600 Höhenmeter mit fordernden Passagen und spektakulären Blicken auf zwei Bergseen, Deutschlands höchsten Berg und eine beeindruckende Bergkette hat der Tajakante-Klettersteig zu bieten. Was den seilversicherten Aufstieg auf den Vorderen Tajakopf so besonders macht, wo Schlüsselstellen lauern und warum sich eine Übernachtung auf der Coburger Hütte lohnt, erfährst du in diesem Beitrag.
Der Tajakante-Klettersteig gilt als einer der schönsten Klettersteige in Österreich. So las ich es zumindest in verschiedenen Medien, bevor ich mich gemeinsam mit meiner Freundin auf eine zweitägige Klettersteigtour mit Übernachtung in der Coburger Hütte machte.
So viel vorweg: Ich wurde nicht enttäuscht. Die seilversicherte Gratwanderung auf den 2.450 Meter hohen Vorderen Tajakopf ist tatsächlich spektakulär und hat sich einen Platz auf dem Podium meiner bisher beliebtesten Klettersteige gesichert.
Atemberaubend ist vor allem das traumhafte Panorama, das sich zwischen Ehrwald und dem Mieminger Plateau eröffnet. Die Blicke auf
- die Zugspitze,
- den Seebensee,
- den Drachensee
- und die Bergriesen, die sich hinter der Coburger Hütte auftürmen,
sind sowohl aus nächster Nähe als auch vom Tajakante-Klettersteig der pure Genuss.
Doch der Klettersteig punktet nicht nur durch eine grandiose Landschaft, sondern auch durch luftige Gratwanderungen und fordernde Kletterpassagen. Das macht sich in der Einstufung der Schwierigkeit bemerkbar, die mit D/E als sehr schwierig bis extrem schwierig gilt.
10 gute Gründe für den Tajakante-Klettersteig
1. Malerische Landschaft
2. Grandiose Aussicht vom Gipfel
3. Fordernder Klettersteig
4. Viele Stellen zum Pausieren und Genießen
5. Drachensee und Seebensee zum Abkühlen
6. Sehr gut gesichert
7. Drahtseitklemmen sind mit Fallstoßdämpfer versehen
8. Urige Hütte mit tollem Hüttenwirt
9. Kurzer Zustieg nach Übernachtung in der Hütte
10. Weitere Klettersteige in die Tour integrierbar
2-Tages-Tour mit Tajakante-Klettersteig als Höhepunkt
Der seilversicherte Aufstieg auf den Vorderen Tajakopf zählt zu den schönsten Klettersteigen Österreichs. Daher solltest du dir für die Tour genügend Zeit nehmen, denn auch das Drumherum hat seinen Reiz.
Ideal sind zwei Tage, an denen du von Ehrwald auf die Coburger Hütte aufsteigst, um am nächsten Morgen ausgeruht den Tajakante-Klettersteig zu absolvieren. Im Anschluss gibt es nochmal eine deftige Hüttenmahlzeit. Kurz darauf steigst du zur Ehrwalder Alm ab.
Unsere 2-tägige Klettersteigtour im Überblick
1. Tag:
➤ Aufstieg zur Coburger Hütte über den Hohen Gang
➤ Entspannen am Seebensee oder Drachensee
➤ Übernachtung auf der Coburger Hütte
2. Tag:
➤ Tajakante-Klettersteig
➤ Abstieg und Mittagessen auf der Coburger Hütte
➤ Wanderung zur Ehrwalder Alm
➤ Gondelfahrt zurück zum Parkplatz
An den beiden Tagen absolvierst du zwei Wanderungen und einen Klettersteig. Insgesamt kommst du auf eine Strecke von 17,11 Kilometern mit 1.589 Höhenmetern. Der Großteil der Höhenmeter erwartet dich nicht etwa auf der seilversicherten Gratwanderung auf den Vorderen Tajakopf, sondern beim Aufstieg bis zur Coburger Hütte.
Die einzelnen Etappen stelle ich dir im folgenden Abschnitt etwas genauer vor, wobei der Fokus selbstverständlich auf dem Tajakante-Klettersteig liegt. Wirf vorab gerne einen Blick auf die Karte der von uns gewählten Tour.
