Singapur-Tipps: Reizüberflutung in einer der teuersten Städte der Welt

Boah! Mit diesem Ausruf habe ich selten einen Blogbeitrag gestartet, aber nach meinen Singapur-Tipps wirst du wissen, warum mich dieses Fleckchen Erde im wahrsten Sinne des Wortes umgehauen hat. Eine Stadt, die zugleich ein Staat ist, sich auf einer Insel befindet und sich vom restlichen Südostasien komplett abhebt. Reizüberflutung garantiert!

An was denkst du, wenn du Singapur hörst? Eigentlich nicht viel, oder? Vielleicht an den Flughafen, der eine wichtige Schaltzentrale in Asien ist oder aber die Formel 1, die jährlich zwischen den beeindruckenden Wolkenkratzern entlangführt. Mir ging es nicht anders, bis ich mit Cecilia und Sebastian, meinen beiden Freunden aus der Heimat, erstmals Halt in Singapur machte. Die letzte Station unserer vierwöchigen Tour – und die hatte es in sich.

Ein bisschen Hintergrundwissen schadet nicht

Auf einem gewöhnlichen Globus ist Singapur nicht wirklich zu erkennen. Vielleicht ein schwarzer Punkt, mehr aber nicht. Doch den Status, den der kleinste Staat Südostasiens in den vergangenen Jahren erreicht hat, ist enorm.

Bezogen auf die geringe Größe, von denen allein 135 Quadratkilometer aufgeschüttetes Land sind, ist der Stadtstaat ein global bedeutendes Wirtschaftszentrum und mit elf Millionen Touristen pro Jahr eine der meist besuchten Städte der Welt.

Der Stadtstaat Singapur, dessen Namen sich aus Singha für Löwe und Pura für Stadt zusammensetzt, besteht neben der Hauptinsel aus 61 weiteren Inseln. Der Alltag spielt sich für die 5,5 Millionen Einwohner jedoch voll und ganz auf der mit Abstand größten Insel ab.

Weltweite Bekanntheit hat die Löwenstadt vor allem durch das Marina Bay Sands Hotel und seinen über 146 Meter langgezogenen Infinity-Pool erlangt. Eigentlich nichts Besonderes, würde er nicht 200 Meter über dem Erdboden liegen und über der Stadt thronen. Das Hotel ist längst zum Wahrzeichen Singapurs geworden und ziert – gefühlt – jede zweite Postkarte.

Singapur wird von Europäern oftmals auch als “die Schweiz Asiens” bezeichnet. Das liegt daran, dass der Staat gewisse Eigenheiten pflegt und das Preisniveau extrem hoch ist. So zählt Singapur zu einer der Städte und Staaten mit den weltweit höchsten Lebenshaltungskosten. Die Einwohner zählen zugleich zu den wohlhabendsten der Welt.

Ziemlich kurios, dieses Singapur

Bevor ich zu meinen Singapur-Tipps komme, möchte ich dir noch ein paar Kuriositäten vorstellen. Auch hier schafft es das Land, sich gehörig vom Rest Südostasiens abzuheben, was nicht wirklich einfach ist.

So zählt Singapur zu den sichersten Städten der Welt. Bei den horrenden Strafen für Gewalttaten und Verbrechen absolut nachvollziehbar. Die Todesstrafe ist keine Seltenheit und schreckt viele Einheimisch ab. Selbst das Werfen von Müll auf die Straße wird hart sanktioniert, was wiederum für die extreme Sauberkeit spricht, egal wo du dich in der Stadt aufhältst.

Willst du einen Kaugummi kaufen, bekommst du diesen in der Regel nur nach dem Vorzeigen eines Arztrezeptes und deines Personalausweises. Auch das Mitnehmen von Kaugummis bei der Einreise ist strengstens untersagt, da sie nur zu medizinischen Zwecken verwendet werden dürfen.

Lügen ist in ganz Südostasien verpönt, doch in Singapur wird es bei Nachweisbarkeit ebenfalls bestraft und zwar mit teils sehr hohen Sanktionen. Ach ja, so etwas wie Pressefreiheit gibt es sowieso nicht und auch sonst ist in Singapur alles ein bisschen anders.

Singapur-Tipps: Was du dir anschauen solltest

Die Fakten und Kuriositäten wären also geklärt. Höchste Zeit, dir meine Singapur-Tipps vorzustellen. Doch obwohl mich die Stadt schier umgehauen hat, ist auch in Singapur nicht alles Gold, was glänzt. So musst du dir nicht alles anschauen, was dir dein Reiseführer vorschlägt.

