzung als Chance

Es mag seltsam klingen, aber ich sehe den damals diagnostizierten Knorpelschaden am Sprunggelenk auch ein bisschen als Chance, um wieder bei null zu starten. Diesmal jedoch mit Köpfchen. Den Schmerz werde ich künftig als Warnsignal deuten und nicht ignorieren.

Auf Stop drücken, bevor es zu spät ist.

Als kleine Motivation habe ich mich im September für einen Triathlon in Alzenau über die Sprintdistanz angemeldet. Der Genuss soll im Vordergrund stehen. Am Fuß werde ich meine neuen Laufschuhe – natürlich mit passender Einlegesohle – tragen, die mir nach einer ausgiebigen Laufbandanalyse empfohlen wurden.

Fast schon spießige Herangehensweise

Du merkst schon, dass ich mein Comeback sehr konservativ angehe. Zu groß ist der Respekt vor weiteren Verletzungen. Daher werden folgende Punkte in mein Training einfließen, um lästigen Zwangspausen in Zukunft zu entgehen:

  • zwei- bis dreimal die hier vorgestellten Übungen machen
  • das Lauf-ABC ins Training integrieren
  • mehr barfuß laufen
  • gezielte Pausen einlegen
  • den gesamten Körper mit Krafttraining in Schuss halten

Ein Schritt nach dem anderen. Vorerst steht die vollständige Rehabilitation im Vordergrund. Zwischendurch ist eine Runde auf dem Rad, ein paar Bahnen im Schwimmbad oder kleine Wanderungen durchaus erlaubt. Völlig schmerzfrei und ohne Bewegungseinschränkungen. Das zeigt, dass ich auf einem guten Weg bin.

Feedback erwünscht

Solltest du diesen Beitrag gelesen haben, weil du an einer Verletzung am Sprunggelenk laborierst, dann wünsche ich dir gute Besserung, viel Geduld und eine gehörige Portion Disziplin. Übertreibe es nicht und lass es ruhig angehen.

Vielleicht hast du sogar noch einen Tipp für mich oder gibt es eine Übung für das Sprunggelenk, die dir weitergeholfen hat. Oder hast du Fragen zum Inhalt dieses Blogbeitrags? Ganz egal, was es ist, hinterlasse gerne einen Kommentar. Ich tausche mich gerne mit dir aus.

Titelbild: Marta Kulesza | inafarawayland.com

Über den Autor
Hey, ich bin Daniel - Outdoor-Fan, Sportfreak und der Kopf hinter Rucksackträger. Meine Mission: Dich zu unvergesslichen Abenteuern zu inspirieren, bei denen der Sport und die Natur im Einklang sind.

10 Gedanken zu „11 wertvolle Tipps und die besten Übungen für mehr Stabilität im Sprunggelenk“

  1. Hallo Daniel,
    Ich erhole mich gerade nach einer Sprunggelenks-Implantation.
    Deine Übungsvorschläge spornen mich sehr an! Sobald ich von meinem Arzt grünes Licht bekomme, werde ich üben, üben, üben.
    Danke und viele Grüße!

    Antworten
    • Hallo Ortrud,

      freut mich, dass dich meine Übungen fürs Sprunggelenk anspornen. Wünsche dir auf alle Fälle gute Besserung, Geduld und viel Spaß beim Trainieren, sobald du loslegen darfst.

      Viele Grüße, Daniel.

      Antworten
  2. Hallo Daniel,
    Danke für deine Antwort, ich habe mir knöchel Höhe Schuhe bestellt, damit ich nicht mehr die Orthese tragen muss. Hattest du damals auch Bone Bruise, auf Deutsch Knochenprellung? Mein Bandriss ist besser geworden, aber der Schmerzen aus der Seite des Bone Bruises ist sogar mit den Übungen und Physiotherapie viel schlimmer, hättest du da irgendwelche Empfehlungen? Mein Bruder hat mir empfohlen, ein Magnetotherapie-Gerät anzuschaffen, hättest du da Erfahrungen? Vielen Dank, dein Blog ist sehr motivierend.

    LG

    Antworten
    • Hallo Paulin,

      dass du dir knöchelhohe Schuhe bestellt hast, war sicherlich eine gute Idee, um erstmal wieder Vertrauen und mehr Stabilität in deinen Fuß zu bekommen.

      Einen Bone Bruise hatte ich in der Vergangenheit mal, bei meiner letzten Verletzung handelte es sich primär um einen Knorpelschaden und ein Knochenmarködem. Schade, dass sich deine Schmerzen nach den Übungen nochmal verstärken. Ich habe nach den Übungen meist direkt gekühlt oder habe mich in einen kühlen Bach gestellt – bin also gleich direkt in die Regeneration übergangen, was sehr geholfen hat.

      Mit Magnetotherapie-Geräten habe ich leider keine Erfahrung. Kühlen, Füße hochlegen und ein bisschen Geduld, dann klappt sicherlich schon bald wieder alles. Ich wünsche dir auf alle Fälle gute Besserung. Halt mich und meine Leser gerne auf dem Laufenden, wenn du neue Erkenntnisse hast.

      Liebe Grüße, Daniel.

      Antworten
    • Hallo Paulin,

      da jeder Fuß unterschiedlich ist, gibt es nicht den einen perfekten Alltags- oder Laufschuh. Bevor du dir einen Laufschuh kaufst, solltest du eine Laufbandanalyse im Fachhandel machen.

      Für den Alltag habe ich mir zum Beispiel einen knöchelhohen Sneaker zugelegt und ihn mit Einlegesohlen ausgestattet. Der hohe Schaft sorgt für etwas mehr Stabilität und gibt mir Sicherheit. Am besten auch hier einfach verschiedene Modelle testen.

      Viel Erfolg und Grüße, Daniel.

      Antworten

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