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Mehr InformationenAufstieg über den Hohen Gang zur Coburger Hütte
Die erste Etappe führt dich von der Ehrwalder Alm über den Hohen Gang und am Seebensee vorbei zur Coburger Hütte. Für die 5,43 Kilometer mit 851 Höhenmetern solltest du ungefähr zweieinhalb Stunden einplanen.
Der Hohe Gang ist ein schwarzer Wanderweg, weshalb hier Vorsicht geboten ist. Anfangs führt der Wanderweg 812 entspannt durch einen Wald über viele Wurzeln. Im Anschluss geht es steil bergauf. Besonders tückische Stellen sind mit Seilen gesichert.
An verregneten Tagen – wie es bei uns der Fall war – kann es auf den Felsen und dem Geröll sehr rutschig werden. Auch kleine Steinschläge sind hier keine Seltenheit.
Oben angekommen, passierst du ein Gatterl, von dem aus sich ein wunderschöner Blick auf die Zugspitze und die Ehrwalder Alm eröffnet. Du folgst dem Pfad bis du wenige Meter später den idyllischen Seebensee erblickst. An diesem läufst du links am Fuße des Vorderen Tajakopfs vorbei.
Auf der anderen Seite des Seebensees beginnt ab dem Fahrradstellplatz der kleine Pfad zur Coburger Hütte. Für die 1,3 Kilometer und 235 Höhenmeter bis zum Nachtlager benötigst du ungefähr eine halbe Stunde.
Alternative Routen zur Coburger Hütte
Einfacher als der Hohe Gang ist der Aufstieg von der Ehrwalder Alm (2 Stunden). Sportlicher wird es von Biberwier über die Biberwier Scharte (3 Stunden) oder von Obsteig über die Grünsteinscharte (4 Stunden). Auch der Seebener Klettersteig ist eine Option, allerdings nur mit genügend Erfahrung.
Oder wie wäre es mit dem Rad von Leutasch aus? Wirf dazu gerne einen Blick auf meinen Beitrag zum Bike-and-Hike durchs Gaistal. Eine grandiosen Fahrradtour zum Seebensee mit anschließendem Aufstieg zur Coburger Hütte.
Zustieg von der Coburger Hütte zum Tajakante-Klettersteig
Nach einem leckeren Frühstück steht das Highlight der 2-Tages-Tour auf dem Programm: der Tajakante-Klettersteig. Der Einstieg ist mit gutem Auge bereits von der Sonnenterrasse der Coburger Hütte erkennbar. Auch die mächtige Tajakante hast du fest im Blick.
Zum Einstieg gehst du den Wanderweg, den du am Vortag zur Hütte genommen hast, ein Stück bergab. An einer Abzweigung folgst du der Beschilderung “Tajaklettersteig”. Du läufst rechts unterhalb des Tajakopfes über ein Schotterfeld und folgst dem schmalen Pfad zum Einstieg.
Nach einem 20-minütigen Fußmarsch ist es auf 1.868 Metern endlich an der Zeit, dein Klettersteig-Set anzulegen. Beim Einstieg wird dir gleich mal einiges abverlangt, denn es geht direkt senkrecht nach oben.
Schlottern dir hier die Knie, solltest du lieber umdrehen. Zwar gibt es beim Tajakante-Klettersteig einen Notaustieg, allerdings erst kurz vor dem Gipfel.
Der Tajakante-Klettersteig im Überblick
Klettersteig Tajakante in Zahlen
➤ Start & Ziel: Coburger Hütte
➤ Dauer: 4:40 Stunden
➤ Länge: 5 Kilometer
➤ Aufstieg gesamt: 600 Höhenmeter
➤ Höchster Punkt: 2.450 Meter
➤ Schwierigkeit: ★★★★☆
Der Tajakante-Klettersteig verfügt über gute Griffe und Tritte, sodass er ohne ständig die Hand am Seil zu haben, gut zu bewältigen ist. Insgesamt teilt er sich in zwei Abschnitte auf. Dabei ist die erste Sektion länger und fordernder als die zweite Sektion.