Beginnen möchte ich jedoch mit den Orten, die bei mir zu einer ordentlichen Reizüberflutung geführt haben und die du dir keinesfalls entgehen lassen solltest. Los geht´s!

1. Spaziergang um Marina Bay

Eigentlich müsste ich Marina Bay in meinen Singapur-Tipps gar nicht erwähnen, denn hier wird es dich sowieso hinziehen. Die Bucht, die von einer imposanten Skyline und dem weltberühmten Hotel Marina Bay Sands umgeben ist, ist die erste Anlaufstelle für sämtliche Touristen.

Singapur-Tipps Merlion

Nimm dir daher ein bisschen Zeit und laufe entweder einmal um die Bucht oder gönne dir eine 40-minütige Bootsfahrt für 25 Singapur Dollar (~ 16,49 Euro), um das Wolkenkratzer-Panorama, die Formel 1-Tribüne, den wasserspeienden Merlion und all die anderen Highlights aus jeder möglichen Perspektive zu genießen.

Jeden Abend findet auf der Tribüne am Wasser vor The Shoppes at Marina Bay Sands gegen 21:30 Uhr eine Licht- und Wassershow mit ordentlichen Klängen und Bässen statt. Typisch für Singapur ist diese alles andere als gewöhnlich, sodass ich beim Anblick nicht mehr aus dem Staunen herauskam. Spätestens beim Song “What A Wonderful World” von Louis Armstrong war ich von Gänsehaut übersät.

2. Das Marina Bay Sands Hotel entdecken

Das Wahrzeichen der Stadt ist das Marina Bay Sands mit seinem weltberühmten Infinity-Pool auf der Dachterrasse, die 340 Meter lang ist. Der Ausblick vom 146 Meter langen Pool ist ausschließlich Hotelgästen vorbehalten. Absolut verständlich, wenn diese pro Übernachtung mindestens 600 Euro (bei Booking.com buchen) hinblättern müssen.

Ausblick Marina Bay Sands

Auch für Normalos gibt es einige Möglichkeiten die wunderbare Aussicht zu genießen. Zwei davon haben wir getestet, obwohl wir nach mehrfachem Kopfschütteln des Security-Personals die Hoffnung fast schon aufgegeben hatten.

Möglichkeit 1: Besuch im Club 55

Der Club 55 ist ein frei zugängliches Restaurant mit Bar, das sich im 55. Stock des Nordturms befindet. Einfach so darfst du jedoch nicht reinspazieren, denn mindestens ein Getränk ist Pflicht. Zudem solltest du dich angemessen kleiden, also nicht unbedingt mit Flip-Flops und Shorts aufkreuzen.

Problem: Der Ausblick ist zwar schön, allerdings befinden sich die meisten Sitzplätze auf der Seite der Gardens by the Bay sowie des Hafens und nicht auf der Seite der Bucht, die weitaus spektakulärer ist.

Möglichkeit 2: Mit dem Aufzug im Südturm ganz nach oben

Im Südturm ist der Ausblick nicht nur besser, sondern auch leichter zugänglich und kostenlos. Steige in den Aufzug, mache so als wolltest du zu deinem Zimmer und fahre in den 57. Stock.

Oben angekommen befindet sich eine teilweise verglaste Aussichtsplattform im Außenbereich mit Blick auf die Hafenseite und die Gardens by the Bay. Auf der anderen Seite kannst du den Blick auf die Bucht sowie den langgezogenen Infinity-Pool genießen. Zwar hinter Scheiben, aber für das perfekte Panoramafoto reicht es allemal aus.

3. Erlebnistour durch The Shoppes at Marina Bay

Was wäre ein Hotelkomplex ohne eigene Shopping Mall? Nichts. Daher gibt es im unteren Teil des riesigen Gebäudes auch gleich ein Einkaufsparadies, das sich auf mehreren Stockwerken breitgemacht hat und durch das du sogar mit einem Boot paddeln kannst.

Super Hero Cafe Singapur

All die Gucci-, Prada- und Rolex-Geschäfte, die teils mehrfach vertreten sind, dürfen natürlich nicht fehlen. Gleiches gilt für kitschige Shops, wobei ich das Superhero Cafe zugegeben schon ziemlich cool fand. Auch Restaurants gibt es so einige, die preislich jedoch der Oberklasse vorbehalten sind.