Obwohl der zweite Teil vermeintlich einfachere Kletterpassagen parat hält, ist er nicht weniger anstrengend. Das liegt daran, dass sich auf den letzten Metern die strapazierten Muskeln und Gelenke sowie die schwindende Ausdauer bemerkbar machen.
Tipp: Da du einige Stunden unterwegs sein wirst, solltest du dir unbedingt genügend Proviant mitnehmen, also einige Riegel oder Gels sowie mindestens zwei Liter Wasser.
Sektion 1: Ein alleinstehender Baum, ein Überhang und Zacken
Der erste Abschnitt ist geprägt von einem ständigen Wechsel der Schwierigkeiten. Dadurch kannst du dich zwischen den herausfordernden Passagen erholen und die Aussicht auf die malerische Landschaft Tirols mit folgenden Highlights genießen:
- der türkisblaue Seebensee,
- der smaragdgrüne Drachensee,
- die impsonante Zugspitze,
- die Ehrwalder Sonnenspitze,
- der Grünstein und die Griesspitzen
- die Coburger Hütte
Hervorzuheben am ersten Abschnitt ist der markante, alleinstehende Baum nach dem Einstiegsgrat der Kategorie B/C und C. Sein Anblick hat etwas Zauberhaftes. Wie er wohl zu seinem Platz auf der Tajakante gefunden hat?
Kräftezehrend ist vor allem der mittlere Teil der ersten Sektion. Dort gibt es eine Steilstufe der Kategorie D mit einem leichten Überhang. Glücklicherweise sind sämtliche Tritte auf dem Tajakante-Klettersteig sehr gut, sodass du mit etwas Geduld und Überlegung garantiert die passende Route findest.
Lediglich mit A und B ausgezeichnet waren die Zacken am oberen Ende, bei denen ebenfalls etwas Muskelkraft erforderlich ist. Dies war aber auch der Teil, der mir besonders großen Spaß gemacht hat.
Sektion 2: Schlussspurt auf den Vorderen Tajakopf
Unversichert führt ein Pfad mit einer Querung zur zweiten Sektion des Tajakante-Klettersteigs. Im Anschluss verläuft die Route des Klettersteigs steil nach oben. Hier musst du nochmals Abschnitte mit der Kategorie B/C und C/D bezwingen.
Erneut führt ein kurzer, ungesicherter Weg weiter. Dies ist auch die Stelle, an der der Notausstieg rechts ins Tal abzweigt. Wenn du es aber bis hierhin geschafft hast, ist der Rest ein Klacks, denn auf einem C-Abschnitt geht es ohne allzu große Anstrengung auf den Gipfel des Vorderen Tajakopfes.
An Wochenenden oder Feiertagen mit Kaiserwetter kann es am Gipfelkreuz ziemlich voll werden. Das Problem: Wirklich viel Platz gibt es auf dem 2.450 Meter hohen Berg nicht – und die Tajakante steht bei vielen Klettersteiggehern ganz oben auf der Liste.
Breche daher möglichst früh auf, um den 360-Grad-Blick in aller Ruhe genießen zu können. Ein weiterer Grund für eine Übernachtung auf der Coburger Hütte, da du dir einen großen Vorsprung zu den Bergsportlern verschaffst, die aus dem Tal aufbrechen.
Safety first auf dem Weg nach oben
Auf dem Klettersteig gibt es kleine Hinweisschilder mit fortlaufenden Nummern. Diese dienen der Tiroler Bergwacht zur Orientierung, falls bei dir doch einmal ein Notfall (Nummer: 140) eintritt.
Abstieg vom Gipfel zur Coburger Hütte
Der Abstieg vom Vorderen Tajakopf ist ein Genuss fürs Auge, denn du hast die Mieminger Kette und den blau schimmernden Drachensee stets im Blick. Aber: Für deine Gelenke kann der Weg jedoch zur Qual werden, zumal es sich um einen alpinen Abstieg handelt, der Trittsicherheit erfordert.
Anfangs ist der steile Abstieg zur Coburger Hütte noch mit Seilen gesichert. Ab der Abzweigung, die auch zum Klettersteig auf den Hinteren Tajakopf führt, geht es fast ausschließlich über Geröll nach unten.
Kurz vor dem Drachensee wird der Pfad hinsichtlich Steigung und Untergrund angenehmer. Entweder nutzt du den Bergsee für eine Abkühlung oder du steigst auf den Hügel zur Coburger Hütte, um dich mit wohlverdientem Essen zu stärken.
Meine Klettersteig-Ausrüstung
➥ Klettergurt: Couloir LT von Black Diamond
➥ Klettersteig-Set: Cable Comfort 6.0 von Edelrid
➥ Helm: Half Dome von Black Diamond
➥ Rastschlinge: O-sling Bio-Dyn (11mm) von Ocun
➥ Gartenhandschuhe aus dem Baumarkt
➥ Smartphone-Sicherung von REELOQ
Von der Coburger Hütte zurück nach Ehrwald
Die letzte Etappe führt von der Sonnenterrasse der Coburger Hütte nach unten zum Seebensee. Auf der gegenüberliegenden Seeseite folgst du dem Pfad, der in einen breiten Schotterweg mündet, bis zu einer Abzweigung. Links geht es zur Seebenalm, rechts nach oben Richtung Ehrwalder Alm.
Der angenehme Wanderweg wird breiter, je näher du deinem Ziel kommst. Auch die Anzahl der Wanderer steigt mit jedem Schritt an.
Insgesamt dauert die Wanderung zur Ehrwalder Alm nochmals anderthalb Stunden (6,68 Kilometer / 138 Höhenmeter). Da wir vom Tajakante-Klettersteig doch etwas müde waren, haben wir 15 Euro investiert, um die 400 Meter bergab mit der Ehrwalder Almbahn zu fahren.
Hoher Gang als alternativer Abstieg
Schneller ist der Weg vom Seebensee zurück ins Tal über den Hohen Gang. Beachte aber, dass es sich hierbei um einen alpinen Abstieg (schwarz) handelt. Bist du erschöpft oder sind die Wetterbedingungen grenzwertig, entscheide dich lieber für die entspannte Variante über die Ehrwalder Alm.
Für wen eignet sich der Tajakante-Klettersteig?
Von dem faszinierenden Panorama, das dich während des seilversicherten Aufstiegs erwartet, solltest du dich keinesfalls blenden lassen. Der Tajakante-Klettersteig ist zwar ein großes Vergnügen, aber das bekommst du nur dann, wenn du über gewisse Voraussetzungen verfügst.
Bereits am Seebensee macht ein Hinweisschild mit der Aufschrift “Nur für geübte Kletterer!” darauf aufmerksam, dass Anfänger auf der Tajakante nichts zu suchen haben. Das ist keine große Überraschung, da der Klettersteig die Schwierigkeit D/E aufweist.
Du solltest daher nicht nur über alpine Erfahrung verfügen, sondern auch über die nötige Kraft und Ausdauer. Ohne gute Fitness wird es schwer werden, den Aufstieg auf der Tajakante durchzustehen.
Schwindelfreiheit ist ebenfalls wichtig, da es an vielen Stellen steil rechts und links bergab geht. Außerdem ist Trittsicherheit beim Abstieg gefragt, denn dieser zählt nicht gerade zu den einfachsten.
Weitere Klettersteige mit 2-Tages-Tour kombinierbar
Der seilversicherte Aufstieg auf den Tajakopf ist das Highlight der 2-Tages-Tour auf die Coburger Hütte. Den von mir beschriebenen Reiseplan kannst du mit zwei weiteren Klettersteigen kombinieren: dem Seeben Klettersteig und dem Coburger Klettersteig.
Der Seeben Klettersteig verläuft zwischen dem Seebenfall und dem Hohen Gang. Er eignet sich daher wunderbar als Aufstieg zum Seebensee mit anschließender Wanderung zur Coburger Hütte. Aber die 200 Höhenmeter haben es in sich, da dir mehrere D- und eine D/E-Abschnitte bevorstehen.
Der Coburger Klettersteig ist dagegen eine gute Ergänzung zum Tajakante-Klettersteig, da der Einstieg gleich in der Nähe des Abstiegs vom Vorderen Tajakopf ist. Ziel des Coburger Klettersteigs ist der Hintere Tajakopf (2.408 Meter), allerdings warten auf den lediglich 90 Höhenmetern gleich zu Beginn zwei Passagen der Kategorie D/E auf dich.