Daher haben wir Backpacker es uns doch lieber im Food-Court auf der untersten Etage gemütlich macht, wo du ein leckeres Essen bereits ab 4,80 Singapur-Dollar (~ 3,17 Euro) erhältst. Für singapurische Verhältnisse nicht nur sehr günstig, sondern dazu auch noch extrem lecker.

Ganz nebenbei gibt´s auf der untersten Etage des Hotelkomplexes ein Casino, das direkt an The Shoppes at Marina Bay Sands angrenzt. Zocken darfst du nur, wenn du deinen Reisepass bei dir hast. Dummerweise konnten wir somit unser Glück nicht auf die Probe stellen.

4. Rundgang durch die Gardens by the Bay

Die Gardens by the Bay liegen direkt hinter dem Marina Bay Sands auf einem künstlich aufgeschütteten Areal. Ebenfalls künstlich angelegt wurde der Park, der nicht nur viel Grün und eine abwechslungsreiche Pflanzenwelt bietet, sondern auch die mächtigen Supertrees.

Lichtshow Gardens by the Bay

Die Supertrees sind 25 bis 50 Meter hohe Gebilde, an denen sich Pflanzen jeglicher Art entlanghangeln, was tagsüber sehr beeindruckend aussieht. Sobald es dunkel ist, werden die mächtigen Pfeiler zu einem Farbspektakel. Spätestens dann kommst du dir vor wie ein Teil des Kinoschlagers Avatar.

Die Lichtershow in den Gardens by the Bay kannst du dir kostenlos vom normalen Parkgelände aus oder einzelnen Plattformen anschauen. Um auf die Brücke zu gelangen, die sich um die Supertrees schlängelt, musst du 8 Singapur-Dollar (~ 5,28 Euro) für Erwachsene und 5 Singapur-Dollar (~ 3,28 Euro) für Kinder bezahlen.

5. Shopping in der Orchard Road

Die Orchard Road ist die zentrale Einkaufsstraße von Singapur. Hier findest du ein riesiges Einkaufszentrum nach dem anderen, die teilweise im Untergrund sogar miteinander vernetzt sind. Hier ist nicht nur die Gefahr groß, dass du dich verläufst. Du wirst auch mit deinen Reizen zu kämpfen haben, denn alles was du hier vorfindest ist für den gewöhnlichen Mitteleuropäer einfach too much.

Orchard Road

Das liegt unter anderem daran, dass die pompösen Filialen von Gucci, Prada, Rolex und Dior nicht nur einmal auf der Orchard Road vertreten sind, sondern gleich mehrfach. Kein Wunder, dass ich mich als Backpacker bei all den schick gekleideten Shopping-Fanatikern chronisch underdressed gefühlt habe.

Aber keine Sorge, die riesige Einkaufsstraße hat für jeden etwas zu bieten und es macht Spaß sie zu entdecken. Du solltest dir allerdings bei längerem Aufenthalt einen Pullover mitnehmen, da der Kontrast zwischen Außentemperatur und der Temperierung in den Geschäften ziemlich extrem ist.

6. Essen gehen in Chinatown

Wie es der Name verrät, sind in Chinatown eine Menge Chinesen angesiedelt. Das wirkt sich natürlich auf die kulinarischen Angebote aus, weshalb du hier lecker Essen gehen kannst. Vor allem der Food-Court Maxwell Road Hawker Centre bietet eine Vielfalt an chinesischen Köstlichkeiten zum kleinen Preis.

Essen in Chinatown

Danach lohnt es sich ein bisschen die Füße zu vertreten und durch die Straßen mit den kleinen Häuschen mit chinesischen Schriftzeichen und chinesischen Tempeln zu ziehen. Übrigens gibt es in Chinatown das günstigste Bier der Stadt, was für manche Backpacker kein unwichtiges Auswahlkriterium für die Abendplanung ist.

7. Buntes Treiben in Little India

Neben einem chinesischen Viertel gibt es auch eines der Inder, das du bequem mit der U-Bahn erreichst. Typisch für Indien ist in diesem Bezirk einiges los. Du solltest daher eine Menge Gelassenheit mitbringen, denn bei den teils großen Menschenmengen kann es hier schon mal ziemlich chaotisch zugehen.

singapur-tipps-little-india

Insbesondere auf den Märkten, die voll mit Obst und Gemüse, seltsamen Gerüchen und jeder Menge Kitsch sind. Das mag sich alles nicht sehr verlockend anhören, ist es aber, da du Little India gesehen haben musst. Ein Besuch in einem indischen Restaurant ist dabei unumgänglich, wenn du indisches Essen magst, denn das schmeckt hier ganz besonders lecker.