Mit einer Übernachtung auf der Coburger Hütte lassen sich somit drei spannende Klettersteige verbinden. Das komplette Programm an einem Tag zu absolvieren wäre übertrieben, denn jeder Klettersteig hat seine Tücken – und wie in diesem Beitrag ausführlich beschrieben, verlangt dir der Tajakante-Klettersteig allein schon einiges ab.
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Anreise zum Ausgangspunkt für den Klettersteig in Ehrwald
Zum Tajakante-Klettersteig gelangst du über Obsteig, Biberwier und Leutasch. In der Regel erfolgt der Aufstieg über Ehrwald, genauer gesagt von der Talstation der Ehrwalder Almbahn.
Mit dem Auto erreichst du Ehrwald entweder über die A7 (Kempten/Füssen) oder von München und Garmisch-Partenkirchen kommend über die A95. Eine Vignette benötigst du nicht, wenn du von Deutschland aus anreist.
Auf dem riesigen Parkplatz in Ehrwald (Google Maps) kannst du dein Auto für fünf Euro pro Tag abstellen. Reist du mit dem Camper an, kannst du diesen leider nur einen Tag parken, denn Campieren und Nächtigen ist auf dem Parkplatz nicht gestattet, auch wenn du die Nacht auf der Coburger Hütte verbringst.
Auch die öffentlichen Verkehrsmittel sind immer eine Option. Für diese Form der Anreise nach Ehrwald solltest du jedoch etwas mehr Zeit einplanen. Zwischenstopps sind entweder Garmisch-Partenkirchen oder Reutte. Von dort gelangst du zum Bahnhof Ehrwald, von dem regelmäßig Busse zur drei Kilometer entfernten Ehrwalder Almbahn fahren.
Unterkünfte in der Tiroler Zugspitzarena
Willst du ein paar Tage an deine Klettersteigtour zur Coburger Hütte dranhängen, gibt es rund um Ehrwald eine große Auswahl an Möglichkeiten zum Übernachten. Zelten und Campen kannst du zum Beispiel am Campingplatz am Heiterwanger See. Eine preiswerte Ferienwohnung findest du bei CHECK24 und wenn es etwas exklusiver sein soll, gibt es auf Booking.com die passende Unterkunft.
Hoher Puls, Traumblicke und Adrenalinkick garantiert
Als mich kürzlich ein Freund bei der Bettelwurf-Überschreitung fragte, welchen Klettersteig wir unbedingt im nächsten Jahr machen sollten, antwortete ich sofort: “Den Tajakante-Klettersteig!” Obwohl ich ihn bereits gegangen bin, möchte ich gerne genau das gleiche fette Grinsen bei meinem Kletterkumpel sehen, das ich bei meiner ersten Besteigung des Vorderen Tajakopfes hatte.
Mit dem Seebensee, dem Drachensee, der Zugspitze, der Mieminger Kette und der winzig wirkenden Coburger Hütte bietet sich dir eine spektakuläre Landschaft. Zudem ist der Tajakante-Klettersteig aufgrund seiner Länge und den einzelnen Schlüsselstellen durchaus fordernd. Trotz seiner Schwierigkeit bietet er zwischendurch genügend Möglichkeiten zum Ausruhen.
Sollte dich der Klettersteig an der Coburger Hütte nicht an deine Grenzen bringen, kannst du den Seeben Klettersteig sowie den Coburger Klettersteig in deine 2-Tages-Tour integrieren. Die nötige Stärkung und genügend Schlaf für weitere Abenteuer bekommst du in der Alpenvereinshütte auf 1.920 Metern.
Habe ich dir Lust auf den Tajakante-Klettersteig gemacht? Oder warst du schon einmal auf dem Tajakopf-Gipfel? Vielleicht hast du sogar einen Tipp für mich, wo ich mich das nächste Mal mit dem Karabiner einklinken sollte. Hinterlasse gerne einen Kommentar.
Fotos: Marta Kulesza | inafarawayland.com