8. Feiern am Clark Quay

Der Clark Quay hat es ebenfalls in Liste meiner Singapur-Tipps geschafft. Er ist ein durch Mauern befestigter Uferdamm am Singapore River mitten im Zentrum der Stadt. Abends wird er zu einem berüchtigten Partyviertel für Einheimische, Expats und Reisende aller Art wird.

Zahlreiche Bars reihen sich aneinander und sorgen mit Live-Musik, Fußball-Übertragungen und DJ´s dafür jede feier- und trinkwillige Zielgruppe in ihren Bann zu ziehen. Das Angebot ist so groß, dass du in einer Bar sitzt und dabei stets die Bässe von mindestens einer weiteren Bar zu spüren bekommst.

Willst du feiern gehen, dann solltest du genügend Kleingeld mitnehmen, denn in der Clark Quay ist es sehr teuer. Ein Bier bekommst du nur selten unter 10 Singapur-Dollar (~ 6,62 Euro).

9. Sport pur im und am Stadium

Trotz seiner geringen Größe macht Singapur mittlerweile in der Sportwelt mächtig Eindruck. Nicht nur, weil hier die Formel 1 Jahr für Jahr Halt macht. Auch die Tenniswelt war während unseres Aufenthaltes mit den WTA Finals in der Löwenstadt zu Gast. Zwar bekamen wir hierfür keine Karten mehr, um unsere deutsche Nummer eins Angelique Kerber anzufeuern, durften uns aber ein Vorspiel der Tennisprofis der Zukunft anschauen und somit immerhin ein bisschen Hallenluft schnuppern.

WTA Finals Singapur 2016

Sobald du an der U-Bahn-Station Stadium aussteigst, erwartet dich ein großes Areal an Sportangeboten. Neben dem angesprochenen Indoor Stadium gibt es das Fußballstadion mit 55.000 Sitzplätzen sowie eine Schwimmarena, die wir ebenfalls von innen betrachteten, da dort ein Schwimmwettkampf stattfand.

Im sportlichsten Viertel Singapurs gibt es – keine Überraschung – noch zwei Einkaufszentrum, die voll auf den Sport ausgerichtet sind. Was mir an Marken und Artikeln an der Orchard Road fehlte, fand ich hier, denn mit adidas, Nike, Oakley und Salomon haben sich hier zahlreiche der großen Sportbrands niedergelassen. Ein Viertel, das Sportlerherzen höher schlagen lässt.

Singapur-Tipps: Was du dir nicht anschauen musst

Sämtliche Eindrücke von unserer viertägigen Tour zu verarbeiten stellte eine größere Herausforderung dar, als ich anfangs annahm. Singapur ist unheimlich beeindruckend, weshalb die Stadt weit mehr als nur einen Zwischenstopp wert ist. Falls deine Zeit trotzdem knapp sein sollte, kannst du zwei Ausflugsziele, die mich nicht wirklich angemacht haben, getrost streichen.

1. Singapore Flyer, das größte Riesenrad der Welt

Unschwer von der Marina Bay zu erkennen, steht etwas abseits das zweitgrößte Riesenrad der Welt. Bei einer Höhe von 165 Metern scheint der Ausblick zwar faszinierend zu sein, ob er die 33 Singapur-Dollar (~ 21,82 Euro) wert ist, wage ich aber zu bezweifeln.

Helix und Singapore Flyer

Uns war der 30 Minuten andauernde Spaß jedenfalls zu teuer. Zudem hatten wir von der Aussichtsplattform im vierten Stock von The Shoppes at Marina Bay Sands einen ähnlich guten Ausblick, der uns keinen Cent kostete. Investiere das Geld lieber in ein Getränk in einer der Bars im Marina Bay Sands oder eine der Rooftop Bars, welche um die Bucht verteilt sind.

2. Sentosa Island: Der Freizeitpark im Süden

Aus Sand und Steinen aufgeschüttet liegt Sentosa Island am Rande der Stadt. Eine Insel, die künstlicher kaum sein könnte. Neben den Universal Studios, einer Unterwasserwelt, Kletterparks und Achterbahnen wird – gefühlt – jeder Quadratmeter genutzt, um daraus Kapital zu schlagen. Das äußert sich auch in den teuren Preisen für einzelne Attraktionen.

Sentosa Island

Zwar bietet die Insel einen kostenlos zugänglichen Strand, der zum Entspannen einlädt, wirklich schön ist dieser allerdings nicht. Das liegt unter anderem daran, dass der Blick nicht aufs offene Meer führt, sondern direkt auf den Hafen mit all seinen Frachtern, Raffinerien und anderen industriellen Anlagen.

Falls du dir den Freizeitpark nicht entgehen lassen willst, kommst du entweder mit der Gondel, der Monorail oder zu Fuß auf die Insel. Zu Fuß ist etwas übertrieben ausgedrückt, da du auch hier die Möglichkeit hast, die gesamte Strecke auf dem Laufband zu bewältigen, ohne einen Schritt gehen zu müssen.

So bewegst du dich in Singapur fort

Unsere Einreise nach Singapur mit dem Bus gestaltete sich durchaus als etwas problematisch. Nicht nur, weil wir von unseren Busfahren keine Auskunft bekamen, wo wir an der Grenze hätten hingehen müssen. Kurz vor der Grenze fuhren sie trotz Zurufen meiner beiden Freunde gar ganz ohne mich los. Nach dem Grenzgang war unser Bus für die Weiterfahr gar nicht erst auffindbar.

Irgendwie hat dann aber doch alles geklappt, was unter anderem an der sehr guten Verkehrsinfrastruktur in Singapur lag. In Singapur hat alles ein System, was am öffentlichen Nahverkehr ganz besonders deutlich wird.

Um dich mit öffentlichen Verkehrsmitteln fortzubewegen ist es ratsam, dass du dir einen Singapore Tourist Pass besorgst. Diesen bekommst du an Ticketschaltern, die du in zahlreichen U-Bahn-Stationen findest. Wir hatten uns zum Beispiel für ein 3-Tages-Ticket für 30 Singapur-Dollar (~ 19,84 Euro) entschieden, wovon 10 Singapur-Dollar Pfand waren.

Singapore Tourist Pass

Mit dem Ticket kannst du sowohl die Busse, als auch die MRT- sowie die LRT-Bahnen benutzen. Die MRT ist die U-Bahn, während die LRT eine Bahn ist, die weniger Kapazität hat und fahrerlos kleinere Strecken bewältigt. Durchaus kurios sind die Hilfslinien an den U-Bahn-Einstiegen, die für Ordnung beim Ein- und Aussteigen sorgen, sodass Gedränge ein Fremdwort in Singapur ist.

Wie du am Schnellsten von A nach B kommst, erfährst du unter dem folgenden Link: Routenplaner Singapur

Natürlich gibt es auch ganz normale Taxis, die günstiger als in Deutschland sind. Richtig preiswert kannst du dich mit Uber durch die Stadt chauffieren lassen. Das Bestellen eines Uber-Taxis per App wird vor allem nachts wichtig, wenn der öffentliche Nahverkehr zum Erliegen kommt.

Fazit: Mach einen Kurzurlaub aus deinem Zwischenstopp

Die Lichtshow an der Marina Bay, die beeindruckende Skyline, die Sauberkeit und die vielen Grünflächen in der Stadt – ich kann nicht sagen, was mich am meisten an Singapur beeindruckt hat. Vielleicht war es vor meinem Abflug nach Chiang Mai auch der Flughafen, der mir mit seinen beiden Kinos, einem Swimming-Pool und einem Tropengarten den Rest gab, um mich mit Reizen zu überfluten.

Singapur steht für pures Entertainment. Gewiss ist das Land auf Grund seiner geringen Größe und hohen Lebenshaltungskosten kein Paradies für Backpacker. Auf einen kurzen Zwischenstopp solltest du aber nicht verzichten, um die Stadt zu entdecken. Und davon gibt es einiges, weshalb ich nicht das letzte Mal in Singapur war.

Ein für mich und meine beiden Freunde gelungener Abschluss unserer vierwöchigen Tour durch Malaysia, dessen Wege sich in der faszinierenden Löwenstadt mit einem Rückflug nach München sowie einem Flug ins Königreich Thailand trennten. In welchen Flieger ich einstieg muss ich dir sicherlich nicht verraten.

Schreibe einen Kommentar